[Neues aus Hollywood] Casey Affleck versucht sich als Engel

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Alles über die Kino-Blockbuster von Morgen und Aktuelles aus der Welt der Stars und Sternchen trägt DIGITALFERNSEHEN.de wöchentlich für Sie in „Neues aus Hollywood“ zusammen. Steven Soderbergh übernimmt die Regie beim Stripperfilm „Magic Mike“.

Russell Brand in Diablo Codys Regie-Debüt 
 
Oscar-Gewinnerin Diablo Cody hat die Hauptdarsteller für ihr Regie-Debüt gefunden. Der britische Schauspieler Russell Brand („Arthur“) und Julianne Hough, die erstmals in „Burlesque“ vor der Kamera stand, sind die Stars des noch namenlosen Films, berichtet das US-Branchenblatt „Hollywood Reporter“. Cody hatte 2008 mit ihrem Drehbuch für das Comedy-Drama „Juno“ einen Oscar gewonnen, danach lieferte sie das Skript für „Jennifer’s Body – Jungs nach ihrem Geschmack“. Ihr erstes Regie-Werk dreht sich um eine erzkonservative und religiöse junge Frau (Hough), die nach einem Flugzeugabsturz ihr Vertrauen in Gott verliert. In der Spielerstadt Las Vegas stürzt sie sich ins wilde Vergnügen, findet dann aber mit Hilfe eines Mannes (Brand) wieder zu sich zurück. Brand und Hough kennen sich bereits von dem Film-Musical „Rock of Ages“, das von Regisseur Adam Shankman („Hairspray“) kürzlich abgedreht wurde. Catherine Zeta-Jones, Tom Cruise, Alec Baldwin und Mary J. Blige standen ebenfalls vor der Kamera.
 
 
Casey Affleck als Engel in „Paradise Lost“
 
Casey Affleck, der in „Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford“ und „The Killer Inside Me“ recht düstere Charaktere spielte, schlüpft als nächstes in die Rolle eines Engels. „Variety“ zufolge verhandelt der Schauspieler um den Part des gottgesandten Engels Gabriel in dem Film „Paradise Lost“. Regisseur Alex Proyas („Knowing“) konnte bereits Bradley Cooper („Das A-Team“) für die Rolle des gefallenen Engels Luzifer gewinnen, Benjamin Walker („Kinsey – Die Wahrheit über Sex“) spielt den Erzengel Michael, Djimon Hounsou den Engel des Todes. „Paradise Lost“ (zu deutsch: „Das verlorene Paradies“) ist die Verfilmung eines 1667 von John Milton veröffentlichten Gedichts und erzählt die Geschichte des Höllensturzes der gefallenen Engel, der Versuchung von Adam und Eva durch Satan und ihre Vertreibung aus dem Garten Eden.

Steven Soderbergh heuert für Stripperfilm „Magic Mike“ an 
 
Hollywood-Regisseur Steven Soderberg („Ocean’s 13“) hat die Besetzung für seinen Stripperfilm „Magic Mike“ weiter vergrößert. Neuentdeckung Mircea Monroe, die ab Mitte Oktober an der Seite von Ryan Reynolds in der Komödie „Wie ausgewechselt“ zu sehen ist, gesellt sich zu dem Cast, berichtet „Variety“. Der Film über das Leben eines männlichen Strippers basiert auf der wahren Geschichte des Schauspielers und Produzenten Channing Tatum („Das Leuchten der Stille“, „G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra“), der vor seiner Schauspielerkarriere ein Jahr lang als Stripper gearbeitet hat. Alex Pettyfer („Beastly“) wird die Rolle des 18-jährigen Tatum in „Magic Mike“ übernehmen. Als Co-Stars treten Matthew McConaughey, Cody Horn, Matt Bomer, Riley Keough und Olivia Munn auf. 2009 brachte Soderbergh „Der Informant!“ mit Matt Damon als Hauptdarsteller ins Kino. Am 20. Oktober läuft sein Thriller „Contagion“ über ein Killervirus mit Stars wie Jude Law, Marion Cotillard, Matt Damon und Laurence Fishburne in Deutschland an.
 
 
Cee-Lo Green mit Whitney Houston in Musikfilm „Sparkle“
 
Grammy-Gewinner Cee-Lo Green („Bright Lights Bigger City“) leistet Sängerin und Schauspielerin Whitney Houston in dem Musikfilm „Sparkle“ Gesellschaft. Regisseur Salim Akil gibt dem Soul- und R&B-Musiker passenderweise eine Rolle als Sänger, berichtet „Variety“. R&B-Künstler R. Kelly liefert die Musik für den Soundtrack. „Sparkle“ ist ein Remake des gleichnamigen Streifens aus dem Jahr 1976 über den Aufstieg dreier Schwestern als Sängerinnen. Für die Hauptrolle der jüngsten Schwester „Sparkle“ ist „American Idol“-Gewinnerin Jordin Sparks vorgesehen. Houston, die auch als ausführende Produzentin beteiligt ist, soll ihre Mutter spielen. Das Original war von der Karriere der „Supremes“-Schwestern in den 1950er Jahren in Harlem inspiriert, das Remake ist in den späten 1960er Jahren in der Motown-Musikszene von Detroit angesiedelt. Ab Mitte Oktober soll gedreht werden.
 
 
„Rampart“-Polizeidrama kommt in die Kinos
 
Der Spielfilm „Rampart“ über korrupte Polizeimachenschaften in Los Angeles hat einen Vertrieb gefunden. Millennium Entertainment will den Streifen, der kürzlich beim Filmfest in Toronto Premiere feierte, noch in diesem Jahr in die US-Kinos bringen. Woody Harrelson, der unter der Regie von Oren Moverman („The Messenger“) einen bestechlichen Cop spielt, erhielt von Kritikern bereits Oscar-Vorschusslorbeeren. In weiteren Rollen sind Ben Foster, Robin Wright, Sigourney Weaver, Steve Buscemi, Anne Heche und Rapper Ice Cube zu sehen. Das Drehbuch schrieb Moverman zusammen mit dem kalifornischen Krimi-Autor James Ellroy („L.A. Confidential“, „Black Dahlia“). Rampart ist ein ärmliches Viertel nahe Downtown Los Angeles. Dort wurde vor über zehn Jahren der größte Polizeiskandal der Millionenmetropole aufgedeckt. Beamte hatten jahrelang Gangmitglieder drangsaliert, erpresst und misshandelt, ihnen Drogen und Waffen untergeschoben und selbst mit Rauschgift gehandelt. Mehr als 100 Urteile gegen unschuldig Verurteilte wurden wieder rückgängig gemacht. Dutzende Beamte waren in den Korruptionsskandal verwickelt.
 
 
An dieser Stelle wirft die Redaktion von DIGITALFERNSEHEN.de für Sie an jedem Mittwochmorgen einen Blick über den großen Teich nach Hollywood und informiert Sie über neue Projekte und Entwicklungen aus der Traumfabrik.[ar/dpa]

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