In „Die Gärtnerin von Versailles“ muss Kate Winslet sich mit neidischen Kollegen, intriganten Höflingen und einem ungeduldigen Sonnenkönig auseinandersetzen, während Ryan Reynolds in „The Voices“ mit seiner Schizophrenie zu kämpfen hat.
„The Gunman“: Sean Penn in einem Actionthriller
Sean Penn wird von der Vergangenheit eingeholt in diesem Thriller, in dem der renommierte US-amerikanische Schauspieler (Oscar für „Milk„) einen ehemaligen Söldner und Scharfschützen gibt. In dieser Funktion war Jim Terrier, so der Name des Protagonisten, einst an einem Attentat in Afrika beteiligt. Bis heute ringt er mit seiner damaligen Entscheidung. Terrier gerät ins Visier seines einstigen Auftraggebers, Killer haften sich an seine Fersen und er muss um sein Leben fürchten. Die Regie übernommen hat der Franzose Pierre Morel, bekannt etwa durch seine Inszenierung des Actionspektakels „96 Hours“ mit Liam Neeson. Bei „The Gunman“ ist auch Javier Bardem („No Country for Old Men„) dabei.
(The Gunman, Spanien/Großbritannien/Frankreich 2015, 115 Min., FSK ab 16, von Pierre Morel, mit Sean Penn, Javier Bardem, Idris Elba, www.thegunman.de)
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„Die Gärtnerin von Versailles“ mit Kate Winslet
Paris, Ende des 17. Jahrhunderts: Gärtnerin Sabine De Barra erhält vom berühmten Landschaftsarchitekten André Le Notre den Auftrag, bei der Schaffung der barocken Anlagen von Schloss Versailles mitzuwirken. Dabei muss sie sich auch mit neidischen Kollegen, intriganten Höflingen und einem ungeduldigen Sonnenkönig auseinandersetzen. Und dann keimen in ihr auch noch Gefühle für den zunächst arrogant auftretenden Ober-Gärtner. Mit den Stars Kate Winslet und Matthias Schoenaerts legt „Harry Potter“-Zauberer Alan Rickman seine zweite Filminszenierung vor.
(Die Gärtnerin von Versailles, Großbritannien 2014, 116 Minuten, FSK o.A., von Alan Rickman, mit Kate Winslet, Matthias Schoenaerts, Alan Rickman, Stanley Tucci, www.DieGaertnerinVonVersailles.de)
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„Kein Ort ohne dich“: Bittersüße Romanze mit Scott Eastwood
Der attraktive Frauenschwarm und Rancher Luke Collins (Scott Eastwood) verdient sein Geld mit dem gefährlichen Bullenreiten. Als er die Kunststudentin Sophia (Britt Robertson) kennen und lieben lernt, kommen ihm erste Zweifel an seinem Job. Sophia wird bald aus dem idyllischen North Carolina nach New York ziehen, um ihren ersten Job in einer Kunstgalerie anzutreten. Gibt es eine Zukunft für die Liebenden aus so verschiedenen Welten? Nur die Liebe zählt in dieser tränenreichen, vorhersehbaren Verfilmung eines Bestsellers von Herz-Schmerz-Autor Nicholas Sparks. Die passablen Schauspieler, unter anderem Clint Eastwoods Sohn Scott und die Charakterdarsteller Alan Alda und Oona Chaplin, spielen in dieser seichten Romanze.
(Kein Ort ohne dich, USA 2015, 128 Min., von George Tillman Jr., mit Scott Eastwood, Britt Robertson, Alan Alda, Oona Chaplin, www.fox.de/kein-ort-ohne-dich)
„The Voices“: Schwarze Komödie mit Ryan Reynolds
Jerry (Ryan Reynolds) wäre eigentlich ein ganz netter Typ, wenn da nicht diese Stimmen wären. Der Angestellte in einer Fabrik für Badewannen in einer amerikanischen Kleinstadt diskutiert mit seinem Hund und Kater über Gott und die Welt. Als der schizophrene Ryan eines Tages vergisst, seine Pillen zu nehmen und sich abends mit seiner Kollegin Fiona (Gemma Arterton) trifft, kommt es zur Katastrophe. Fionas sprechender Kopf findet sich in Jerrys Kühlschrank wieder, und dies ist erst der Anfang. Regisseurin Marjane Satrapi („Persepolis“, „Huhn mit Pflaumen“) hat eine schwarzhumorige Komödie inszeniert, die nicht Jedermanns Sache sein dürfte. Gedreht wurde ihr Film im Studio Babelsberg und an Schauplätzen in Berlin und Brandenburg.
(The Voices, USA, Deutschland 2015, 103 Min., FSK o.A., von Marjane Satrapi, mit Ryan Reynolds, Gemma Arterton, www.voices-derfilm.de)
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[dpa/ag]
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