Sexismus in Facebook-Film? Drehbuchautor verteidigt sich

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der Drehbuchautor Aaron Sorkin hat die sexistische Darstellung von Frauen in „The Social Network“ verteidigt. Er hätte nur die Realität in einer sehr speziellen Welt darstellen wollen.

In der vergangenen Woche hatte der Filmproduzent Kev Levine in seinem Blog den Facebook-Film dafür kritisiert, dass Frauen darin fast ausschließlich als Sex-Objekte dargestellt werden. Dem Drehbuchautor von „The Social Network“ Aaron Sorkin warf er vor, ein falsches Bild von Frauen zu präsentieren. In einem öffentlichen Brief konterte nun der 49-Jährige: Seine Darstellung von Frauen entspräche der, die in der Umgebung von Facebook-CEO Mark Zuckerberg vorherrscht.

„Es handelt sich hier um eine sehr spezielle Welt, über die ich geschrieben habe“, äußerte Sorkin in dem Schreiben. Die Darstellung der Charaktere hat er direkt von Aussagen Zuckerbergs übernommen. Dieser hätte Facebook in erster Linie deshalb gestartet, um sich über das Aussehen von Frauen auszutauschen und sie in Listen zu ordnen, hieß es. Zuckerberg und seine Freunde seien zornige Streber, die nicht damit umgehen könnten, dass Frauen an Football-Spielern und nicht an ihnen interessiert sind, so Autor Sorkin („West Wing“).

Auch die Tatsache, dass Frauen als sehr freizügig dargestellt werden, entspräche der Realität. Die Parties, von denen er in „The Social Network“ erzählt, hätten tatsächlich stattgefunden, betonte der Drehbuchautor. Frauen seien freiwillig zu Zuckerberg und seinen Freunden gekommen und mit ihnen in Kontakt getreten. Sorkni bezieht sich auch an dieser Stelle auf Aussagen von Zeugen. „Ich habe die Namen der Personen geändert. Aber frei erfunden habe ich im ganzen Film nur zwei Charaktere“, betonte Sorkin. [dm]

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