Kinostarts: „Guardians of the Galaxy 2“ und Doku über Iggy Pop

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Die ungewöhnlichsten Marvel-Helden erhalten in „Guardians of the Galaxy 2“ ihren nächsten Auftritt. Wotan Wilke Möhring gibt in der Komödie „Happy Burnout“ den Anarcho, Jim Jarmusch setzt Iggy Pop und den Stooges in der Doku „Gimme Danger“ ein Denkmal.

„Guardians of the Galaxy Vol. 2“: Fortsetzung des Weltraumspaßes
 
Im Sommer 2014 lief in den deutschen Kinos ein Science-Fiction-Abenteuer an, das weltweit knapp 800 Millionen US-Dollar generieren sollte. Die bunte, auf einem Comic basierende Geschichte rund um eine lustig-skurrile Truppe von Weltenrettern avancierte zu einem der erfolgreichsten Neustarts aus dem an Erfolgen nicht eben armen Marvel-Universum. Nun gibt es einen zweiten Teil, wieder entstanden unter der Regie von James Gunn. Auf Darstellerseite erneut mit an Bord sind Namen wie Chris Pratt und Zoe Saldana. Auch Rocket der Waschbär, im Original mit der Stimme von Bradley Cooper, in der Synchronisation mit der Stimme von Fahri Yardim („Almanya – Willkommen in Deutschland“) ist bei der Weitererzählung dabei.
 
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Guardians of the Galaxy 2“!
 

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(Guardians of the Galaxy Vol. 2, USA 2017, 137 Min., FSK o.A., von James Gunn, mit Chris Pratt, Zoe Saldana, Karen Gillan, http://video.disney.de/guardians-of-the-galaxy-vol-2)
 
„Happy Burnout“: Wotan Wilke Möhring als sympathischer Anarcho
 
Der Hamburger Alt-Punk Fussel (Wotan Wilke Möhring) hält sich seit Jahren mit Hartz-IV über Wasser. Als diese Geldquelle zu versiegen droht, wird er von seiner sehr verständnisvollen Sachbearbeiterin beim Arbeitsamt kurzerhand in eine Luxus-Psychiatrie geschickt. Auf dem noblen Anwesen mischt der chaotisch-rebellische Fussel die brave Schar der Burnout-Patienten gehörig auf. Da kann die Psychologin Alexandra (Anke Engelke) nur staunen. Regisseur André Erkau („Das Leben ist nichts für Feiglinge“) hat eine kurzweilige, gut besetzte Culture-Clash-Komödie in Szene gesetzt, die ganz auf den Hauptdarsteller zugeschnitten ist. Wotan Wilke Möhring als zerzauster Anarcho stürzt sich lustvoll in die Wortgefechte und überzeugt als schlagfertiger Leistungsverweigerer.
 

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(Happy Burnout, Deutschland 2017, 103 Min., FSK ab 6, von André Erkau, mit Wotan Wilke Möhring, Anke Engelke, Kostja Ullmann, Julia Koschitz, Michael Wittenborn, http://happyburnout-derfilm.de/)
 
„Maikäfer, flieg!“: Kinderbuchklassiker verfilmt
 
Am Ende des Zweiten Weltkriegs fallen Bomben auf Wien. Mittendrin lebt die neun Jahre alte Christine mit ihrer Familie und kämpft sich durch den Alltag. Als die Mutter mit ihren beiden Töchtern an den Stadtrand in eine Nazi-Villa flieht, wo sie früher geputzt hatte, treffen sie auf russische Besatzer. Ein vorsichtiges Miteinander beginnt. Wie erlebt ein Kind den Krieg? Die Adaption des Kinderbuchklassikers „Maikäfer, flieg!“ von Christine Nöstlinger ist ein gelungener Film zwischen Ernst und Heiterkeit.
 
 

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(Maikäfer, flieg!, Österreich 2016, 109 Min., FSK 12, von Mirjam Unger, mit Zita Gaier, Ursula Strauss, Gerald Votava, Krista Stadler, Heinz Marecek, http://www.wfilm.de/maikaefer-flieg/)
 
Hommage an Iggy Pop und die Stooges: Jim Jarmuschs „Gimme Danger“
 
Mit Songs wie „Lust for Life“ und „Wild One“ schrieb Iggy Pop Musikgeschichte. Und noch immer scheint die Energie des „Godfather of Punk“ ungebrochen, wie er bei seinen elektrisierenden Konzertauftritten weiterhin beweist. Doch wie wurde aus dem Jungen Jim Osterberg aus Michigan der wilde Ausnahmekünstler Iggy Pop, der mit der Band The Stooges den Punkrock maßgeblich beeinflusste und weltweit Erfolge feierte? Antworten darauf gibt die neue Musikdokumentation „Gimme Danger“ von Jim Jarmusch.
 

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(Gimme Danger, USA 2016, 108 Min., FSK ab 0, von Jim Jarmusch, mit Iggy Pop, The Stooges, http://www.gimmedanger.de/)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]

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