Als vor drei Jahren das Coronavirus aufkam, mussten Kinos in Deutschland monatelang schließen. Ein größeres Kinosterben ist seitdem nach Angaben der Filmförderungsanstalt aber ausgeblieben.
„Zwar ist das kontinuierliche Wachstum, das wir seit 2014 beobachten konnten, in der Pandemie zum Stillstand gekommen, aber die Kinos sind bisher relativ gut durch die Krise gekommen“, schrieb Vorstand Peter Dinges in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse.
Kinosterben in der Zukunft nicht ausgeschlossen, aber aufgrund Erholung unwahrscheinlich
„Ein Kinosterben hat auch 2022 nicht stattgefunden.“ Allerdings werden noch immer deutlich weniger Tickets verkauft als vor der Pandemie. So wurden mit rund 78 Millionen Tickets zwar fast doppelt so viele Kinokarten wie 2021 verkauft – damals waren es rund 42,1 Millionen gewesen – aber noch immer etwa ein Drittel weniger als 2019 (rund 118,6 Millionen).
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