Kinostarts: „Independence Day 2“ und „Toni Erdmann“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Im Kino sind wieder die Aliens los: Mit „Independence Day: Wiederkehr“ bekommt Roland Emerichs Science-Fiction-Spektakel nach 20 Jahren eine Fortsetzung. Doch auch die gefeierte Tragikomödie „Toni Erdmann“ und ein neuer „Streetdance“-Film stellen sich den Zuschauern.

„Independence Day: Wiederkehr“ – Emmerich schickt Monster-Aliens
 
Roland Emmerich hat sich nach dem Science-Fiction-Spektakel „Independence Day“ 20 Jahre Zeit gelassen. Nun schickt der deutsche Hollywood-Regisseur in „Independence Day: Wiederkehr“ gigantische Raumschiffe mit Monster-Aliens auf die Erde zurück. Alt-Stars wie Jeff Goldblum und Bill Pullman sagen den Außerirdischen erneut den Kampf an. An ihrer Seite stoßen Sela Ward als US-Präsidentin und Liam Hemsworth und Jessie Usher als Kampfpiloten neu hinzu. Noch übermächtiger und gefährlicher ist der Angriff auf die Erdlinge, noch bombastischer sind die Spezialeffekte. Emmerich lässt es laut und patriotisch krachen.
 

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(Independence Day: Wiederkehr, USA, 2016, 120 Min., FSK ab 12, von Roland Emmerich, mit Liam Hemsworth, Jeff Goldblum, Bill Pullman, Charlotte Gainsbourg, http://www.fox.de/independence-day-2)
 
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Independence Day: Wiederkehr“!
 
 
 
Maren Ades gefeierte Tragikomödie „Toni Erdmann“
 
Winfried und Ines haben sich auseinandergelebt. Während der Vater Musiklehrer mit ausgeprägtem Hang zum Scherzen ist, macht seine Tochter als Unternehmensberaterin Karriere. Als er Ines bei einem für sie wichtigen Projekt in Rumänien besucht, eskaliert die Situation und Winfried reist ab – um dann aber als Toni Erdmann verkleidet wieder zurückzukommen: schiefe Zähne, zauselige Perücke, lautes Lachen. Dieser überdrehten Kunstfigur gelingt, was Winfried als Vater so wohl nicht geschafft hätte: Er hält Ines gewissermaßen einen Spiegel vor und öffnet ihr die Augen über die Absurditäten und die Leere ihres Lebens. „Toni Erdmann“ von der deutschen Regisseurin Maren Ade wurde beim Filmfestival in Cannes von Kritikern und Zuschauern euphorisch gefeiert, ging dann aber – sehr umstritten – bei der Preisvergabe leer aus.
 

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(Toni Erdmann, Deutschland/Österreich 2016, 162 Min., FSK o.A., von Maren Ade, mit Peter Simonischek, Sandra Hüller, Michael Wittenborn, tonierdmann-derfilm.de)

 
„Mit besten Absichten“: Familiendrama mit Susan Sarandon
 
Marnie trauert um ihren verstorbenen Ehemann Joe. Dennoch will sie ihr Leben neu anpacken. Dabei hilft es ihr, dass Joe ihr so viel Geld hinterlassen hat, dass sie finanziell unabhängig ist. Sie zieht nach Los Angeles in die Nähe ihrer Tochter Laura – Spitzname: „Lori“-, die als Drehbuchautorin arbeitet. Schnell fällt die Mutter der Tochter auf die Nerven: mit ständigen Anrufen, Besuchen und Ratschlägen für ihr Berufs- und Liebesleben. Als sich Lori von ihrer fürsorglichen Mutter loseist, beginnt Marnie, ihr Helfersyndrom eben an anderen Menschen auszuleben – auch an wildfremden. Auf einen neuen Mann mag sie sich jedoch nicht einlassen. Bis ihr der einfühlsame Ex-Polizist Zipper begegnet. Denn der bringt Marnies gut gelaunte Fassade, hinter der sie ihre Trauer verbirgt, zum Bröckeln.
 

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(Mit besten Absichten, USA 2015, 104 Min., FSK ab 0, von Lorene Scafaria, mit Susan Sarandon, Rose Byrne, J. K. Simmons, http://sonyclassics.com/themeddler
 
„Streetdance: New York“: Tanzen für ein Visum
 
Ruby hat sich dem Tanzen verschrieben. Die Balletttänzerin studiert an einer der wichtigsten Musikschulen New Yorks. Nur mit modernen Varianten des Tanzes konnte sie sich bisher kaum anfreunden. Eines Tages aber trifft die Ballerina auf einen Violinisten, der sich in U-Bahnhöfen Geld verdient. Der Brite Johnnie lebt mit Straßentänzern zusammen; und er hat einen ganz ähnlichen Traum wie Ruby: einmal auf großer Bühne zu reüssieren. Doch es gibt ein Problem: Johnnie verfügt über keine Green Card. Bei einem Tanzwettbewerb an Rubys Schule kann man sich aber ein Studentenvisum ergattern. Zum Cast von „High Strung“ (Originaltitel) gehört auch Jane Seymour („James Bond 007 – Leben und sterben lassen“).
 

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(Streetdance: New York, USA/Rumänien 2016, 96 Min, FSK ab 0, von Michael Damian, mit Paul Freeman, Keenan Kampa, Jane Seymour, http://www.streetdance-film.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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