Vor rund 20 Jahren lockte Steven Spielbergs „Jurassic Park“ weltweit Millionen Menschen in die Lichtspielhäuser. Nun geht die Erfolgsgeschichte weiter, denn die Urzeitriesen kommen zurück in den Kinos – diesmal allerdings in 3D und damit noch spektakulärer.
Nach „Titanic“ und „Findet Nemo“ kommt ein weiterer Hollywood-Klassiker im 3D-Format auf die Leinwand. Zum 20. Jubiläum des Dinosaurier-Spektakels „Jurassic Park“ hat Steven Spielberg sein Meisterwerk visuell und audiomäßig aufgepeppt. Der Urzeit-Thriller in einem prähistorischen Vergnügungspark war 1993 das Filmereignis schlechthin.
Es gab drei Oscars für bahnbrechende Spezialeffekte, Ton und Toneffektschnitt. Mit „Jurassic Park“ übertrumpfte Spielberg an den Kinokassen seinen eigenen Film „E.T. – Der Außerirdische“, der bis dahin der weltweite Spitzenverdiener war. Von „Avatar“, „Titanic“ und anderen Blockbustern inzwischen auf Platz 17 der Weltrangliste abgedrängt, hat „Jurassic Park“ kaum an Dino-Power verloren.
Die neueste Kinotechnik ändert nichts am Inhalt: Das Saurier- Abenteuer nach Michael Crichtons Erfolgsroman „Dino-Park“ spielt in einem neu angelegten Vergnügungspark auf einer tropischen Insel. Ein millionenschwerer Kauz (Richard Attenborough) und sein Team haben mit Gentechnik-Tricks Riesenechsen gezüchtet – vom braven Brontosaurus über den hinterlistigen Velociraptor bis zum furchterregenden Tyrannosaurus Rex.
Als ein Forschertrupp und die jungen Enkel des Millionärs den Park besuchen, gerät das Projekt außer Kontrolle. Der anfangs faszinierende Ausflug in die Dino-Welt wird zum grauenhaften Alptraum. Sam Neill und Laura Dern spielen die Paläontologen, Jeff Goldblum glänzt als schräger Chaos-Forscher.
„Jurassic Park 3D“ ist ein Gänsehauterlebnis für alte Fans und für jüngere Zuschauer, die das Original nicht auf der großen Leinwand gesehen haben. Es ist auch ein Vorgeschmack auf „Jurassic Park 4“, der im Jahr 2015 – in 3D gedreht – in die Kinos kommen soll. Spielberg steht dabei dem jungen Regisseur Colin Trevorrow als ausführender Produzent zur Seite. 1997 hatte Spielberg noch selbst die Folge „Vergessene Welt: Jurassic Park“ inszeniert. Bei „Jurassic Park 3“ (2001) übernahm Joe Johnston die Regie.Kinokritiken im Überblick
[Barbara Munker/fm]
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