Am 16. September startet Hayao Miyazakis neuestes Anime-Meisterwerk über das kleine Goldfischmädchen Ponyo in den deutschen Lichtspielhäusern.
„Ponyo – das große Abenteuer am Meer“ von Meisterregisseur Hayao Miyazaki („Chihiros Reise ins Zauberland“, „Das wandelnde Schloss“) begeisterte bereits Millionen Zuschauer in aller Welt. Bereits 2008 wurde der Anime im berühmten japanischen Studio Ghibli kreiert und verzichtet – im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Produktionen – auf jegliche Computeranimationen. Alle bewegten Filmgrafiken wurden von Hand gezeichnet.
Ponyo (gesprochen von Alina Freund) träumt sehnlichst davon, ein Mensch zu werden, um die Welt außerhalb des Ozeans kennenzulernen – sehr zum Unmut ihres Vaters Fujimoto (gesprochen von Christian Tramitz), einem Unterwasserzauberer. Durch magische Kräfte gelingt es Ponyo, aus der bunten Unterwasserwelt zu flüchten, sie verfängt sich jedoch in einem Marmeladenglas und wird an einen Strand gespült. Glücklicherweise wird sie vom fünfjährigen Sosuke (gesprochen von Nick Romeo) aus der misslichen Lage befreit. Mit ihm zusammen entdeckt sie die Überwasserwelt, und ihre Freundschaft wächst von Tag zu Tag. Jedoch scheinen die Kräfte des Goldfischmädchens die Ozeane zu entfesseln und Naturkatastrophen werden ausgelöst, die Sosukes Heimatdorf bedrohen. Wird es den beiden Freunden gelingen, das Gleichgewicht der Welt wieder herzustellen und die Dorfbewohner zu retten?
„Ponyo“ ist eine moderne Variante des beliebten Kunstmärchens „Die kleine Meerjungfrau“ von Hans Christian Andersen, verlegt an japanische Schauplätze. Nach Miyazaki ist es eine Geschichte einer Kindheitsliebe und eines großen Abenteuers, seine Antwort auf das Leid und die Ungewissheit in unserer heutigen Zeit. [lf]
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