Russell Crowe macht sich in seinem Regiedebüt „Das Versprechen eines Lebens“ als trauernder Vater auf die Suche nach seinen im Krieg verschollenen Söhnen. Will Ferrell wird unterdessen in „Der Knastcoach“ auf ein Leben im Gefängnis vorbereitet.
„Das Versprechen eines Lebens“: Regiedebüt von Russell Crowe
Es ist das Jahr 1919. Joshua Connor ist ein australischer Farmer, der um seine drei Söhne trauert. Vor vier Jahren sind sie bei einer Schlacht des Ersten Weltkrieges in der Türkei spurlos verschwunden. Nach dem Selbstmord seiner verzweifelten Frau begibt sich der Farmer auf eine Reise: In der Türkei möchte er auf den Schlachtfeldern von Gallipoli nach den Leichen seiner Kinder suchen. Das wird ihm allerdings zunächst von der britischen Armee untersagt, und Joshua schlüpft in einem Hotel unter. Erstmals hat Russell Crowe einen Spielfilm inszeniert, und auch die Hauptrolle hat er übernommen. Als Hotelmanagerin ist Olga Kurylenko zu sehen. „Das Versprechen eines Lebens“ wurde in Australien mit mehreren Preisen bedacht.
(Das Versprechen eines Lebens, Australien/Türkei/USA 2015, 111 Min., FSK o.A., von Russell Crowe, mit Russell Crowe, Olga Kurylenko, Jai Courtney, www.das-versprechen-eines-lebens.de)
Unsere Kinokritik zu „Das Versprechen eines Lebens“ finden Sie hier.
Im Whirlpool durch die Zeit: „Hot Tub Time Machine 2“
Durch die Zeit zu reisen ist gar nicht so ohne. Das merken auch Lou (Rob Corddry) und Nick (Craig Robinson) im zweiten Teil ihrer Whirlpool-Zeitreise. Nachdem Lou auf seiner eigenen Party angeschossen wird, sehen Nick und Lous Sohn Jacob nur einen Ausweg: Sie schleppen den Verletzten in die Zeitreise-Badewanne und nehmen kurzerhand Kurs auf die Vergangenheit, um das Unglück rückgängig zu machen. Anders als geplant landet die Chaostruppe jedoch zehn Jahre in der Zukunft. Und so geht es über anderthalb Stunden im Eiltempo von einem geschmacklosen Gag zur nächsten Unanständigkeit.
(Hot Tub Time Machine 2, USA 2014, 94 Min., FSK ab 12, von Steve Pink, mit Rob Corddry, Adam Scott, Craig Robinson, www.paramount.com/movies/hot-tub-time-machine-2)
„Der Knastcoach“: Klamotte mit Will Ferrell und Kevin Hart
Eigentlich ist James King (Will Ferrell) erfolgreicher Hedge-Fonds-Manager, der bereits Millionen verdient hat. Doch dann wird er wegen Betruges verurteilt und soll in 30 Tagen ins Gefängnis. James gerät in Panik und fragt Darnell (Kevin Hart) um Rat: Der Schwarze soll ihm helfen, sich auf das Leben im Knast vorzubereiten. Denn – so ist sich James sicher – Darnell hat mit dem Leben hinter Gittern sicher bereits Erfahrungen. Der jedoch hat sich nie etwas zuschulden kommen lassen, versucht nun aber trotzdem, den verwöhnten Manager auf das Kommende vorzubereiten.
(Der Knastcoach, USA 2015, 100 Min., FSK ab 12, von Etan Cohen, mit Will Ferrell, Kevin Hart, www.warnerbros.de/kino/der_knastcoach.html)
„Der Babadook“: Gruselfilm um mysteriöses Kinderbuch
Amelia hat es nicht leicht als alleinerziehende Mutter eines sechsjährigen Sohnes. Ihren Mann, den Vater von Samuel, hat sie durch einen Autounfall verloren. In der Schule fällt der Junge zudem durch sein schwieriges und gewalttätiges Verhalten immer wieder auf. Als Samuel eines Tages in seinem Kinderzimmer ein mysteriöses Buch voller unheimlicher schwarz-weißer Zeichnungen findet, „Mister Babadook“, werden die Dinge noch schwieriger für die ohnehin überforderte Mutter. Samuel steigert sich immer mehr hinein in seine Vorstellungen und seine Ängste vor unheimlichen Monstern. Es geschehen unerklärliche Dinge. Das Horrorwerk ist das Spielfilm-Debüt der Australierin Jennifer Kent.
(Der Babadook, Australien/Kanada 2015, 93 Min., FSK ab 16, von Jennifer Kent, mit Essie Davis, Noah Wiseman, Daniel Henshall, www.capelight.de)
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