Kurz vor Drehbeginn wurden nun erste Namen des Internationalen Casts bekannt, die an der Verfilmung von Noah Gordons Mittelalter-Bestseller „Der Medicus“ beteiligt sein werden. Darunter befindet sich unter anderem auch Oscar-Gewinner Ben Kingsley.
Mitte Juni soll die erste Klappe für das vom Medienkonzern Bertelsmann in Angriff genommene Kinoprojekt fallen, bei dem Philipp Stölzl („Goethe!“, „Nordwand“) Regie führen wird. Am Montag gab die Bertelsmann-Tochter Ufa Cinema, die den „Medicus“ gemeinsam mit der ARD Degeto und Beta Cinema produziert, nun die ersten Darstellernamen für die Verfilmung bekannt.
Die Rolle des jungen Medicus Rob Cole wird der Engländer Tom Payne („Luck“. „The Task“) übernehmen. Für den „Arzt aller Ärzte“, Ibn Sina, konnte Oscar-Gewinner Ben Kingsley, der zuletzt in Scorseses „Hugo Cabret“ zu sehen war, gewonnen werden. Der Schwede Stellan Skarsgård („Fluch der Kribik 2“, „Marvel’s The Avengers“, „Verblendung“) mimt Robs ersten Lehrmeister Barber und der Franzose Olivier Martinez („Blood and Chocolat“) schlüpft in die Figur des Schah Ala ad-Daula. Als Karim ergänz Elyas M’Barek („Türkisch für Anfänger“, „What a Man“) den Cast.
Noah Gordons Besteseller erzählt die Geschichte des jungen Robert Jeremy Cole (kurz Rob), der nach dem Tod seiner Eltern Anfang des 11. Jahrhunderts als Waise in London aufwächst. Als Lehrling eines Baderchrirurgen erkennt Rob schließlich seine Bestimmung: er will Menschen helfen und dafür ein richtiger Medicus werden. Seine Suche nach dem Besten aller Lehrmeister führt ihn ins persische Isfahran, wo er vom „Arzt aller Ärzte“, Ibn Sina“ lernen will. Doch sein Weg führt nicht nur Herausforderungen sondern auch zahlreiche Gefahren mit sich, von denen sich Rob allerdings nicht beirren lässt.
„Der Medicus ist einer der letzten unverfilmten großen Megaseller unserer Zeit.“, zeigt sich Produzent Rolf Bauer von dem Projekt überzeugt. So sei er sich sicher, „dass mit Philipp Stölzl und seinem wunderbaren Team ein Film entstehen wird, der dem spannenden wie bildgewaltigen Roman in nichts nachsteht“. Finanziell wird der Film durch das Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert. Gedreht wird in Marokko und Deutschland. [fm]
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