Mit „Star Trek Into Darkness“ kommt diese Woche bereits der nächste Hochkaräter in die deutschen Kinos. Außerdem zeigt Disney mit seiner Dokumentation „Schimpansen“ das Leben eines kleinen Affen in freier Wildbahn.
„Star Trek Into Darkness“: Rückkehr der Enterprise
Das legendäre Raumschiff Enterprise kehrt zurück zur Erde. In London detoniert ein Sprengsatz, es gibt Dutzende an Toten. Außerdem muss Captain Kirk miterleben, wie sein väterlicher Mentor getötet wird. Der neue Gegenspieler der Sternenflotte stammt aus den eigenen Reihen und befindet sich auf einem gnadenlosen Rachefeldzug. Kirk und seine Crew machen sich auf die Jagd nach dem Verbrecher – der sich ausgerechnet auf einem Planeten der Klingonen versteckt hält. Kultregisseur J.J. Abrams („Super 8“) führte Regie; diesmal schickt er die Offiziere der Enterprise in 3D auf Mission. Chris Pine („Das gibt Ärger“) gibt erneut Captain Kirk, Zachary Quinto („Der große Crash“) den Ersten Offizier, Mr. Spock.
(Star Trek Into Darkness, USA 2013, 132 Min., FSK o.A., von J.J. Abrams, mit Chris Pine, Zachary Quinto, Benedict Cumberbatch, http://www.star-trek-film.de/)
„Schimpansen“: Bewegende Doku über unsere nächsten Verwandten
Der Taï Nationalpark im Westen der Elfenbeinküste. Hier lebt Oskar,der kleine Schimpansenjunge und Protagonist dieser von Disneynatureproduzierten Dokumentation. Unter der Obhut seiner fürsorglichen Mutterlernt Oskar, mit Werkzeugen umzugehen, sein Umfeld zu erforschen, nachNahrung zu suchen. Eines Tages dringt eine feindliche Schimpansengruppein das Territorium von Oskars Clan ein. Es kommt zu gefährlichenAuseinandersetzungen zwischen den Gruppen, an deren Ende Oskars Mutterverschwunden ist. Plötzlich ist das Schimpansen-Baby auf sich alleingestellt. Von anderen Müttern wird Oskar abgewiesen. Dann aber tauchtein Retter auf. Eingefangen wurde die Doku von den Filmemachern AlastairFothergill und Mark Linfield („Unsere Erde“).
(Schimpansen, Tansania/USA 2012, 78 Min., FSK ab 0, von Alastair Fothergill und Mark Linfield, http://www.disney.de/disneynature/filme/schimpansen/)
Jung, schön und alkoholabhängig: Mary Elizabeth Winstead in „Smashed“
Kate ist jung, hübsch und trinkt gerne. Irgendwann erkennt sie, dass die nächtlichen Alkoholexzesse das einzige sind, was sie mit ihrem Mann Charlie (Aaron Paul) verbindet. Als sie sich vor ihrer Grundschulklasse in den Papierkorb übergibt, entschließt sich Kate (Mary Elizabeth Winstead) mit dem Trinken aufzuhören. Sie geht zu den Anonymen Alkoholikern – ein Schritt, der dieser auch etwas unbeholfenen Frau schwer fällt. Drehbuchautor und Regisseur James Ponsoldt zeichnet in „Smashed“ erst das trostlose Leben eines Alkoholikerpaares nach und zeigt dann eine junge Frau, die erkennen muss, dass ein Entzug nicht immer glücklicher macht. Beim Sundance Film Festival gewann das Drama den Ehrenpreis der Jury.
(Smashed, USA 2012, 80 Min., FSK ab 12, von James Ponsoldt, mit Mary Elizabeth Winstead, Aaron Paul, Octavia Spencer, http://smashed-film.de/)
Blutig und bildgewaltig: Nicole Kidman im Psychothriller „Stoker“
Für seinen blutigen, bildgewaltigen Psychothriller „Stoker – Die Unschuld endet“ hat der südkoreanische Regisseur Park Chan Wook („Lady Vengeance“) zwei Schauspielerinnen vor die Kamera geholt, die auf den ersten Blick nur eins verbindet: Nicole Kidman (45) und Mia Wasikowska (23) sind beide Australierinnen. Im Film spielen sie Mutter und Tochter – und für den Zuschauer wird schnell klar: Die junge Schauspielerin spielt ihre erfahrenere Kollegin glatt an die Wand. Wasikowska („Alice im Wunderland“) ist die 18-jährige India Stoker. Als ihr geliebter Vater stirbt, geht sie mit dem Verlust völlig anders um als ihre überspannte Mutter (Kidman). Wasikowska macht aus India ein hypersensibles Mädchen mit kleinen bis großen Spleens, das einem fatalen Familiengeheimnis auf die Spur kommt.
(Stoker – Die Unschuld endet, USA/Großbritannien 2013, 99 Min., FSK ab 16, von Park Chan Wook, mit Nicole Kidman, Mia Wasikowska, Matthew Goode, http://www.fox.de/cinema/stoker/13344/)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]
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