Kinostarts der Woche: Til Schweiger macht den „Schutzengel“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Ein neuer Auftrag: Im aktuellen Film von Til Schweiger geht es wieder etwas härter zu als in seinen letzten erfolgreichen Auftritten als Schauspieler. In „Schutzengel“ zeigt er sich neben der Hauptrolle auch als Drehbuchautor, Regisseur und Produzent verantwortlich. Mit „Messner“ startet außerdem auch der Film über die südtiroler Bergsteigerlegende. Welche Filme diese Woche außerdem noch in die Kinos kommen, verrät DIGITALFERNSEHEN.de.

„Schutzengel“: Der neue Film von und mit Til Schweiger
 

Nach romantischen Komödien wie „Keinohrhasen“, „Zweiohrküken“ und „Kokowääh“ greift Til Schweiger nun zur Waffe. In „Schutzengel“ erzählt er von einem ehemaligen Elitesoldaten, der in einem Schutzprogramm für die Sicherheit der Zeugen sorgen soll, die in einem Prozess aussagen werden. Dabei fliegen die Kugeln reichlich, Schweiger deutet Auseinandersetzungen nicht nur an, sondern lässt Unmengen von Patronen verfeuern. Und doch ist „Schutzengel“ kein echter Action-Film, denn Schweiger setzt auf die bewährten Elemente seiner bisherigen Arbeiten: Humor und Zwischenmenschliches. Mit Schweigers Tochter Luna, Moritz Bleibtreu und Heiner Lauterbach.
 
(Schutzengel, Deutschland 2012, 132 Min., FSK ab 16, von Til Schweiger, mit Til Schweiger, Luna Schweiger, Moritz Bleibtreu, Heiner Lauterbach, http://www.schutzengel-derfilm.de)
 
 

„Wie beim ersten Mal“: Streep und Jones lernen (wieder) lieben
 

Kay (Meryl Streep) und Arnold (Tommy Lee Jones) sind seit 30 Jahren verheiratet. Wie das eben so ist, hat sich eine feste Routine eingeschlichen – Überraschungen und Leidenschaft Fehlanzeige. Und seitdem Arnold ein Rückenleiden hat, schlafen die Zwei sogar in getrennten Zimmern. Doch Kay kann das nicht hinnehmen. Sie will, dass es wieder wird, wie es früher einmal gewesen sein soll. Arnold aber will nur seine Ruhe. Hinter seinem Rücken meldet sie sich und ihren Mann für die teure Paartherapie von Dr. Bernard Feld (Steve Carell) an. Wie die beiden versuchen, die Leidenschaft wieder zum Leben zu erwecken, ist lustig, rührend und zauberhaft – wenn auch etwas vorhersehbar.
 
(Wie beim ersten Mal, USA 2012, 100 Min., FSK ab 6, von David Frankel, mit Meryl Streep, Tommy Lee Jones, Steve Carell, www.wiebeimerstenmal.de)

„Messner“ über das Leben des berühmten Bergsteigers
 
Schon als Fünfjähriger bestieg er einen Dreitausender – die Lust auf hohe Berge ließ Reinhold Messner nicht mehr los. Nun blickt der Film „Messner“ auf sein Leben zurück. Regisseur Andreas Nickel geht in seinem halbdokumentarischen Werk auf die Suche nach den Gründen für Messners rastlosen Ehrgeiz. Er zeigt beeindruckende Aufnahmen schwindelerregend steiler Wände, faszinierende Ansichten schneebedeckter Berggipfel. Nickel lässt auch Brüder und frühere Gefährten zu Wort kommen. Die Interviews mischt der Regisseur mit nachgestellten Szenen, etwa in Messners Heimatort Villnöß. Die kritischen Töne bleiben dabei eher vorsichtig.
 
(Messner, Deutschland 2012, 108 Min., FSK ab6, von Andreas Nickel, www.messner-derfilm.de)
 

„The Deep Blue Sea“: Erlesenes Melodram nach Terence Rattigan
 
Die 40-jährige Lady Collyer bricht die Ehe mit ihrem älteren Juristen-Ehemann, als sie den jungen Hallodri und Weltkriegsflieger Freddie kennenlernt. Statt Zärtlichkeit und Geborgenheit, erlebt sie bei ihm pure sexuelle Leidenschaft. Im kargen London der Nachkriegszeit setzt die Liebende jedoch alles aufs Spiel, als sie ihren goldenen Käfig verlässt. Nach Terence Rattigans erfolgreichem Bühnenstück „The Deep Blue Sea“ (1952) schuf der renommierte Drehbuchautor und Regisseur Terence Davies ein exquisites, hervorragend besetztes Film-Melodram.
 
(The Deep Blue Sea, Großbritannien 2011, 98 Minuten, FSK ab 0, von Terence Davies, mit Rachel Weisz, Tom Hiddleston, Simon Russell Beale, www.deepbluesea-derfilm.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/hjv]

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