Hollywoodstar Robert Redford will sein Sundance-Filmfestival nach Europa bringen. In London sollen Ende April die bereits während der Veranstaltung im Januar gezeigten vierzehn Spiel- und Dokumentarfilme erneut präsentiert werden, um den unabhängigen Film weltweit weiter fördern.
Wie der Veranstalter am Mittwoch verlautbarte, wird der 75-jährige Redford zusammen mit Musik-Legende T Bone Burnett bei der Premiere seines europäischen Sundance-Festivals am 26. April in der Londoner 02 Arena auf der Bühne stehen. Unter den ausgewählten Filmen, welche im Januar bei dem Sundance-Filmfestival im US-Staat Utah Premiere hatten, sind unter anderem „Two Days In New York“ mit Julie Delpy und Chris Rock sowie „Liberal Arts“ mit Elizabeth Olsen und Josh Radnor. Vorgeführt werden auch Dokus wie „Chasing Ice“ über schmelzende Gletscher und „The House I Live In“ über Drogenprobleme in den USA.
Bereits vor einem Jahr hatte der Oscar-Preisträger angekündigt, dass er das Festival erstmals nach Europa bringen will. Das in den 1980er Jahren von Redford gegründete Filmfest findet alljährlich im Januar im amerikanischen Wintersportort Park City statt. In diesem Jahr wurden 117 Filme aus 30 Ländern gezeigt, darunter die Werke von 45 Erstlingsregisseuren. Sie wurden aus weltweit mehr als 3800 Einsendungen ausgesucht. [sv]
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