Ab Donnerstag gibt es wieder einmal das Ende der Welt im Kino zu bestaunen, denn mit „After Earth“ bringt Hollywood-Star Will Smith sein neues Sci-Fi-Spektakel in die Kinos. Doch auch der Drogen-Streifen „Snitch – Ein riskanter Deal“ mit Dwayne Johnsen buhlt um die Gunst der Zuschauer.
Will Smith und Sohn Jaden im Sci-Fi-Actioner „After Earth“
1000 Jahre ist es bereits her, dass die Menschheit ihren Heimatplaneten verlassen musste. General Cypher Raige aber und dessen Sohn Kitai stranden nach einer Bruchlandung auf der mittlerweile von hoch entwickelten Tieren beherrschten Erde. General Raige bleibt schwer verletzt im Raumschiff zurück, während sich Kitai daran macht, den für ihn unbekannten Planeten zu erkunden, um ein Notrufsignal absenden zu können. Endlich darf sich nun auch Kitai einmal als Soldat bewähren. Unter der Regie von M. Night Shyamalan agiert US-Star Will Smith („Men in Black“) hier an der Seite seines Sohnes Jaden („Karate Kid“). Von Shyamalan stammen Kultfilme wie „The Sixth Sense“ mit Bruce Willis.
(After Earth, USA 2013, 100 Min., FSK o.A., von M. Night Shyamalan, mit Will Smith, Jaden Smith, Sophie Okonedo, http://www.afterearth-film.de/)
„Snitch – ein riskanter Deal“ – Verpfeifen oder Knast
Die Geschichte „Snitch – ein riskanter Deal“ basiert auf den harten amerikanischen Drogengesetzen: Nur wer andere Drogensünder bei den Behörden verpfeift („to snitch“), bekommt große Teile seiner Strafe erlassen. Vor diesem Dilemma steht auch der 18-jährige Jason Collins (Ravi Gavron), der bei seinem ersten Drogendeal prompt erwischt wird und sich weigert, jemanden zu verpfeifen. Um seinem Sohn eine lange Gefängnisstrafe zu ersparen, wird sein Vater John Matthews (Dwayne Johnson) Informant im mexikanischen Drogenkartell – ein Einsatz, bei dem es um Leben und Tod geht. Dwayne Johnson überrascht positiv in der ernsthaften, nachdenklichen Rolle. Er lässt weniger die Muskeln spielen, als wegen der bisherigen Rollen des Actionhelden zu erwarten wäre.
(Snitch – ein riskanter Deal, USA 2013, 112 Min., FSK ab 12, von Ric Roman Waugh, mit Dwayne Johnson, Jon Bernthal, Barry Pepper, http://www.snitch-derfilm.de)
„Before Midnight“: Fortsetzung der Kultfilme um Jesse & Celine
Achtzehn Jahre nach dem Kultfilm „Before Sunrise“ und neun Jahre nach der Fortsetzung „Before Sunset“ bringt US-Regisseur Richard Linklater jetzt einen dritten Teil der Liebesgeschichte von Jesse & Celine in die Kinos. In „Before Midnight“ sind die hinreißenden Hauptdarsteller Ethan Hawke (42) und Julie Delpy (43) mit ihren Figuren älter geworden. Sie sind zusammengezogen, haben gemeinsame Kinder – und einen Haufen Beziehungsprobleme. Sie kämpfen mit Wortwitz und Schlagfertigkeit, aber auch verbittert um ihre Liebe.
(Before Midnight, USA/Großbritannien 2013, 108 Min., FSK ab 6, Regie Richard Linklater, mit Ethan Hawke und Julie Delpy, http://www.before-midnight.de)
Plötzlich Eltern von „Timothy Green“ – ein wundersames Märchen
Als Cindy (Jennifer Garner) und Jim (Joel Edgerton) begreifen, dass sie keine Kinder bekommen können, schreiben sie alle Wunschattribute ihres Superkindes auf Zettel, stecken sie in eine Box und vergraben diese im Garten. Während eines nächtlichen Gewitters entsteigt genau dieser Stelle ein Junge: Timothy, der sie zu ihren Eltern erklärt. Ihm wachsen zwar Blätter aus den Beinen, dafür ist er umso liebenswerter. Peter Hedges, der erfolgreich den Roman „About a Boy“ adaptierte und das Drehbuch seines eigenen Romans „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa“ verfasste, schafft mit „Das wundersame Leben von Timothy Green“ ein modernes Märchen über Kinderwunsch und das Anderssein.
(Das wundersame Leben von Timothy Green, USA 2012, 100 Min., FSK ab 6, von Peter Hedges, mit Jennifer Garner, Joel Edgerton, CJ Adams)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]
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