[Kinostarts der Woche] Weltreisende Rennautos und 3D-Comic-Held

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Während Hal Jordan als dreidimensionaler Comic-Held die Welt und die „Green Laterns“ rettet, begibt sich der Rennwagen McQueen auf Weltreise in „Cars 2“. Alle Kinostarts dieser Woche auf DIGITALFERNSEHEN.de.

„Green Lantern“: 3D-Comic-Verfilmung mit Ryan Reynolds
 
 Hal Jordan ist ein Draufgänger. Sein Privatleben ist, gelinde gesagt, chaotisch. Doch dann wird der furchtlose Flugzeug-Testpilot als erster Erdbewohner von einem geheimnisvollen Ring auserwählt, den Eid der Grünen Laterne zu leisten: Dieser Schwur macht ihn zum Mitglied der sogenannten Green Lanterns – einer Bruderschaft von Kriegern aus hoch entwickelten außerirdischen Zivilisationen, die sich zum Ziel setzen, das Universum zu beschützen. Jordan soll den Superhelden helfen, eine neue, nie da gewesene Gefahr zu bekämpfen. Damit nicht genug: An seinem Einsatz hängt sogar das gesamte Schicksal der Gemeinschaft. Action-Spektakel, prallvoll mit Spezialeffekten und Ryan Reynolds in der Hauptrolle.
(Green Lantern, USA 2010, 113 Min., FSK ab 12, von Martin Campbell, mit Ryan Reynolds und Blake Lively, http://wwws.warnerbros.de/greenlantern)
 
„Cars 2“ macht James Bond Konkurrenz
 
Fünf Jahre nach „Cars“ gibt Pixar mit dem zweiten Film über sprechende Autos mit großen Träumen Gas. „Cars 2“ führt die vierrädrigen Stars aus ihrem kleinen Ort Radiator Springs in die große weite Welt. Dabei wird auf abenteuerliche Weise die Freundschaft des roten Rennwagens McQueen mit dem alten, verrosteten Abschleppwagen Hook getestet. James Bond lässt grüßen, denn Hook wird mit einem Spion verwechselt, der einer gefährlichen Bande klappriger Autos das Handwerk legen soll. Menschen haben in der Autowelt weiterhin nichts zu suchen.
(Cars 2, USA 2011, 107 Min., FSK ab 0, von John Lasseter, mit den Stimmen von Reinhard Brock, Thomas Kretschmann und Dietmar Wunder, http://www.disney.de/cars)
 
„Nichts zu verzollen“: Boons Witz und Humor ohne Grenzen
 
Belgier und Franzosen mögen sich nicht: Mit diesem Vorurteil zumindest spielt Dany Boon in seiner jüngsten Komödie „Nichts zu verzollen“. Der Film handelt von dem belgischen Zollbeamten Ruben Vandevoorde, der ein wahrer Franzosenhasser ist. An der französisch-belgischen Grenze zu Courquain herrscht deshalb verbaler Kleinkrieg. Ruben schikaniert französische Grenzgänger und macht das Leben seines Kollegen Mathias Ducatel auf der Seite des Erbfeinds zur Hölle. Als die Grenzen im Zuge des Schengener Abkommen fallen, wird alles zunächst nur noch schlimmer. Mit „Nichts zu verzollen“ schließt Dany Boon inhaltlich und geografisch nahtlos an seinen grenzenlosen Erfolg von „Willkommen bei den Sch’tis“ an.
(Nichts zu verzollen, Frankreich 2011, 108 Min., FSK ab 12, von Dany Boon, mit Dany Boon, Benoît Poelvoorde, Julie Bernard, http://www.nichts-zu-verzollen.de/)

„Tom meets Zizou“: Langzeitdoku über Ausnahme-Fußballer
 
Eine derart umfangreiche Doku über einen deutschen Fußballer hat das Kino noch nicht gesehen. In seiner Langzeitstudie (2003-2011) verfolgt Grimme-Preisträger Aljoscha Pause den ungewöhnlichen Weg des Thomas Broich: Bereits mit Anfang 20 gilt dieser als äußerst talentierter Mittelfeldspieler, er wird als Hoffnungsträger gehandelt für das deutsche Nationalteam. Der „Fußball-Mozart“ aber interessiert sich auch für Literatur und Klassik; in zunehmendem Maße hadert er mit den Mechanismen der Bundesliga. Broich verlässt Deutschland, um im australischen Profifußball zu reüssieren. „Tom meets Zizou“ feierte im März Premiere als Eröffnungsfilm des Berliner Fußballfilmfestivals „11mm“.
(Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen, D 2011, 120 Min., FSK ab 0, von Aljoscha Pause, http://dpaq.de/FOJ53)
 
Eine Mutter nimmt grausame Rache in „Geständnisse (Confessions)“
 
Es ist der letzte Schultag, ganz emotionslos tritt da eine Lehrerin vor ihre Klasse. Und klagt ihr Leid: Vom brutalen Tod ihrer jungen Tochter berichtet sie und davon, dass dies kein Unfall war, sondern geplant, von Schülern dieser Klasse. HIV-positives Blut hat die Lehrerin den beiden Schuldigen deshalb in die Milch gemischt. Was hier seinen Anfang nimmt, ist ein perfider Racheplan… Tetsuya Nakashima, der japanische Regisseur, hat schon Filme gedreht wie die Komödien „Kamikaze Girls“ oder „Memories of Matsuko“. Der Soundtrack zu seinem aktuellen Film beinhaltet Musik unter anderem von der britischen Band Radiohead.
(Geständnisse (Confessions), Japan 2010, 106 Min., FSK keine Angaben, von Tetsuya Nakashima, mit Takako Matsu, Masaki Okada, Yoshino Kimura, http://www.rapideyemovies.de
 
DIGITALFERNSEHEN.de stellt Ihnen an dieserStelle wöchentlichdie aktuellen Filmstarts der Woche vor. Jeweils amDonnerstagmorgenfinden Sie auf unseren Seiten die perfektePlanungshilfe für dennächsten Kinobesuch. Hier geht es zu den Starts der Vorwoche.
[dpa/js]

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