Das neueste Abenteuer aus dem Hause Marvel schreibt Kino-Geschichte: „The First Avenger: Civil War“ legte einen gigantischen Auftakt in den USA hin und avancierte zum fünftstärksten US-Start aller Zeiten.
Der auch in Deutschland erfolgreiche Comicfilm „The First Avenger: Civil War“ hat jetzt Nordamerika im Sturm genommen. Mit Einnahmen von 181,8 Millionen Dollar (159 Milliarde Euro) eroberte der dritte Teil der „Captain America“-Reihe (Originaltitel „Captain America: Civil War“) am Wochenende die Spitze der Kinocharts.
Laut „Hollywood Reporter“ vom Montag gelang den Marvel-Helden damit das fünftbeste Startergebnis aller Zeiten und das beste dieses Jahres, jeweils in den USA und Kanada. Weltweit hat Disney an „Civil War“ bereits 678,4 Millionen Dollar verdient und dürfte mit ihm die Milliardengrenze erreichen, schrieb das Branchenblatt.
Mogli und seine Freunde aus dem „Dschungelbuch“, die drei Wochen Platz eins der Charts behauptet hatten, knickten unter der Marvel-Konkurrenz ein. Ihr Einspielergebnis von 21,9 Millionen Dollar sicherte ihnen aber noch Rang zwei. Allein in den USA und Kanada hat der liebenswerte Trickfilmklassiker laut „Hollywood Reporter“ jetzt schon 285 Millionen Dollar abgesahnt.
Der Romantikkomödie „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ (9,0 Millionen) kam der Muttertag an diesem Wochenende zu Gute. Der Film über den Alltag von drei Karrierefrauen (Jennifer Aniston, Kate Hudson und Julia Roberts) mit Nachwuchs verbesserte sich von Platz fünf der letzten Woche auf Platz drei. In Deutschland läuft das Stück, an dem US-Kritiker kaum ein gutes Haar lassen, erst Ende August an.
Das 3D-Actionabenteuer „The Huntsman & The Ice Queen“ mit Charlize Theron, Jessica Chastain und Chris Hemsworth büßte erheblich an Publikum ein, möglicherweise an die Marvel-Helden von „Civil War“. Mit nur noch 3,6 Millionen Dollar an den Kinokassen rutschte der Film von Platz zwei auf vier ab. Seine Einnahmen (40,4 Millionen) von knapp drei Wochen sind geringer als das, was „Snow White and the Huntsman“ in den ersten zwei Tagen verdient hatte.
Ähnlich erging es der Komödie „Keanu“ über zwei Freunde, die sich als Drogendealer verkleidet unter eine Gang mischen. Für den Film mit dem Comedy-Duo Keye und Peele blieben am Ende nur 3,1 Millionen Dollar und Platz fünf der Charts übrig. Seine Gesamteinnahmen von 15 Millionen Dollar reichten gerade, um die Kosten für die Produktion abzudecken, hieß es bei dem Branchenblatt. [dpa/fs]
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