Kinostarts der Woche: Frauliche Männer und unmögliche Missionen

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Was darf’s beim dieswöchigen Kinobesuch denn sein? Action und Explosionen mit Tom Cruise („Mission Impossible“) oder doch lieber deutsches Staraufgebot zum Schmunzeln („Rubbeldiekatz“)? Alle Filmstarts der Woche im Überblick auf DIGITALFERNSEHEN.de.

Explosive Fortsetzung – Tom Cruise wieder auf „Mission Impossible“
 
Im vierten Teil der 1996 gestarteten Actionreihe „Mission: Impossible“ erschüttert zunächst eine Explosion den Moskauer Kreml. Der von Tom Cruise gespielte Ethan Hunt wird mit seinem Team, der „Impossible Missions Force“, für den Anschlag verantwortlich gemacht. Nun gilt es, die tatsächlich Verantwortlichen auszumachen. Wilde Action und eine atemberaubende Jagd warten auf Hunt und Co. Nach Größen wie Brian De Palma und John Woo zeichnet diesmal Brad Bird („Ratatouille“) verantwortlich für die Regie des Agententhrillers. Erstmals sind zudem Darsteller wie Jeremy Renner („The Hurt Locker“) und Paula Patton („Precious – Das Leben ist kostbar“) mit dabei.
(Mission: Impossible – Phantom Protocol, USA 2011, 132 Min., FSK o.A., von Brad Bird, mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, http://www.missionimpossible-film.de)
 
„Rubbeldiekatz“: Verwechslungskomödie mit deutscher Starbesetzung 

 
Matthias Schweighöfer auf High Heels in „Rubbeldiekatz“: In der neuen Komödie von Detlev Buck spielt er den erfolglosen Schauspieler Alexander Honk, der sich gemeinsam mit seinen Brüdern Jürgen (Detlev Buck) und Basti (Maximilian Brückner) mehr schlecht als recht durch Berlin schlägt. Um die Frauenrolle in einem großen Hollywood-Film zu ergattern, verwandelt er sich Alexandra. Doch der Trick droht jederzeit aufzufliegen und das Doppelspiel wird immer chaotischer. Kollegen begrapschen ihn und Alex selbst hat sich längst in seine Filmpartnerin Sarah (Alexandra Maria Lara) verliebt.
 
(Rubbeldiekatz, Deutschland 2011, 113 Min., FSK ab 12, von Detlev Buck, mit Matthias Schweighöfer, Alexandra Maria Lara, Maximilian Brückner, http://dpaq.de/SEPL5)

„Wader Wecker Vater Land“: Politisch-musikalische Lebensgeschichte
 
Im Sommer 2010 gingen die beiden politischen Liedermacher Hannes Wader und Konstantin Wecker gemeinsam auf Deutschland-Tour. Regisseur Rudi Gaul begleitete die beiden unterschiedlichen Musiker-Persönlichkeiten auf ihrer Reise, bei Proben und auf der Bühne. Neben diesen Bildern beschreibt Gaul in seinem neuen Film „Wader Wecker Vater Land“ jedoch auch die politische Entwicklung der beiden Künstler. Mit Hilfe von Archivaufnahmen alter Konzerte erzählt der Filmemacher Waders und Weckers Lebensgeschichten.
(Wader Wecker Vater Land, Deutschland 2011, 90 Min., FSK ab 0, von Rudi Gaul, mit Hannes Wader, Konstantin Wecker, http://www.waderweckerfilm.de/)
 
„Sarahs Schlüssel“: Französisches Kriegsdrama mit Herz

 
Im Juli 1942 verhaftet die französische Polizei fast 13 000 Juden, darunter auch die zehnjährige Sarah. Zuvor gelingt es ihr jedoch, ihren Bruder in einem Schrank zu verstecken. Den Schlüssel nimmt sie mit. Siebenundzwanzig Jahre später recherchiert die Journalistin Julia Jarmond (Kristin Scott Thomas) an einer Geschichte über die Razzia vom Juli 1942 und stößt dabei auf das Schicksal Sarahs. „Sarahs Schlüssel“ des französischen Regisseurs Gilles Paquet-Brenner ist nach „Kinder von Paris“ ein weiterer Film, der sich mit der Massenfestnahme der Juden im Großraum Paris beschäftigt, ein Thema, das in Frankreich lange verschwiegen wurde. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Tatiana de Rosnay.
(Sarahs Schlüssel, Frankreich, 2010, 111 Min., FSK o.A., von Gilles Paquet-Brenner, mit Kristin Scott Thomas, Mélusine Mayance, Niels Arestrup, http://www.sarahsschluessel-film.de/)
 
