„Smaragdgrün“: Showdown in der Zeitreise-Saga

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Finale in der Zeitreise-Saga: Nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ kommt mit „Smaragdgrün“ nun der letzte Teil in die Kinos, in der es für Gwen und Gideon um alles geht. Denn die geheime Loge ahnt, dass die beiden ihr finsteres Spiel nicht mehr mitspielen.

Vor drei Jahren startete die Edelstein-Trilogie als Fantasy-Reihe im Kino – jetzt geht die Geschichte um Gwendolyn, Gideon und ihre Reisen durch die Zeit zu Ende. Mit „Smaragdgrün“ kommt nach „Rubinrot“ und „Saphirblau“ nun der letzte und mit Abstand düsterste Teil der Reihe auf die Leinwand.
 
Und dabei geht es für die zeitreisenden Teenager um nicht weniger als die Rettung der Welt. Denn seit Teil zwei ist klar, dass der gruselige Graf (Peter Simonischek) die Weltherrschaft an sich reißen und sein ewig gestriges, elitäres Gesellschaftsideal auf brutalste Weise durchsetzen will. Gwendolyn (Maria Ehrich) und Gideon (Jannis Niewöhner) sind die einzigen, die sich ihm in den Weg stellen können.

Das Problem: Das junge Glück ist ordentlich verkracht, seit Gwen herausgefunden hat, dass Gideon es im Auftrag der Zeitreise-Loge darauf angelegt hat, sie zu verführen. Und so kämpft Gwen – inzwischen zur jungen Frau geworden – nicht nur mit einer jahrhundertealten, tödlichen Gefahr, sondern auch mit einem gebrochenen Herzen.
 
Sie versucht, sich mit einer feucht-fröhlichen Party (Motto: grün) bei einer Klassenkameradin abzulenken – und bekommt bald Ablenkung der ganz anderen Art: Denn die „Loge“ hat es auf die abtrünnige Zeitreisende abgesehen und will den „Chronographen“ zurück, mit dem Gwen gezielt durch die Zeit springen kann.
 

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Auf diesen Reisen begegnet sie immer wieder ihren Eltern Paul (Florian Bartholomäi) und Lucy (Josefine Preuß), die einst vor dem Grafen und seiner Loge in die 1920er Jahre geflohen waren und ihr nun mit Rat, Tat und Kampftraining zur Seite stehen. Einmal trifft sie versehentlich auch niemand geringeren als William Shakespeare, dem sie zu seiner wohl berühmtesten Zeile verhilft: „Sein oder nicht sein“.
 
All das bereitet sie auf den großen Showdown vor, den großen Kampf mit dem Grafen – bei dem Gideon ihr natürlich wieder treu zur Seite steht. Die Szenen wecken Erinnerungen an den vierten Harry-Potter-Teil, in dem der junge Zauberer zum ersten Mal auf seinen Todfeind Voldemort trifft.
 
„Smaragdgrün“ ist die mit Abstand düsterste Verfilmung von Kerstin Giers Trilogie – auch wenn wieder Felix Fuchssteiner und Katharina Schöde Regie führten. Der Witz, der die ersten beiden Teile ausmachte, tritt etwas zurück und macht mehr Platz für Spannung. An den Charme des ersten Teils aber reicht auch der dritte Teil nicht heran.Kinokritiken im Überblick
[Britta Schultejans/fs]

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