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Lily Collins wird zu „Snow White“
Lily Collins, die 22-jährige Tochter des britischen Rockers Phil Collins, hat in Hollywood eine Märchenrolle bekommen. Wie das US-Branchenblatt „Variety“ berichtet, wird sie in „The Brothers Grimm: Snow White“ Schneewittchen spielen. 2009 hatte Collins in dem Drama „Blind Side – Die große Chance“ an der Seite von Sandra Bullock ihr Filmdebüt gegeben. Regisseur Tarsem Singh will im Mai mit den Dreharbeiten zu der Märchenverfilmung beginnen. Der Film soll im Juni 2012 in die Kinos kommen. Julia Roberts übernimmt die Rolle der bösen Königin, Armie Hammer („The Social Network“) spielt den Prinzen Andrew Alcott. Die neue Filmversion des alten Grimm-Märchens soll als modernes Comedy-Abenteuer inszeniert werden, in dem sich Schneewittchen mit sieben zänkischen Zwergen herumschlägt. Zeitweise war auch Saoirse Ronan eine der Anwärterinnen für die begehrte Schneewittchenrolle.
Jungstars für „The Hunger Games“ gefunden
Der australische Schauspieler Liam Hemsworth („The Last Song“) und sein amerikanischer Kollege Josh Hutcherson („The Kids Are All Right“) werden die männlichen Hauptrollen in dem futuristischen Drama „The Hunger Games“ spielen. Jennifer Lawrence („Winter’s Bone“), die in diesem Jahr für einen Oscar nominiert war, steht bereits als Hauptdarstellerin fest. „Variety“ zufolge spielt sie in der Verfilmung der Roman-Trilogie von Suzanne Collins (dt. Titel:“Die Tribute von Panem“) die junge Heldin Katniss Everdeen. Sie muss an einem Wettbewerb teilnehmen, in dem Jugendliche ums Überleben kämpfen. Gary Ross („Seabiscuit – Mit dem Willen zum Erfolg“) übernimmt die Regie. Der erste Teil der geplanten Serie soll im März 2012 in die Kinos kommen.
Adam Sandler in Vater-Sohn-Komödie
„Gossip Girl“-Star Leighton Meester will Comedy-Star Adam Sandler („Kindsköpfe“) und Andy Samberg („Trauzeuge gesucht!“) Gesellschaft leisten. „Variety“ zufolge verhandelt Meester um die weibliche Hauptrolle in der Vater-Sohn-Komödie „I Hate You Dad“. Sandler mimt einen Vater, der einen Tag vor der geplanten Hochzeit seines Sohnes (Samberg) in dessen Haus einzieht. Dort legt er sich prompt mit der zukünftigen Schwiegertochter (Meester) an. Rapper Vanilla Ice, der zuletzt in „The New Guy“ (2003) eine kleine Rolle hatte, wird einen alten Freund des Vaters spielen. Sean Anders und John Morris („Sex Drive“) übernehmen die Regie. Im Juni nächsten Jahres soll die Komödie in die Kinos kommen.
Steve Carell in apokalyptischer Liebeskomödie
Der amerikanische Komödienstar Steve Carell („Dinner für Spinner“) und die britische Schauspielerin Keira Knightley verhandeln um die Hauptrollen in einer schrägen Romanze. Der Endzeit-Streifen „Seeking a Friend at the End of the World“ soll bereits ab Mai im Los Angeles gedreht werden, berichtet der „Hollywood Reporter“. Die Story dreht sich um einen von seiner Frau frisch verlassenen Ehemann (Carell), der kurz vor dem drohenden Weltuntergang noch einmal eine frühere Liebe aufsuchen will. Auf der langen Fahrt zu seiner Ex-Freundin wird er von einer Nachbarin (Knightley) begleitet, in die er sich nach und nach verliebt. Die Drehbuchautorin Lorene Scafaria gibt damit ihr Regiedebüt.
Universal sagt „Memphis“-Verfilmung ab
Regisseur Paul Greengrass („Bloody Sunday“, „Die Bourne Verschwörung“, „Flug 93“) muss sich ein neues Studio für seinen geplanten Film über den schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King Jr. suchen. „Variety“ zufolge ist das Studio Universal überraschend von dem Projekt „Memphis“ abgesprungen, ohne dafür einen Grund zu nennen. Aus Hollywood verlautet, dass das Studio Sorge hatte, den Film bis zum geplanten Start im Februar 2012 fertig zu bekommen. Das Filmportal „Deadline.com“ berichtet unterdessen, dass die Erben des Bürgerrechtlers den Streifen ablehnten. „Memphis“ sollte die letzten Tage vor der Ermordung Kings im Jahr 1968 beleuchten.
Der Anführer der schwarzen Bürgerrechtsbewegung in den 60er Jahren war 39 Jahre alt, als er in Memphis erschossen wurde. Eine weitere King-Verfilmung ist in Hollywood in der Mache. Im vorigen Mai kündigte Steven Spielberg an, dass er Kings Leben als Produzent auf die Leinwand bringen wollte. Spielbergs Firma DreamWorks hatte sich nach langen Verhandlungen mit den Erben des Predigers und Aktivisten die Filmrechte gesichert. Zunächst wurde nichts darüber bekannt, wer die Biografie inszeniert und wer die Hauptrolle übernimmt. [dpa/ar]
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