Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Diesmal erfahren Sie mehr über den Ausflug zweier „Harry Potter“-Stars ins Reich der Märchen und darüber, warum Nick Cannon künfitg in der Schule tanzt.
Angelina Jolie erhält für „Maleficent“ Verstärkung
Hollywood-Star Angelina Jolie hat für ihren Disney-Film „Maleficent“ hochkarätige Verstärkung aus Großbritannien erhalten. Dem US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“ zufolge gesellen sich Imelda Staunton („Vera Drake“, „Harry Potter und der Orden des Phönix“) und Miranda Richardson („Harry Potter und der Feuerkelch“, „Das Phantom der Oper“) zu dem Cast.
Regisseur Robert Stromberg gibt mit dem Live-Action-Streifen sein Spielfilmdebüt. Der Produktionsdesigner hatte für die Ausstattung von „Alice im Wunderland“ einen Oscar gewonnen. Er will im Juni mit den Dreharbeiten beginnen. „Maleficent“ ist eine moderne Version des Märchenklassikers Dornröschen. Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der bösen Fee Maleficent (Jolie) erzählt, die mit ihrem Fluch eine schöne Prinzessin (Elle Fanning) in einen hundertjährigen Schlaf versetzt. Das Skript stammt von Linda Woolverton, die zuvor die Drehbücher für „Der König der Löwen“ und „Alice im Wunderland“ lieferte.
Nick Cannon gibt mit „School Dance“ sein Regiedebüt
Das amerikanische Multitalent Nick Cannon – Rapper, Schauspieler, TV-Produzent und Ehemann von Popdiva Mariah Carey – gibt sein Debüt als Spielfilmregisseur. „Variety“ zufolge wird Cannon für das Studio Lionsgate die Komödie „School Dance“ inszenieren und produzieren. Cannon hat auch am Drehbuch mitgeschrieben, ab Juni soll gedreht werden. Die Komödie im Stil von „Friday“ und „House Party“ dreht sich um einen schüchternen Schüler, der gerne in die populäre Tanzgruppe seiner Schule aufgenommen werden möchte. Cannon spielte selbst schon in Filmen wie „Drumline“, „Bobby“ und „Experiment Killing Room“ mit. Fürs Fernsehen inszenierte er verschiedene Comedy-Sendungen und gab bei seiner eigenen Show, „The Nick Cannon Show“, den Ton an. Carey und Cannon sind seit 2008 verheiratet und haben ein einjähriges Zwillingspärchen.
Brendan Gleeson als Kriegsverbrecher in „An Ordinary Man“
Einst war Liam Neeson für die Hauptrolle in „An Ordinary Man“ im Gespräch gewesen, nach etlichen Drehverzögerungen geht der Part nun an Brendan Gleeson. Er werde in dem Independent-Streifen die Rolle eines flüchtigen Kriegsverbrechers übernehmen, berichtet der „Hollywood Reporter“. Abbie Cornish spielt seine Haushälterin, die als einzige Kontakt mit dem versteckt
lebenden Mann hat. Brad Silberling inszeniert und produziert den Thriller nach seinem eigenen Drehbuch. Die Dreharbeiten sollen im Herbst in Belgrad anlaufen.
Der kalifornische Regisseur drehte zuvor Filme wie den Gespenster-Streifen „Casper“, „Stadt der Engel“ mit Nicolas Cage als Schutzengel und den Familienstreifen „Lemony Snicket – Rätselhafte Ereignisse“. Gleeson spielte zuletzt an der Seite von Denzel Washington und Ryan Reynolds als wettergegerbter CIA-Chef in dem Agenten-Thriller „Safe House“ mit. Der irische Star ist als nächstes in dem Thriller „The Raven“ zu sehen. Cornish wirkte in Filmen wie „Sucker Punch“, „Ohne Limit“ und „Candy“ mit.
Juliette Lewis auf Federico Fellinis Spuren
Federico Fellinis berühmter Film „Die Nächte der Cabiria“ (1957) steht Pate für den geplanten Streifen „Days of Mary“ mit Juliette Lewis in der Hauptrolle. „Variety“ zufolge hat sich das Studio Constellation Entertainment die Rechte für eine neue Version von Fellinis Vorlage gesichert. In dem Original spielte Fellinis Ehefrau, Schauspielerin Giulietta Masina, die Rolle einer vom Leben betrogenen und dennoch heiteren Prostituierten. Der Streifen gewann damals den Oscar als bester nicht-englischsprachiger Film.
Nun spielt Lewis („Natural Born Killers“, „Umständlich verliebt“) die lebenslustige Frau, die als Call-Girl in der Casino-Stadt Reno (US-Stadt Nevada) ihren Lebensunterhalt verdient und gleichzeitig auf der Suche nach der großen Liebe ist. Regisseur Brad Michael Gilbert, der Filme wie „After Life“ und „The Loss of a Teardrop Diamond“ produzierte, will ab Herbst drehen.
An dieser Stelle wirft die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de für Sie an jedem Mittwochmorgen einen Blick über den großen Teich nach Hollywood und informiert Sie über neue Projekte und Entwicklungen aus der Traumfabrik.[dpa/fm]
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