Ben Affleck zeigt mit „Live by Night“ ein Gangster-Drama zur Prohibitionszeit, Ang Lee schildert in „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ die Propagandareise eines US-Kriegsheimkehrers. „Hidden Figures“ erzählt die Geschichte der US-Raumfahrt aus Sicht der schwarzen Frauen.
Ben Afflecks „Live by Night“: Thriller zur Prohibitionszeit
Berlin (dpa) – Joe Coughlin ist ein Kleinkrimineller in den USA der 1920er Jahren. Er hält sich mit kleinen Räubereien über Wasser, bekommt dann die Chance auf einen Banküberfall – und vermasselt es. Coughlin muss nach Florida und baut dort für seinen Mafiaboss einen florierenden Alkoholschmuggel auf, bis ihn die Geister der Vergangenheit einholen. Oscar-Preisträger Ben Affleck („Argo“) spielt diesen Gangster, schrieb das Drehbuch und führte Regie. An seiner Seite sind Sienna Miller, Zoe Saldana und Chris Messina zu sehen.
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Live by Night“!
(Live by Night, USA 2016, 129 Min., FSK ab 16, von Ben Affleck, mit Ben Affleck, Zoe Saldana, Sienna Miller, Chris Messina, http://www.warnerbros.de/kino/live_by_night.html)
„Die irre Heldentour des Billy Lynn“: Ang Lee dreht in 3D
Regisseur Ang Lee ist spätestens seit „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“ dafür bekannt, beeindruckende Bilderwelten mit moderner Technik zu verschmelzen. „Die irre Heldentour des Billy Lynn“ hat er nun in einer neuen 3D-Technik gedreht, die hyperrealistische Bilder liefert. Erzählt wird die Geschichte eines US-Soldaten, der nach einem Irak-Einsatz auf eine Propagandareise durch die Vereinigten Staaten geschickt wird und in der Halbzeitpause eines Football-Spiels auftreten muss.
(Die irre Heldentour des Billy Lynn, USA 2016, 110 Min., FSK ab 12, von Ang Lee, mit Joe Alwyn, Kristen Stewart, Vin Diesel, Garrett Hedlung, http://www.billylynn.de/)
„Hidden Figures“ – Geschichte der US-Raumfahrt aus Frauensicht
Die Pioniere der amerikanischen Raumfahrt heißen Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson. Doch gehört haben von ihnen wohl die wenigsten. Denn die drei Afro-Amerikanerinnen sind „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“. Die Mathematikerinnen berechneten Anfang der 60er Jahre die Voraussetzungen für die erste bemannte US-Mission ins Weltall und ebneten so den Weg für bekannte (männliche) Namen wie Neil Armstrong, John Glenn und Buzz Aldrin. Mit „Hidden Figures“ erzählt Regisseur Ted Melfi die Geschichte dieser Frauen, die auch „Computer in Röcken“ genannt werden. Denn Katherine Johnson und ihre Kolleginnen machten die Berechnungen zur Raumfahrt im Auftrag der Nasa mit Stift und Papier.
(Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen, USA 2016, Min. o.A., von Theodore Melfi, mit Taraji P. Henson, Octavia Spencer, Kirsten Dunst, Kevin Costner, http://www.fox.de/hidden-figures)
„Rings“: Fortsetzung der Gruselreihe aus den USA
Vor 15 Jahren brachte Gore Verbinski mit „The Ring“ die Neuauflage eines japanischen Horrorfilms in die Kinos. Auf den sehr erfolgreichen Film folgte mit „The Ring 2“ im Jahr 2005 eine Fortsetzung. Nun startet ein dritter Teil. Hier geht es um eine junge Frau, die sehr besorgt ist um ihren Freund. Dieser hatte sich ein seltsames Video angesehen, dessen Betrachter einer unheimlichen Legende nach sieben Tage später sterben muss. Um ihren Freund zu retten, trifft sie eine verhängnisvolle Entscheidung und macht dabei eine fürchterliche Entdeckung: Hinter dem Video steckt noch eine weitere Ebene, die bisher noch niemand gesehen hat. Der Spanier F. Javier Gutiérrez führte Regie.
(Rings, USA 2017, 102 Min., FSK o.A., von F. Javier Gutiérrez, mit Matilda Lutz, Alex Roe, Johnny Galecki, http://www.paramount.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]
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