„The Amazing Spider-Man“ kämpft fast ohne Computertricks

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Regisseur Marc Webb will den neuen „Spider-Man“-Film so realistisch wie möglich wirken lassen. Deshalb setzt er hauptsächlich auf Stunts und gute Choreografien. Moderne CGI-Technik soll bei dem Marvel-Comichelden weitgehend in der Schublade bleiben.

Zwar werde es auch in „The Amazing Spider-Man“ computeranimierte Szenen geben, sagte der Filmemacher dem Branchendienst „Hero Complex“ am Dienstagmittag (Ortszeit). Hauptsächlich würden die Zuschauer allerdings real gefilmte Sequenzen zu sehen bekommen, hieß es. Beispielsweise habe er mit seinem Team „monatelang“ Vorrichtungen entwickelt, mit denen sich Schauspieler Andrew Garfield alias Peter Parker auch ohne Computertricks um Häuserblocks schwingen könne. Diese Szenen würden erst im Nachhinein „leicht bearbeitet“, hieß es.

Als er den Auftrag erhielt, einen neuen „Spider-Man“-Film zu inszenieren, habe Webb überlegt, was er gegenüber seinem Vorgänger Sam Raimi anders machen könnte. Dem Streifen eine „realistische Optik“ zu verpassen, sei ihm sehr wichtig, hieß es. Auch den Charakter der Hauptfigur Peter Parker wolle er tiefgründig darstellen. Der Student werde in seinem Film auch als Superheld „immer der schüchterne junge Mann von nebenan bleiben“, so Marc Webb.

Filmemacher Sam Raimi hatte in den vergangenen Jahren die drei Titel der „Spider-Man“-Trilogie mit Schauspielern wie Kirsten Dunst oder Tobey Maguire inszeniert. Nach einem Streit mit Studio Sony Pictures wurde ein neues Projekt mit einer anderen Besetzung ins Leben gerufen. Die Handlung des Films wird in den Jugendjahren von Peter Parker angesiedelt sein.

„The Amazing Spider-Man“ soll nach aktueller Planung am 3. Juli 2012 in die Lichtspielhäuser kommen. [dm]

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