Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Diesmal erfahren Sie mehr darüber, was „Iron Man“ ins ferne China treibt, und wieso Tom Cruise in seinem neuen Film gleich mehrfach stirbt.
Emily Blunt mit Tom Cruise in Sci-Fi-Thriller
Star-Besetzung für den Sci-Fi-Thriller „All You Need Is Kill“: Nach Tom Cruise will das Studio Warner Bros. nun auch Emily Blunt („Der Plan“) für eine Hauptrolle unter Vertrag nehmen. Wie das US-Branchenblatt „Variety“ berichtet, soll Blunt unter der Regie von Doug Liman („Die Bourne Identität“) eine Soldatin spielen, die an der Seite von Cruise kämpft. Der „Mission Impossible“-Star spielt einen Soldaten, der im Krieg mit Aliens getötet wird, seinen letzten Kampf aber immer wieder neu durchlebt und dabei in jeder Runde besser wird.
Der Streifen beruht auf einer japanischen futuristischen Graphic-Novel. Blunt war zuletzt an der Seite von Matt Damon in der Sci-Fi-Romanze „Der Plan“ auf der Leinwand zu sehen. Im Juli läuft ihre Beziehungskomödie „Fast verheiratet“ mit Co-Star Jason Segel in den deutschen Kinos an. Tom Cruise ist ab Juni in Adam Shankmans Musical-Verfilmung „Rock Of Ages“ zu sehen. Derzeit dreht er den Mordthriller „One Shot“, in dem Werner Herzog einen Bösewicht spielt.
„Iron Man 3“ wird in China gedreht
Für die Dreharbeiten zu „Iron Man 3“ werden Robert Downey Jr. und seine Kollegen nach China reisen. Nach Mitteilung des Disney Studios wird das dritte Marvel-Superhelden- Abenteuer gemeinsam mit der chinesischen Firma DMG Entertainment produziert und teilweise in China gefilmt. Nach dem Drehauftakt in den USA im Mai soll Ende des Sommers in China gefilmt werden, berichtet „Variety“. Die chinesische Regierung hatte kürzlich zugesagt, mehr ausländische Filme in den heimischen Kinos zu zeigen. In „Iron Man 2“ (2010) hatte es der Erfinder und Superreiche Tony Stark (Robert Downey Jr.) mit Mickey Rourke als Gegner zu tun. Im dritten Teil spielen Gwyneth Paltrow und Don Cheadle mit. Nach Jon Favreau übernimmt diesmal Shane Black die Regie. Im Mai 2013 soll der Streifen in den US-Kinos anlaufen.
Mark Ruffalo als Ringer in „Foxcatcher“
Mark Ruffalo, der ab Ende April als Hulk in „Marvel’s The Avengers“ auftritt, verhandelt um eine der Hauptrollen in dem Drama „Foxcatcher“. „Variety“ zufolge soll er in dem Film von Regisseur Bennett Miller den 1996 ermordeten Olympiasieger im Ringen, David Schultz, spielen. Miller („Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“) hat seinen „Capote“-Drehbuchautor Dan Futterman mit dem Skript für das Tatsachendrama beauftragt. Er will auch Steve Carell und Channing Tatum vor die Kamera holen. Die Story dreht sich um den psychisch kranken US-Multimillionär John du Pont, der den Ringer in einem Trainingszentrum, das er extra für den Sportler eingerichtet hatte, erschoss.
Der als schizophren geltende Erbe des gleichnamigen Chemiekonzerns war 1997 von einer Jury des Totschlags schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen befanden den Angeklagten für psychisch krank. Nach der Tat hatte sich Du Pont zwei Tage lang in einem Herrenhaus bei Philadelphia (Pennsylvania) verschanzt, bevor eine Spezialeinheit den exzentrischen Millionär überwältigte. Carell soll du Pont spielen, Tatum den jüngeren Bruder des ermordeten Ringers. Miller möchte im Oktober in Pittsburgh mit den Dreharbeiten beginnen.
Nach „Sherlock Holmes 2“ ein Horrorfilm für Jared Harris
Der britische Schauspieler Jared Harris, der in „Sherlock Holmes 2“ als Schurke Professor Moriarty glänzte, wechselt ins Horror-Genre. Dem „Hollywood Reporter“ zufolge hat der „Mad Men“-Schauspieler die Hauptrolle in dem Gruselthriller „The Quiet Ones“ angenommen. Die Firma Hammer Films, die auch den Horrorfilm „Die Frau in Schwarz“ (DF-Kinokritik) mit Daniel Radcliffe produzierte, steht hinter dem Projekt. Die auf Tatsachen beruhende Geschichte dreht sich um einen charismatischen Professor, der seine besten Studenten in ein gefährliches Experiment verwickelt. Mit negativer menschlicher Energie will er einen Poltergeist schaffen.
John Pogue, der zuvor den Horrorthriller „Quarantine 2“ drehte, will Regie führen. Der Drehstart ist für Juni geplant. Steven Spielberg holte Harris zuletzt für sein Historiendrama „Lincoln“ vor die Kamera. Daniel Day-Lewis verkörpert Abraham Lincoln, Harris spielt den US-Präsidenten Ulysses S. Grant. Der Starttermin für den Film ist noch nicht bekannt.
Lucas Till für „Paranoia“ im Gespräch
Der australische Schauspieler Liam Hemsworth („Die Tribute von Panem – The Hunger Games“, DF-Kinokritik) steht als Hauptdarsteller für den Spionage-Thriller „Paranoia“ bereits fest. „Variety“ zufolge verhandelt sein amerikanischer Kollege Lucas Till („X-Men: Erste Entscheidung“) um die Rolle eines engen Freundes und Mitarbeiters der zentralen Figur. Auch Gary Oldman und Harrison Ford sollen für Rollen im Gespräch sein. Regisseur Robert Luketic („Kiss & Kill“, „Natürlich blond“) will im Sommer mit den Dreharbeiten beginnen. „Paranoia“ ist ein Thriller, der in der Welt mächtiger Telekommunikationsfirmen spielt. Till, ein 21-jährige Texaner, fiel 2009 in dem Teeniestreifen „Hannah Montana“ als der blonde Nachbarjunge Travis auf. In den verliebte sich das brave College-Girl Miley Stewart (Miley Cyrus), das sich abends in die Sängerin Hannah Montana verwandelt.
An dieser Stelle wirft die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de für Sie an jedem Mittwochmorgen einen Blick über den großen Teich nach Hollywood und informiert Sie über neue Projekte und Entwicklungen aus der Traumfabrik.[dpa/fm]
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