Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Diesmal erfahren Sie mehr über Martin Scorseses Ausflug im Rolls-Royce und wieso sich Jake Gyllenhall in nächster Zeit keine Sorgen über seinen Vorat an Ahornsirup machen muss.
Thriller-Drehstart für Jake Gyllenhaal in Kanada
Jake Gyllenhaal wird ab nächster Woche im kanadischen Toronto für den Thriller „An Enemy“ vor der Kamera stehen. Der Hollywood-Star, der in dem Action-Thriller „Source Code“ einen Terroranschlag vereiteln musste, soll in dem Independent-Film eine Doppelrolle spielen. Wie das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ berichtet, will der kanadische Regisseur Denis Villeneuve die Dreharbeiten Mitte Juli abschließen. „An Enemy“ dreht sich um einen gestörten Geschichtslehrer (Gyllenhaal), der zufällig einen Doppelgänger entdeckt und ihm nachstellt. Villeneuve war voriges Jahr mit dem Drama „Incendies“ für den Auslands-Oscar nominiert gewesen. Gyllenhaal hat kürzlich mit Michael Pena den Polizei-Thriller „End of Watch“ abgedreht. Der Streifen handelt von der langjährigen Freundschaft zweier hartgesottener Cops. Einen deutschen Starttermin gibt es noch nicht.
Gloria Reuben als Verstärkung für Paul Rudd und Tina Fey
Paul Rudd („Dinner für Spinner“) und Tina Fey („Date Night – Gangster für eine Nacht“) erhalten für die Komödie „Admission“ Verstärkung. Wie „Variety“ berichtet stößt die „ER“-Darstellerin Gloria Reuben zu der Ensemble-Besetzung mit Michael Sheen, Lily Tomlin und Wallace Shawn. Reuben soll eine knallharte Karrierefrau an der ehrwürdigen Princeton-Universität spielen, die Fey das Leben schwer macht. Fey mimt eine unverheiratete Uni-Angestellte, die sich in einen früheren Mitschüler (Rudd) verliebt. „American Pie“-Regisseur Paul Weitz, der zuletzt „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ inszenierte, übernimmt die Regie. Nach Mitteilung des Studios Focus Features sollen die Dreharbeiten noch in dieser Woche in New York beginnen.
Martin Scorsese bringt Rolls-Royce-Film ins Kino
US-Regisseur Martin Scorsese, der zuletzt den 3D-Familienfilm „Hugo Cabret“ auf die Leinwand brachte, will nun die Geschichte der legendären Autohersteller Charles Stewart Rolls und Frederick Henry Royce erzählen. „Variety“ zufolge hat sich Scorsese als Produzent mit Richard Attenborough und Anthony Haas zusammengetan, um den Film „Silver Ghost“ zu produzieren. Weitere Einzelheiten über die Verfilmung des historischen Stoffs wurden noch nicht bekannt.
Die britische Automarke Rolls-Royce ist der Inbegriff für Luxus auf Rädern. Dahinter steckt die Geschichte von dem begüterten Aristokratensohn Rolls und dem Selfmademan Royce, die sich 1904 begegnet waren. Zwei Jahre später brachten sie ein komplett in silber lackiertes Auto auf den Markt, das als der legendäre „Silver Ghost“ bekannt wurde. Als Regisseur packt Scorsese als nächstes ein Wall-Street-Drama an. Mit Leonardo DiCaprio verfilmt er „The Wolf of Wall Street“ (Der Wolf der Wall Street) nach den Memoiren des Ex-Brokers Jordan Belfort, der wegen Millionen-Betrugs ins Gefängnis kam.
Michelle Monaghan dreht mit Owen Wilson „The Coup“
Owen Wilson („Midnight in Paris“) hat mit Michelle Monaghan („Source Code“) eine Leinwand-Ehefrau für den Thriller „The Coup“ gefunden. Zusammen mit Pierce Brosnan werden die beiden für Regisseur John Erick Dowdle („Quarantäne“, „Devil“) vor die Kamera treten, berichtet der „Hollywood Reporter“. Monaghan und Wilson spielen in dem Action-Thriller ein in Südostasien lebendes amerikanisches Ehepaar, das in einen gewalttätigen politischen Coup verwickelt wird. Der Drehstart ist für Oktober geplant. Dowdle inszeniert den Streifen nach einem Drehbuch, das er zusammen mit seinem Bruder Drew Dowdle geschrieben hat. Auch für den Horror-Film „Quarantäne“, ein Hollywood-Remake nach einer spanischen Vorlage, hatten die Brüder das Skript geliefert. Monaghan hat kürzlich an der Seite von Michael Keaton den Thriller „Penthouse North“ abgedreht, einen Starttermin gibt es aber noch nicht.
„Harry Potter“-Autor plant Justiz-Thriller
Nach acht Drehbuchvorlagen für die „Harry Potter“-Serie könnte der amerikanische Autor Steve Kloves als nächstes das Skript für den Justiz-Thriller „Defending Jacob“ liefern. „Variety“ zufolge will das Studio Warner Bros. den Autor und Regisseur („Die fabelhaften Baker Boys“) auch für die Inszenierung des Films gewinnen. Die Story beruht auf dem gleichnamigen Bestseller („Defending Jacob“/“Verschwiegen“) des amerikanischen Schriftstellers William Landay. Die Geschichte spielt im Jahr 2007 in einer Kleinstadt in der Nähe von Boston. Nach dem Tod eines Schülers gerät der Sohn eines Staatsanwaltes unter Mordverdacht. Jacobs Vater nimmt selbst die Ermittlungen auf, um seinen Sohn zu schützen, doch er hat Zweifel an der Unschuld des Teenagers.
Andieser Stelle wirft die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de für Sie anjedem Mittwochmorgen einen Blick über den großen Teich nach Hollywoodund informiert Sie über neue Projekte und Entwicklungen aus derTraumfabrik.[dpa/fm]
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