Kinostarts: „Life of Pi“ – märchenhaftes Abenteuer

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Mit „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“ kommt am Donnerstag der neueste Streich von Star-Regisseur Ang Lee in die Kinosäle. Was in dieser Woche sonst noch in den Kinos startet, verrät Ihnen DIGITALFERNSEHEN.de.

„Life of Pi“: Ang Lees geniales Filmmärchen in 3D

 
Ein junger Schiffbrüchiger aus Indien, der zusammen mit einem Tiger monatelang auf einem kleinen Boot durch den Pazifik treibt? Yann Martels märchenhafter Bestsellerroman „Schiffbruch mit Tiger“ galt lange als unverfilmbar. Regisseure wie M. Night Shyamalan („The Happening“) und Jean-Pierre Jeunet („Amelie“) versuchten sich an dem Stoff und gaben auf. „Brokeback Mountain“-Regisseur Ang Lee hat nun mit genialen 3D-Effekten und magischer Erzählweise das Unmögliche geschafft: „Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger“ ist ein spannendes, berührendes und visuell einzigartiges Leinwandabenteuer, das den Zuschauer in eine völlig neue Welt entführt.
 
(Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger, USA 2012, 127 Min., FSK ab 12, von Ang Lee, mit Suraj Sharama, Irrfan Khan und Gérard Depardieu, http://www.lifeofpimovie.com)

 
 
„Ludwig II.“ – Der Märchenkönig wieder im Kino

 
Selten ist ein Filmprojekt in Bayern mit so viel Spannung erwartet worden: 40 Jahre nach dem Kultfilm von Luchino Visconti kehrt Märchenkönig Ludwig II. auf die Kinoleinwand zurück – angemessen prunkvoll und pompös. Die Regisseure Marie Noelle und Peter Sehr haben das Leben des „Kini“ verfilmt und erzählen seine Geschichte vom Tod seines Vaters, der ihn viel zu früh auf den bayerischen Thron katapultierte, bis hin zu seinem eigenen rätselhaften Tod im Wasser. Viel mehr als ein langatmiger Kostüm-Schinken ist das engagierte Prestige-Objekt aber leider nicht geworden – trotz großen Staraufgebotes von Hannah Herzprung über Edgar Selge bis hin zu Uwe Ochsenknecht. In der Titelrolle ist der in Rumänien geborene Sabin Tambrea zu sehen.
 
(Ludwig II., Deutschland 2012, 136 Min., FSK ab 6, von Marie Noelle und Peter Sehr, mit Sabin Tambrea, Edgar Selge, Hannah Herzsprung, http://www.bavaria-film.de/index.php?id=362&tx_asproduction_pi1[production]=7373&cHash=710c179f4fdc264e42830be69816b1d7)

Preisgekröntes Taviani-Werk „Cäsar muss sterben“

 
Hinter Gefängnismauern ist das neue Werk der Italiener Paolo und Vittorio Taviani entstanden. In ihrem Berlinale-Gewinnerfilm „Cäsar muss sterben“ zeigen die italienischen Regie-Altmeister, was Kunst in Menschen bewirken kann. Karg in der Bildsprache, aber reich an Emotionen ist „Cäsar muss sterben“. Schauplatz ist der Hochsicherheitstrakt im römischen Gefängnis Rebibbia. Hauptdarsteller sind die Insassen der Haftanstalt. Wegen Mordes, Raubes, Drogengeschäften oder Mafia-Mitgliedschaft verbüßen sie langjährige Strafen. Diese Männer proben für eine Aufführung an der Theaterbühne des Gefängnisses Shakespeares Drama „Julius Cäsar“. Die Grenzen zwischen dokumentarischen und inszenierten Szenen sind fließend. „Cäsar muss sterben“ ist ein berührender Film aus einer Welt, zu der wir sonst keinen Zutritt haben.
 
(Cäsar muss sterben, Italien 2011, 76 Min., FSK ab 6, von Paolo und Vittorio Taviani, http://www.caesarmusssterben-film.de/) Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/ps]

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