Während bei „Jurassic World“ mal wieder die Urzeittiere außer Kontrolle geraten, muss Reese Witherspoon in „Miss Bodyguard“ eine widerspengsitge Kronzeugin begleiten. „Victoria“ wurde dagegen mit nur einer einzigen Kameraeinstellung gefilmt.
„Jurassic World“: Fortsetzung von Spielbergs Dino-Spektakel
In einem vielbesuchten Dinosaurier-Themenpark auf einer subtropischen Insel basteln die Betreiber an genmanipulierten Urzeitviechern. Die ehrgeizige Managerin Claire (Bryce Dallas Howard) muss neue Attraktionen liefern, während der Tiertrainer Owen (Chris Pratt) vor den Gefahren dieser Experimente warnt. Als ein Riesensaurier die Sperrzäune überwindet, eskaliert die Situation. Zwölf Jahre nach „Jurassic Park III“ bringt Steven Spielberg als ausführender Produzent ein neues Dino-Spektakel in die Kinos. Regie führte Newcomer Colin Trevorrow, in weiteren Hauptrollen sind Irrfan Khan („Lunchbox“) und Vincent D’Onofrio zu sehen.
(Jurassic World, USA 2015, 124 Min., von Colin Trevorrow, mit Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Irrfan Khan, Vincent D’Onofrio, http://www.jurassicworld3d-film.de/)
Buddy-Komödie „Miss Bodyguard“ mit Reese Witherspoon
In „Miss Bodyguard“ treffen zwei grundverschiedene Frauen aufeinander. Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon spielt eine verkniffene Polizistin, Latina-Star Sofia Vergara eine lebenslustige Luxusfrau. Die Beamtin soll die Ehefrau eines Drogenbosses beschützen und vor ein Gericht eskortieren, wo sie als Kronzeugin aussagen soll. Dabei geht allerhand schief. Am Ende muss das Duo vor Gangstern und Cops flüchten. US-Regisseurin Anne Fletcher („Unterwegs mit Mum“) inszeniert die Buddy-Komödie.
Lesen Sie hier unsere Kinokritik zu „Miss Bodyguard“!
(Miss Bodyguard, USA 2015, 88 Min., FSK ab 12, von Anne Fletcher, mit Reese Witherspoon, Sofia Vergara, http://www.warnerbros.de/kino/hot_pursuit.html)
„Victoria“: Kinoexperiment mit nur einer Einstellung
Ein Berlin-Film der besonderen Art: Der deutsche Regisseur Sebastian Schipper („Absolute Giganten“) schickt in „Victoria“ eine fünfköpfige Gruppe, vier Jungs, ein Mädchen, auf die nächtlichen Straßen der Hauptstadt und lässt sie dort ein wildes Abenteuer erleben. Es gibt in diesem Film, der Premiere feierte bei den Filmfestspielen von Berlin, keinen Schnitt. „Victoria“ besteht aus einer einzigen, 140 Minuten langen Einstellung. Das Skript zum Film soll nur zwölf Seiten lang gewesen sein, viele der Dialoge sind improvisiert. Vor der Kamera zu sehen sind Akteure wie Frederick Lau („Ummah – Unter Freunden“), Franz Rogowski („Love Steaks“), sowie, in der Rolle der Victoria, die Spanierin Laia Costa.
(Victoria, D 2015, 140 min, FSK ab 12, von Sebastian Schipper, mit Frederick Lau, Laia Costa, Franz Rogowski, www.wildbunch-germany.de)
„8 Namen für die Liebe“: Romantische Erfolgskomödie aus Spanien
In Spanien, seinem Entstehungsland, hatte dieser Film mehr als zehn Millionen Zuschauer. Rafa ist ein Frauenheld wie er im Buche steht, bisher hat der attraktive Andalusier noch jede Frau herumbekommen. Dann aber gerät Rafa an die Baskin Amaia, die es ihm alles andere als leicht macht und damit seinen Eroberungsinstinkt erst so richtig in Gang setzt. Für Amaia verlässt er gar seine geliebte Heimat und reist ins Baskenland. Amaia aber gibt sich weiterhin abweisend. Rafa kommt erst wieder ins Spiel als Amaias Vater auftaucht und Rafa die Rolle ihres angeblichen Verlobten spielen soll. In einer der Hauptrollen zu sehen ist Clara Lago, die auch in dem deutschen Film „Eltern“ von 2013 (Regie: Robert Thalheim) schon vor der Kamera stand.
(8 Namen für die Liebe, Spanien 2014, 98 min, FSK ab 6, von Emilio Martinez Lázaro, mit Clara Lago, Dani Rovira, Carmen Machi, www.8namenfuerdieliebe.de) Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/ag]
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