Kinostarts: Paul Walkers letzter kompletter Film

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Nach seinem überraschenden Tod im November kehrt Paul Walker nun ein letztes Mal für einen kompletten Film auf die große Leinwand zurück. Dabei mimt der Hollywood-Star in „Brick Mansions“ einen Undercover-Cop, der einen skrupellosen Drogenbaron jagt – natürlich mit jeder Menge Action.

„Boyhood“: Wunderbares Langzeit-Porträt mit Hawke und Arquette
 
Der aus Texas stammende Regisseur Richard Linklater ist fasziniert vom Verstreichen der Zeit. Bekannt ist er etwa durch seine Trilogie „Before Sunrise“, „Before Sunset“ und „Before Midnight“. Für seinen bei der Berlinale 2014 gefeierten Film „Boyhood“ (Silberner Bär für die beste Regie) nun hat er über einen Zeitraum von zwölf Jahren mit dem gleichen Darstellerensemble zusammengearbeitet. Jedes Jahr traf man sich für einige Drehtage. „Boyhood“ erzählt die Jugend eines texanischen Jungen, Mason, der zu Beginn des Films sechs, am Ende 18 Jahre alt ist. Ethan Hawke („Gattaca“) spielt Masons Vater, Patricia Arquette („Lost Highway“) dessen Mutter. Ein faszinierendes Projekt.

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(Boyhood, USA 2014, 163 Min., FSK ab 6, von Richard Linklater, mit Ellar Coltrane, Ethan Hawke, Patricia Arquette, http://www.boyhood-film.de)

 
 
„Brick Mansions“ – Paul Walkers letzter komplett abgedrehter Film
 
Mit nur 40 Jahren starb Hollywoodstar Paul Walker („Fast & Furious“) bei einem tragischen Autounfall. Nun kommt sein letzter Film ins Kino, der zum Zeitpunkt seines Todes im November 2013 komplett abgedreht war. „Brick Mansions“ ist ein wüstes Actionspektakel über einen Undercover-Cop, der einen skrupellosen Drogenbaron zur Strecke bringt. Die Story ist hanebüchen, die schier endlosen Kampfszenen krawallig laut. Dass Walker im Auto mehrfach mit vollem Tempo frontal gegen Hindernisse kracht und fast unversehrt aus dem Totalschaden-Auto aussteigt, ist mit Blick auf seinen Unfall im wahren Leben arg makaber.

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(Brick Mansions, USA 2014, 91 Min., FSK ab 12, von Camille Delamarre, mit Paul Walker, David Belle, Catalina Denis, http://www.brickmansions.de)

 
 
„Vielen Dank für nichts“: Rollstuhlfahrer planen Tankstellenraub

 
Schlimmer konnte es kaum kommen für Valentin, den begeisterten Snowboarder. Nach einem Unfall auf der Piste sitzt der junge Schweizer im Rollstuhl. Als wäre das nicht genug, soll er nun auch noch an einem Theaterprojekt für Behinderte teilnehmen. Inmitten der Gruppe von Schwerstbehinderten fühlt sich Valentin zunächst völlig fehl am Platz – bis er langsam erkennt, dass es sich auch bei diesen um eigentlich ganz normale Menschen handelt. Valentin verliebt sich nicht nur in eine Pflegerin, zusammen mit zwei neuen Kumpels plant er auch einen Tankstellen-Überfall. Von den beiden Filmemachern Oliver Paulus und Stefan Hillebrand stammt auch die Komödie „Tandoori Love“ (2008).

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(Vielen Dank für nichts, Schweiz/Deutschland 2013, 95 Min., FSK ab 6, von Oliver Paulus und Stefan Hillebrand, mit Joel Basman, Bastian Wurbs, Nikki Rappl, http://www.vielendankfuernichts-film.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]

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