Neues aus Hollywood: Von Spielberg bis Snoop Dogg

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Hollywood-Zeichen von hinten Colc Case History
©2021 ZDF / Story House Productions

Snoop Dogg bekommt ein Biopic. Naja, eigentlich übernimmt er es selber. Auch Steven Spielberg meldete sich mal wieder zu Wort.

Hollywood will das Leben von US-Rapper Snoop Dogg (51) auf die Leinwand bringen. Universal Pictures teilte am Mittwoch (Ortszeit) mit, dass das Studio seine „legendäre Lebensgeschichte“ verfilmen werde. „Endlich“, kommentierte der Rapper in einem Tweet. Laut „Hollywood Reporter“ ist Snoop Dogg mit seiner Firma Death Row Pictures auch als Produzent beteiligt.

Er habe lange mit dem Projekt gewartet, um das richtige Team für diesen Film zu finden, sagte Snoop in einer Mitteilung. Joe Robert Cole, Co-Autor der Drehbücher für „Black Panther“ und „Black Panther: Wakanda Forever“, liefert das Skript. Allen Hughes, der gemeinsam mit seinem Bruder Albert Filme wie „Menace II Society„, „From Hell“ und „The Book of Eli“ inszenierte, übernimmt die Regie.

Leben von US-Rapper Snoop Dogg wird verfilmt

Als junger Rapper hatte Snoop Dogg 1993 bei Death Row Records sein Debüt-Album „Doggystyle“ herausgebracht. Das von den Rappern Marion „Suge“ Knight und Dr. Dre mitbegründete Label wurde führend für Gangsta-Rap von der US-Westküste. Anfang 2022 hatte Snoop Dogg die legendäre Firma gekauft.

Der Erfolgs-Rapper, der auch in Filmen wie „Dolemite Is My Name“, „Scary Movie 5“ oder „Day Shift“ mitspielte, bestritt im Februar zusammen mit Rap-Stars wie Eminem und Dr. Dre die Halbzeit-Show beim Super-Bowl-Spektakel (die damals in der DIGITAL FERNSEHEN-Kritik gar nicht gut weg kam). Snoop Dogg ist auch als Geschäftsmann und als leidenschaftlicher Kiffer bekannt. Seit Jahren steckt er Teile seines Vermögens ins Cannabis-Geschäft. 2018 war er mit einem Stern auf Hollywoods „Walk of Fame“ geehrt worden.

Steven Spielberg kritisiert Filmveröffentlichungen während Pandemie

US-Regisseur Steven Spielberg (75) hat die gleichzeitige Veröffentlichung von Filmen im Kino und bei Streaminganbietern während der Corona-Pandemie kritisiert. Während Streamingdienste ihre Abonnement-Preise auf „Rekordhöhe“ angehoben hätten, seien einige seiner „besten Filmemacher-Freunde“ unzeremoniell ohne Kinopremieren abgespeist worden, sagte er in einem Interview mit der «New York Times», das am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlicht wurde.

„Sie wurden ausgezahlt, und die Filme wurden – in dem Fall, von dem ich spreche – plötzlich auf HBO Max verlegt“, erzählte Spielberg und bezog sich damit auf die Veröffentlichung von Warner Bros-Produktionen bei dem Streaminganbieter. Warner Bros hatte Ende 2020 mit der Ankündigung, alle 17 für 2021 geplanten Filme zeitgleich im Kino und bei HBO Max zu veröffentlichen, für Aufsehen gesorgt. Dies sei eine Ausnahmeregelung wegen der Pandemie, teilte das Filmunternehmen mit.

Für das Publikum habe sich dadurch alles geändert, sagte Spielberg weiter. „Ich glaube, die älteren Zuschauer waren erst mal erleichtert, dass sie nicht mehr auf klebriges Popcorn treten mussten.“ Es seien jedoch dieselben älteren Zuschauer, die von dem sozialen Erlebnis in einem Kino besonders profitierten. „Zuschauer verließen früher das Kino nach einem guten Film und sagten: ‚Seid ihr nicht froh, dass wir heute Abend ausgegangen sind, um diesen Film zu sehen?'“ Es sei deshalb die Aufgabe neuer Filme, so gut zu sein, dass Zuschauer das wieder zueinander sagen könnten. „Ich glaube, das Kino wird wiederkommen. Das glaube ich wirklich.“

Bildquelle:

  • Hollywood-Zeichen von hinten: Servus TV
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