Kinostarts: Helen Mirren streitet um ihr Erbe und „Kind 44“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Helen Mirren will in einem Justizthriller als Nichte der Goldenen Adele ihr Erbe nach dem Zweiten Weltkrieg erstreiten und Melissa McCarthy rettet als unfreiwillige Agentin die Welt.

„Die Frau in Gold“: Bildgewaltiges Drama um späteGerechtigkeit
 
 Simon Curtis erzählt in seinem Mix ausHistoriendrama und Justizthriller „Die Frau in Gold“ die wahreGeschichte um das Klimt-Porträt Adele Bloch-Bauer – auch GoldeneAdele genannt. Helen Mirren spielt deren Nichte Maria Altmann,die kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges vor den Nazis ausWien in die USA flüchtete. Nun reist sie mit dem jungen AnwaltRandy (Ryan Reynolds) zurück nach Österreich, um ihr Erbe vomösterreichischen Staat zu erstreiten. In Rückblendenerzählt Curtis („My Week with Marilyn“) von dem Entstehen desPorträts, der Beziehung Marias zu Adele und der Flucht. Dasmacht den spannenderen Teil des ansonsten an der Oberflächebleibenden Films um Raubkunst und Restitution und der damitverbundenen Vergangenheitsbewältigung aus.
 

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(Die Frau in Gold,USA/GB 2014, 110 Min., FSK ab 0, von Simon Curtis, mit HelenMirren, Ryan Reynolds, Daniel Brühl, Tom Schilling, Antje Traue, http://www.diefrauingold.de)
 
„Kind 44“: Tom Hardy jagt einen Serienkiller
 
Eine gigantische Geheimdienstmaschinerie sorgtin der stalinistischen Sowjetunion für Angst und Schrecken.Niemand traut niemandem. Regimegegner werden gnadenlos verhaftetund eliminiert, Verbrechen gibt es offiziell nicht in dieserklassenlosen Gesellschaft, in der jeder glücklich sein soll.Einer dieser Geheimdienstoffiziere ist Leo Demidow (Tom Hardy),ein gefeierter Kriegsheld, der fest an die Ideale seines Landesglaubt. Als er schließlich versucht, eine Reihe von Kindermordenaufzuklären, gerät er in Widerspruch zu den bestehendenVerhältnissen. Regisseur Daniel Espinosa schildert in „Kind 44“,einer Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Tom RobSmith, den Weg eines linientreuen Geheimdienstoffiziers, dessenWeltbild ins Wanken gerät und der schließlich zum verfolgtenAußenseiter wird.
 

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(Kind 44, USA 2014, 137 Min., FSK ab 16, vonDaniel Espinosa, mit Tom Hardy, Noomi Rapace, Gary Oldman,Vincent Cassel, http://www.kind44-film.de/home)
  
„Spy – Susan Cooper Undercover“ – SchwergewichtigeAgenten-Satire
 
Als alle CIA-Top-Spione enttarnt sind, meldetsich die bescheidene Schreibtischagentin Susan Cooper (MelissaMcCarthy) freiwillig für die heikle Suche nach den Hintermännernder geraubten Atombombe. Zwar gestaltet sich ihr Einsatzzunächst als wenig glamourös – sie soll die Identität einergeschiedenen Katzenliebhaberin mit Dauerwelle aus Iowaannehmen. Noch dazu ist die ebenso schöne wie verschlageneungarische Aristokratin Raina Boyanov (Rose Byrne) ihreGegenspielerin. Doch schnell erweist sich das Mauerblümchen alsknallharte Agentin – schmerzbefreit wie man Melissa McCarthy(„Brautalarm“, „Taffe Mädchen“) kennt. Gewohnt deftig und mitviel Charme setzt „Brautalarm“-Regisseur Paul Feig McCarthy indieser Parodie auf das Machogenre Agentenhriller in Szene.
 

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(Spy- Susan Cooper Undercover, USA 2015, 120 Min., FSK ab 12 J., vonPaul Feig, mit Melissa McCarthy, Jude Law, Jason Statham, RoseByrne, http://www.spy-derfilm.de)
 
„Hirschen – Da machst was mit!“: Komödie um österreichischesDorf 
 
Eigentlich ist in Hirschen alles in besterOrdnung, einem Tiroler Dorf mit zufriedenen und glücklichenBewohnern. Dann aber geht die Fabrik vor Ort Pleite und damitder alleinige Arbeitgeber. Das Gros der Bewohner von Hirschenverlässt angesichts dieser aussichtslosen Situation das Dorf.Eine Stammtischrunde aber entscheidet sich dazu, in Hirschen zubleiben. Gemeinsam sucht man nach einer Lösung, die eigeneHeimat möchte man so schnell nicht verlassen. Nach einemWildunfall kommt der Stammtisch denn auch auf eine ziemlichungewöhnliche Idee.
 

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(Hirschen – Da machst was mit!, Deutschland2014, 131 Min., FSK ab 0, von George Inci, mit Beatrice vonMoreau, Sepp Lusser, Thomas Widemair, http://www.hirschen-film.com) Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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