In „The Founder“ macht Michael Keaton McDonalds zu einem Fast-Food-Imperium, ebenfalls eine wahre Geschichte erzählt das Boxerdrama „Bleed for this“. Einen Mix aus Action und derbem Humor bietet „CHIPS“.
„The Founder“: Michael Keaton als der Mann hinter McDonald’s
„The Founder“ steht auf dem Filmplakat, „Der Gründer“. Genaugenommen geht es aber nicht um den tatsächlichen Erfinder der Fast-Food-Kette McDonald’s. Ray Kroc ist lediglich der Mann, der sie groß gemacht hat. Am Anfang des knapp zweistündigen Dramas ist er (Michael Keaton, „Birdman“, „Batman“) ein glückloser Handelsvertreter, der endlich einmal einen Erfolg verdient hat. In Kalifornien trifft er auf Mac und Dick McDonald und lernt ihre Art kennen, ein neuartiges Restaurant zu betreiben: ausgerichtet auf Familien, ohne Besteck und nur mit wenigen, einzeln in Papier verpackten Gerichten. Er überredet die Brüder, „McDonald’s“ zur Kette aufzublasen – und übernimmt sie später selbst. Das Drama überzeugt mit einem gewohnten starken Michael Keaton in der Hauptrolle, traut sich aber nicht, die dunklen Seiten Krocs auszuloten.
(The Founder, USA 2016, 115 Min., FSK o.A., von John Lee Hancock, mit Michael Keaton, Laura Dean, Nick Offermann, http://thefounder-film.de/)
„Bleed for this“: Boxerdrama nach wahrer Begebenheit
Schon als Kind beginnt Vinny Pazienza mit dem Boxen und gewinnt später zahlreiche Titel. Dann aber hat er einen schweren Verkehrsunfall und bricht sich das Genick. Seine Ärzte raten ihm davon ab, wieder zu boxen – doch Vinny Pazienza beginnt heimlich mit dem Training. „Bleed for this“ erzählt nun diese wahre Geschichte über den Sportler, der seinem Schicksal trotzt und sich zurück ins Leben kämpft. Miles Teller („Whiplash“) spielt die Hauptrolle, Aaron Eckhart („Sully“) den Trainer.
(Bleed for this, USA 2016, 117 Min., FSK ab 12, von Ben Younger, mit Miles Teller, Aaron Eckhart, Katey Sagal, http://www.bleedforthis.de)
Derbe Action-Komödie „CHIPS“: Dax Shepard und Michael Peña als Cops
Verkehrsunfälle, Explosionen und derbe Sprüche, die oft unter die Gürtellinie gehen: In „CHIPS“ spielen Dax Shepard („Hit and Run“) und Michael Peña („Der Marsianer – Rettet Mark Watney“) zwei Polizisten bei der California Highway Patrol (CHP), die mit ihren Motorrädern durch Los Angeles brausen. Jon Baker (Shepard) und Frank „Ponch“ Poncherello (Peña) sind ungleiche Partner, die ständig aneinandergeraten. Kristen Bell („Bad Moms“) und Vincent D’Onofrio („Jurassic World“) sind in Nebenrollen zu sehen. Shepard, der auch das Drehbuch schrieb und Regie führte, gibt der Action-Komödie einen derben Anstrich. Die langjährige TV-Serie „CHiPs“ (1977-1983) mit den Hauptdarstellern Erik Estrada und Larry Wilcox hatte einen harmloseren Humor.
(CHIPS, USA 2017, 101 Min., FSK noch o.A., von Dax Shepard, mit Michael Peña, Dax Shepard, Vincent D’Onofrio, http://www.warnerbros.de/kino/chips.html)
„The Bye Bye Man“: Gruselstoff aus den Staaten
Wie in so vielen amerikanischen Horrorfilmen, so ist es auch hier ein altes Haus, das großes Unheil verheißt: Als eine Gruppe von College-Studenten ein betagtes Anwesen abseits des Campus bezieht, weckt sie damit eine unheimliche und Angst einflößende Gestalt mit dem Namen The Bye Bye Man. Nachdem sie dessen Namen erfahren haben, macht sich der Bye Bye Man daran, die Studenten zu jagen. Neben jüngeren amerikanischen und britischen Darstellern ist hier auch eine Leinwand-Legende wie Faye Dunaway („Die drei Tage des Condor“) mit von der gruseligen Partie. US-Regisseurin Stacy Title („The Last Supper“) hat für diesen Film ein Drehbuch ihres Mannes Jonathan Penner umgesetzt.
(The Bye Bye Man, USA 2017, 96 Min., FSK ab 16, von Stacy Title, mit Lucien Laviscount, Douglas Smith, Cressida Bonas, http://www.paramountpictures.de/)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]
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