Nicht nur ihn selbst hat der Skandal um ein Satz Ohrfeigen für einen französischen TV-Reporter am Rande der Bayern-Niederlage in Dortmund einen Bambi gekostet, auch sein kongenialer Flügelzangenpartner hat unter dem Eklat zu leiden.
„Arjen Robben und Franck Ribéry sollten ursprünglich einen Bambi erhalten für ihre außergewöhnlichen Leistungen als eines der kreativsten Spieler-Duos der Bundesliga“, teilte Hubert Burda Media am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Man habe sich gegen die Verleihung entschieden, nachdem Ribéry einen Journalisten nach der Niederlage bei Borussia Dortmund körperlich attackiert habe. „Ein solches Verhalten gegenüber Vertretern der Medien können wir als journalistisches Haus nicht akzeptieren. Es tut uns Leid, dass ein großartiger Sportler wie Arjen Robben von dieser Entscheidung mit betroffen ist.“
Zuerst hatte die „Bild“-Zeitung darüber berichtet. Der Bambi wird am Freitag zum 70. Mal in Berlin verliehen. [dpa]
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