Der fünfte Teil von „Scary Movie“ kommt dieser Tage ins Kino – und soll nach Jahren der Pause an den Erfolg der ersten vier Teile anschließen. Jude Law ist zudem ab dieser Woche im Psycho-Thriller „Side Effects“ zu sehen.
„Scary Movie“ geht in fünfte Runde
Die Horror-Persiflage „Scary Movie“ geht in die fünfte Runde. Diesmal nimmt der Film von Regisseur Malcolm D. Lee Horror- oder surreale Werke wie „Mama“, „Inception“ oder „Black Swan“ auf die Schippe – und die Skandalnudeln Charlie Sheen und Lindsay Lohan tun dasselbe mit sich selbst. Der Film nämlich beginnt mit einer Bettszene der beiden, die Sheen allerdings nicht überlebt. Seine drei (fiktiven) Kinder sind ebenfalls verschwunden und tauchen schließlich in einer Hütte im Wald auf. Sein (fiktiver) Bruder Dan (Simon Rex) und dessen Frau (Ashley Tisdale) nehmen die Kleinen auf und ziehen in ein Haus, in dem unheimliche Dinge geschehen – und solche, die lustig sein sollen. Wie seine vier Vorgänger aber besteht auch der fünfte „Scary Movie“- Film in erster Linie aus Slapstick, Fäkalhumor und gelegentlich dem ein oder anderen guten Witz.
(Scary Movie 5, USA 2012, 85 Min., FSK o.A., von Malcolm D. Lee, mit Ashley Tisdale, Simon Rex, Snoop Dog, http://www.scary-movie.de)
„Side Effects“: Psycho-Thriller mit Jude Law
Emily Taylor ist verzweifelt: Seit geraumer Zeit schon plagt sie eine Depression. Und auch nach der Entlassung ihres Mannes verbessert sich ihr Zustand nicht. Dieser war wegen Insider-Handels zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt gewesen. In ihrer Not probiert Emily ein neues Medikament aus. Das Anti-Depressivum aber hat auch bedrohliche Nebenwirkungen – eines Tages ermordet Emily ihren Ehemann, ohne, dass sie sich an die Tat erinnern kann. Regisseur Steven Soderbergh („Ocean’s Eleven“), der als einer der wichtigsten Filmemacher der USA gilt, hat angekündigt, dass „Side Effects“ sein letzter Kino-Film sein soll. Der Thriller ist mit Rooney Mara („Verblendung“), Catherine Zeta-Jones („Chicago“) und Jude Law („Sherlock Holmes“) hochkarätig besetzt.
(Side Effects, USA 2013, 106 Min., FSK ab 12, von Steven Soderbergh, mit Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones, http://sideeffects.senator.de/)
Die Geschichte einer außergewöhnlichen Liebe – „The Broken Circle“
Liebe macht verletzlich. Das müssen Musiker Didier (Johan Heldenbergh) und die Tattoo-Künstlerin Elise (Veerle Baetens) schmerzlich erfahren, als ihre kleine Tochter an Krebs stirbt. Daran zerbricht auch ihre außergewöhnliche, unkonventionelle Liebe in Felix Van Groeningens „The Broken Circle“. Der Regisseur scheut sich darin nicht vor großen Gefühlen, sondern schafft eine Emotionalität, die kaum zu ertragen ist. Dabei bildet die gemeinsame Bluegrass-Musik von Didier und Elise eine der Erzählebenen. Auf der Berlinale erhielt diese ungewöhnliche Tragödie über Liebe, Verlust und Verantwortung den Publikumspreis.
(The Broken Circle, Belgien/Niederlande 2012, 101 Min., FSK ab 12, von Felix Van Groeningen, mit Johan Heldenbergh, Veerle Baetens, Nell Cattrysse, http://brokencircle.pandorafilm.de) Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]
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