Helge Schneiders „Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem“ ist nur einer von insgesamt über 50 Streifen Celluloid, die restauriert werden. Auch Stummfilme aus den 1920ern sowie DEFA-Kurz-Animationsfilme und manch vermeintlich sehr junger Vertreter sind unter den Förderungen zu finden.
Zig Filme sollen mit einer Millionensumme restauriert und digitalisiert und mit insgesamt rund 2,2 Millionen Euro Fördergeld unterstützt werden, wie die Filmförderungsanstalt in Berlin am Mittwoch mitteilte. Dazu gehört auch vermeintlich „zu junger“ Dokumentarfilm „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“ von Regisseur Fatih Akin aus dem Jahr 2005. Auf der Liste steht aus dieser Epoche auch Sönke Wortmanns „St. Pauli Nacht“ (1999), aber auch der Stummfilm „Skandal in Baden-Baden“ aus den 1920ern von Erich Waschneck und drei noch unrestaurierte Filme aus Edgar Reitz‘ Reihe „Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende“.
53 Filme aus den Jahren 1920 bis 2005 werden restauriert und digitalisiert
„Texas – Doc Snyder hält die Welt in Atem“ (1993) kommt ebenfalls eine fünfstellige Fördersumme zu Teil, wie auch den DEFA-Kurz-Animationsfilmen „Die Rettung“ und „Die Schraube“ aus den Achtzigerjahren. Zu den ältesten Filmen zählt der über 100-Jährige „Pokal der Fürstin“ (1920) oder auch „Saxophon-Susi“ aus dem Jahr 1928 von Regisseur Carl Lamač.
Die vollständige Liste der geförderten Filme inklusive genauer Summen ist der Seite der Filmförderungsanstalt FFA zu entnehmen.
Mit Material der dpa
Bildquelle:
- df-soenke-wortmann: ARD-Foto
- Geburtstag von Helge Schneider: „Mülheim – Texas“ im ZDF: ZDF