Oscar-Preisträger Steven Spielberg („Indiana Jones“, „Gefährten“) hat keine „Star Wars“-Ambitionen.
„Nein! Nein!“, sagte der 65-Jährige am Freitag der US-Sendung „Access Hollywood“ auf die Frage, ob er die geplanten „Krieg der Sterne“-Fortsetzungen drehen wolle. „Das ist nicht mein Genre.“ Das sei vielmehr das Spezialgebiet seines besten Freundes George Lucas. Spielberg bringt in diesem Montag das Historienepos „Lincoln“ über den 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, Abraham Lincoln, in die US-Kinos. Der deutsche Start ist für Januar geplant.
Ende Oktober war bekanntgeworden, dass „Star Wars“-Schöpfer Lucas sein Lucasfilm-Imperium an den Unterhaltungsmulti Disney verkauft. Unter dem neuen Kommando soll die Saga um Luke Skywalker, Darth Vader und Prinzessin Leia nach jahrelangem Stillstand mit den Episoden 7 bis 9 fortgesetzt werden. In der Branche kursieren die Namen möglicher Regisseure, darunter Spielberg, Matthew Vaughn, Darren Aronofsky, Alfonso Cuaron und Neil Blomcamp. Offiziell wurde aber noch kein Regisseur benannt. Die nächste Folge soll 2015 in die Kinos kommen.
Der erste „Krieg der Sterne“-Film war 1977 unter der Regie von Lucas erschienen und hatte einen phänomenalen Erfolg. Die Fortsetzung „Das Imperium schlägt zurück“ wurde 1980 von Irvin Kershner inszeniert, „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ 1983 von Richard Marquand. Erst 1999 machte sich Lucas mit drei neuen Filmen erneut ans Werk. Diese spielen zeitlich vor der älteren Trilogie. Der bislang letzte Streifen war „Star Wars Episode 3 – Die Rache der Sith“ (2005), in dem Anakin Skywalker zu Darth Vader wurde. [dpa]
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