Süßer die Kassen nie klingen: Der „Star Wars“-Ableger „Rogue One“ steht seinen großen „Star Wars“-Brüder in nichts nach. Auch am zweiten Wochenende sorgte der Film in den USA und Kanada für gut gefüllte Kinokassen.
Vor genau einem Jahr füllte „Star Wars 7: Das Erwachen der Macht“ die Kinos in den USA und Kanada. Weihnachten 2016 übernahm der „Star Wars“-Ableger „Rogue One“ das Zepter. Nach vorläufigen Hochrechnungen des „Box Office Mojo“ vom Dienstag spülte der Film von Regisseur Gareth Edwards an seinem zweiten Wochenende über die Feiertage allein in Nordamerika rund 96 Millionen Dollar (92 Millionen Euro) in die Kinokassen.
Weit abgeschlagen folgte als Nummer zwei der in Deutschland schon vor Wochen gestartete Trickfilm „Sing“ mit den Stimmen von Matthew McConaughey, Reese Witherspoon und Scarlett Johansson. Der Erlös seines Kartenverkaufs lag in den USA und Kanada bei rund 56 Millionen Dollar.
Enttäuschung auch für die Sci-Fi-Romanze „Passengers“ mit Jennifer Lawrence und Chris Pratt. Möglicherweise aufgrund der Kritiken blieb sie mit 23 Millionen Dollar Starteinnahmen deutlich hinter den Erwartungen zurück. In deutschen Kinos läuft der Film, in dem Insassen eines Raumschiffs Jahrzehnte zu früh aus dem Kälteschlaf aufwachen, erst am 5. Januar an.
Die ausschließlich für ein erwachsenes Publikum zugelassene derbe Chaos-Komödie „Why Him“ mit Bryan Cranston und James Franco landete mit 16,7 Millionen Dollar auf Platz vier. Die Videospiel-Verfilmung „Assassin’s Creed“ mit Michael Fassbender und Marion Cotillard (15 Millionen Dollar) musste sich mit dem Schlusslicht der Top Five der nordamerikanischen Kinocharts zufrieden geben.
Die Woche zwischen Weihnachten und Neujahr gilt aber als die ertragreichste Zeit des Jahres der US-Filmindustrie. Für sie machten sich auch etliche Newcomer mit Aussicht auf das Oscar-Rennen noch Hoffnung, schrieb das Branchenblatt „Hollywood Reporter“. [dpa/kw]
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