Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr kommt mit „Catching Fire“ nun der zweite Teil der „Tribute von Panem“-Saga in die Kinos. Während Jennifer Lawrence zurück in die Arena muss, gibt Robert De Niro in „Malavita“ einen Mafia-Boss. Ein neuer Ghibli-Film ist auch am Start.
Neue Runde für die Hungerspiele – Fortsetzung der „Tribute von Panem“
Die „Hungerspiele“ gehen in die zweite Runde. Der zweite Teil der „Tribute von Panem“-Trilogie kommt ins Kino. Weil es beim ersten Mal so gut geklappt hat, ändert sich an der Besetzung nichts Wesentliches: Woody Harrelson ist dabei als versoffener Mentor Haymitch, Donald Sutherland als eiskalter Präsident Snow, Lenny Kravitz als Modedesigner Cinna, Miley Cyrus‘ Ex-Verlobter Liam Hemsworth als schöner Gale und Josh Hutcherson als loyaler Peeta. Und über ihnen allen thront Oscar-Preisträgerin Jennifer Lawrence („Silver Linings“) in der Hauptrolle als Katniss Everdeen, die den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen hat – und ein weiteres Mal zu den tödlichen Spielen in die Arena geschickt wird, während sich draußen eine Revolution anbahnt.
(Die Tribute von Panem – Catching Fire, USA 2013, 146 Min., FSK ab 12, von Francis Lawrence, mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, http://www.tributevonpanem.de/)
Unsere ausführliche Kino-Kritik zu „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ finden Sie hier.
„Malavita“: De Niro als Mafia-Boss, Tommy Lee Jones als Aufpasser
Robert De Niro spielt einen Mafiaboss – und Tommy Lee Jones passt auf ihn auf. Mit „Malavita – The Family“ kommt eine unterhaltsame Komödie mit viel schwarzem Humor über eine mafiöse Familie im Zeugenschutzprogramm in die deutschen Kinos. „Manche nennen es organisiertes Verbrechen – andere nennen es Familie“, heißt es auf den Filmplakaten. Nachdem „Pate“ Fred (De Niro) gegen eine Reihe einflussreicher Mafiosi ausgesagt hat, stecken er, seine Frau Maggi (Michelle Pfeiffer) und die beiden Kinder im Zeugenschutzprogramm. Das Problem: Der Mafioso kann es einfach nicht lassen und bringt – meist aus alter Gewohnheit – immer wieder Leute um. Die Folge: Aufpasser und FBI-Agent Stansfield (Tommy Lee Jones) muss immer wieder neue Verstecke für Fred und seinen Anhang finden. Denn die „Familie“ lauert überall.
(Malavita – The Family, USA/Frankreich 2013, 112 Min., FSK ab 16, von Luc Besson, mit Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones, http://www.malavita-thefamily.de/)
Neues aus dem Tokioter Ghibli-Studio: „Der Mohnblumenberg“
Reise in die japanische Vergangenheit: Das neueste Werk aus dem Tokioter Ghibli-Studio spielt im Yokohama der 60er Jahre. „Der Mohnblumenberg“ punktet mit klassischer Animation. Auch im Zeichentrickstudio Ghibli gibt es natürlich Computer. Doch die Macher von Filmen wie „Ponyo“, „Das wandelnde Schloss“, „Prinzessin Mononoke“ und „Chihiros Reise ins Zauberland“ setzen anders als die großen US-Studios bewusst auf klassische Animationstechnik: Mit der Hand werden viele Szenen Bild für Bild gezeichnet und abfotografiert. Ähnlich funktioniert es bei Hintergründen, Farbe und Lichteffekten. Klassisch und damit umso reizvoller wirkt deshalb auch „Der Mohnblumenberg“ von Goro Miyazaki („Die Chroniken von Erdsee“), dem Sohn von Altmeister Hayao Miyazaki. Der Film erzählt eine heiter-melancholische Geschichte um zwei Teenager, die 1963 in Yokohama die Liebe entdecken und ein Familiengeheimnis lüften.
(Der Mohnblumenberg, Japan 2011, 91 Min., FSK ab 0, von Goro Miyazaki, http://www.universumfilm.de/filme/129786/der-mohnblumenberg.html)
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[dpa/fm]
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