Disney bringt seinen Klassiker „Die Schöne und das Biest“ als Realfilm mit Emma Watson erneut in die Kinos, zudem kommt der schwedische Beststeller „Der Hunderteinjährige…“ auf die Leinwand.
Alter Märchenzauber mit Neuverfilmung von „Die Schöne und das Biest“
„Die Schöne und das Biest“ gehört zu den Märchenklassikern. Ein eitler Prinz wird verflucht und muss fortan sein Leben als abscheuliches Monster führen. Nur die Liebe einer Frau kann ihn erlösen. Viele Male wurde die französische Geschichte aus dem 18. Jahrhundert schon verfilmt und als Musical erzählt. Zu den berühmtesten Adaptionen zählt Disneys Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1991 – legendär der sprechende Kerzenleuchter Lumière, die Kaminuhr von Unruh oder die Teekanne Madame Pottine. Nun bringt der US-Konzern eine Neuauflage ins Kino. Emma Watson, die Hermine aus „Harry Potter“, spielt darin die wunderschöne Kaufmannstochter Belle. Als das Biest ihren alten Vater (Kevin Kline) gefangen nimmt, bietet sie sich im Austausch an. Neugierig erkundet Belle das Schloss und versucht, hinter das Geheimnis des furchterregenden Ungeheuers (Dan Stevens) zu kommen. Wer gerne nostalgisch ist: Viele Songs aus dem alten Zeichentrickfilm kommen auch im Remake vor.
Lesen Sie hier unsere Kritik zu „Die Schöne und das Biest“!
(Die Schöne und das Biest, USA 2016, 129 Min., FSK ab 6, von Bill Condon, mit Emma Watson, Dan Stevens, Emma Thompson, http://www.dieschoeneunddasbiest-film.de)
„Der Hunderteinjährige“: Fortsetzung des Erfolgsfilms
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ war ein großer Kinoerfolg. Nun kommt die Fortsetzung: In „Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand“ ist Allan Karlsson inzwischen 101 Jahre alt. Er lässt sich in einem Luxushotel auf Bali die Sonne auf den Pelz scheinen – und langweilt sich. Deshalb prellen der alte Mann und sein Kumpel Julius die Zeche und machen sich auf den Weg nach Berlin. Hier wollen sie das Rezept der sowjetischen Super-Limonade „Volkssoda“ auftreiben, deren Erfindung Allan vor vielen Jahrzehnten zufällig ermöglicht hat. Die Hauptrolle spielt erneut Robert Gustafsson.
(Der Hunderteinjährige, der die Rechnung nicht bezahlte und verschwand, Schweden 2016, 108 Min., FSK o.A., von Felix und Måns Herngren, mit Robert Gustafsson, Iwar Wiklander, David Wiberg, Caroline Boulton, http://www.derhunderteinjaehrige-film.de)
„Zwischen den Jahren“: Drastisches Drama um Schuld und Vergebung
Lars Henning erzählt in seinem ersten Kinofilm von einem Mörder, der sich nach fast zwei Jahrzehnten im Gefängnis nur mühsam in der Freiheit zu Recht findet. Becker, so der Name des Protagonisten, hat vor vielen Jahren einen Doppelmord verübt. Dahlmann, der damals Frau und Kind verlor, hat dem Mörder weder vergeben, noch Frieden gefunden. Also heftet sich Dahlmann an Beckers Fersen – kaum, dass dieser die Haftanstalt verlassen hat. Dahlmann terrorisiert Becker, wo es geht, während dieser versucht, sich ein neues Leben aufzubauen. Das eindringliche Drama rund um Schuld und Vergebung wurde erstmals in der Nachwuchsreihe der Berlinale („Perspektive Deutsches Kino“) gezeigt. Peter Kurth spielt die Hauptfigur.
(Zwischen den Jahren, Deutschland 2016, 97 Min., FSK ab 12, von Lars Henning, mit Peter Kurth, Catrin Striebeck, Leonardo Nigro, http://www.temperclayfilm.de/site/index.php/verleih/190-zwischen-den-jahren)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]
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