Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Diesmal erfahren Sie mehr über Jake Gyllenhalls Pläne als gestörter Geschichtslehrer und die Besetzung für den Banken-Thriller „Gang of One“.
Jake Gyllenhaal will einen Doppelgänger spielen
Jake Gyllenhaal, der zuletzt in dem Action-Thriller „Source Code“ einen Terroranschlag vereiteln musste, hat es nun auf eine Doppelrolle in einem Independent-Film abgesehen.
Dem US-Branchenblatt „Variety“ zufolge verhandelt Gyllenhaal um zwei Rollen in dem Streifen „An Enemy“, der von dem kanadischen Regisseur Denis Villeneuve inszeniert wird. Er war im vorigen Jahr mit dem Drama „Incendies“ für den Auslands-Oscar nominiert gewesen.
„An Enemy“ dreht sich um einen gestörten Geschichtslehrer, der zufällig einen Doppelgänger entdeckt und ihm nachstellt. Gyllenhaal soll beide Rollen spielen. Villeneuve hat bereits den Auftrag mit Hugh Jackman den Film „Prisoners“ zu drehen, aber er könnte „An Enemy“ noch davor einschieben. Gyllenhaal hat gerade mit Michael Pena den Polizei-Thriller „End of Watch“ abgedreht. Der Streifen handelt von der langjährigen Freundschaft zweier hartgesottener Cops.
Woody Allen gibt seiner Rom-Komödie neuen Titel
Woody Allen hat für seinen ersten in Rom gedrehten Film einen neuen Titel gefunden. Der Streifen soll nun „To Rome with Love“ heißen, berichtet „Variety“. Vorher waren die Titel „Nero Fiddled“ und „The Bop Decamaron“ im Gespräch gewesen.
In den USA soll die Rom-Hommage des New Yorker Regisseur Mitte Juni in die Kinos kommen. Allens neue Komödie ist in vier Geschichten unterteilt, je zwei mit amerikanischen und italienischen Charakteren. Allen konnte Stars wie Alec Baldwin, Roberto Benigni, Penelope Cruz, Jesse Eisenberg und Ellen Page vor die Kamera holen. Ende Februar hatte der Regisseur für „Midnight in Paris“ den Drehbuch-Oscar gewonnen. Der in Paris gedrehte Film spielte weltweit knapp 150 Millionen Dollar ein.
Paul Rudd und Tina Fey als Komödien-Paar
Das könnte lustig werden: Paul Rudd („Dinner für Spinner“) und Tina Fey („Date Night – Gangster für eine Nacht“) könnten bald zusammen vor der Kamera stehen. Wie der „Hollywood Reporter“ berichtet, verhandelt Rudd derzeit um die männliche Hauptrolle in der Komödie „Admission“.
Fey hat ihren Part bereits sicher. Die Komikerin spielt eine unverheiratete College-Angestellte, die sich in einen früheren Mitschüler (Rudd) verliebt. „American Pie“-Regisseer Paul Weitz der zuletzt „Meine Frau, unsere Kinder und ich“ inszenierte, will im Frühjahr mit den Dreharbeiten beginnen. Rudd ist ab Juni an der Seite von Jennifer Aniston in „Wanderlust – Der Trip ihres Lebens“ in den deutschen Kinos zu sehen.
Seth Rogen und Kevin Hart als ungleiche Cops
Das Paramount Studio hat sich die Drehrechte an der noch titellosen Cop-Komödie von Rodney Rothman gesichert. Als Produzent hatte Rothman mit Filmen wie „Männertrip“ und „Nie wieder Sex mit der Ex“ bereits großen Erfolg. „Variety“ zufolge stehen Seth Rogen („Wie das Leben so spielt“, „Superbad“) und Kevin Hart („Mensch, Dave!“) schon als Hauptdarsteller fest.
Das Duo spielt ein Polizisten-Team, das sich nach dem Zweiten Weltkrieg in die Jazz-Szene einschleicht, um einen Drogenring zu zerschlagen. Rothman, der sich die Story ausdachte, liefert das Drehbuch und übernimmt die Produktion. Rogen kommt ab Mai mit dem Film um einen Krebskranken, „50/50 – Freunde fürs (Über)Leben“, in die deutschen Kinos.
Enron-Drama wird mit Dougray Scott verfilmt
Für den Film „Gang of One“ über den Aufstieg und Fall des britischen Geschäftsmannes Gary Mulgrew steht nun der Hauptdarsteller fest. „Variety“ zufolge schlüpft der schottische Schauspieler Dougray Scott („Mission: Impossible II“) in die Rolle des Bankers, der in den Enron-Skandal verwickelt war. Mulgrew hatte im Gefängnis seine Memoiren geschrieben. Er gehörte zu einem prominenten Londoner Banker-Trio, das 2007 wegen Veruntreuung von einem US-Gericht zu 37 Monaten Haft und einer Millionenstrafe verurteilt wurde.
Die spektakuläre Milliardenpleite des US-Energiekonzerns Enron im Jahr 2001 zählt zu den größten Unternehmensskandalen der US-Geschichte. Tommy Gormley, der sich als Regieassistent bei Filmen wie „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“, „Super 8“ und „Star Trek“ einen Namen machte, gibt mit „Gang of One“ sein Regiedebüt. Scott drehte zuletzt den Streifen „My Week with Marilyn“. Darin spielt er an der Seite von Michelle Williams den Schriftsteller und Monroe-Gatten Arthur Miller. [dpa/fm]
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