„Nie mehr ohne Dich“: Romantische Komödie mit Karriere-Chance
 
Als der Manager Niklas (Ken Duken) für einen geschäftlichen Kurzbesuch nach New York kommt, ahnt er noch nicht, dass sich in zwölf Stunden sein ganzes Leben komplett ändern wird. Per Zufall trifft Niklas die Barsängerin Leticia (Nicole Beharie) und verliebt sich in die attraktive, selbstbewusste Schönheit. Die beiden kommen sich näher, und schon sehr bald muss sich Niklas entscheiden – Karriere oder Liebe. Stefan Schaefers romantische Komödie basiert auf einer über zehn Jahre alten Drehbuchidee von Christoph Silber.
(Nie mehr ohne Dich, USA 2011, 92 Min., FSK ab 0, von Stefan Schaefer, mit Ken Duken, Nicole Beharie, Reg E. Cathey, www.niemehrohnedich-film.de)
 
Tierliebe in 3D: „Mein Freund, der Delfin“
 
Beruhend auf einer wahren Begebenheit erzählt dieser Film von einer besonderen Rettung: Winter, ein junges Delfinweibchen gerät in eine Krabbenfalle, zieht sich dabei eine schwere Verletzung zu. Ein besorgter Junge nimmt sich des Delfins an, Winter kommt in ein spezielles Krankenhaus. Die beschädigte Schwanzflosse jedoch ist nicht mehr zu retten und muss amputiert werden. Eine Prothese soll dem Meeressäuger seine Freiheit zurückgeben. An der Seite von Ashley Judd („Zahnfee auf Bewährung“) und Harry Connick Jr. („P.S. Ich liebe Dich“) gibt Morgan Freeman („Bruce Allmächtig“) den Prothesenexperten. Die Story kommt sowohl zwei- als auch dreidimensional ins Kino.
(Mein Freund, der Delfin, USA 2011, 113 Min., FSK ab 0, von Charles Martin Smith, mit Morgan Freeman, Harry Connick Jr., Ashley Judd, http://dpaq.de/NdKwY)
 
„The Black Power Mixtape 1967-1975“: Verloren geglaubtes Dokumentarmaterial 
 
Ein Archivfund von besonderem Wert: Es waren schwedische Journalisten, die Ende der 1960er, Anfang der 1970er Jahre die Vereinigten Staaten bereisten, um sich dort ein Bild von der afroamerikanischen Bürgerrechtsbewegung zu machen. Sie filmten und sprachen mit Protagonisten des Black Power Movement; mit Stokely Carmichael, Bobby Seale, Angela Davis oder einem Eldridge Cleaver. Lange war das 16mm-Material verschwunden, um erst nach über 30 Jahren wieder aus den Kellern des Schwedischen Fernsehens aufzutauchen. Regisseur Göran Hugo Olsson, auch er ein Schwede, hat das Material zu einem Dokumentarfilm montiert, der unter anderem schon auf den Berliner Filmfestspielen zu sehen war. Der Film ist bereits seit 14. Dezember in den Kinos zu sehen.
(The Black Power Mixtape 1967-1975, Schweden/USA/Deutschland 2011, 92 Min., FSK ab 12, von Göran Hugo Olsson, http://www.blackpowermixtape.de)
 
DIGITALFERNSEHEN.de stellt Ihnen an dieser Stelle wöchentlich die aktuellen Filmstarts der Woche vor. Jeweils am Donnerstagmorgen finden Sie auf unseren Seiten die perfekte Planungshilfe für den nächsten Kinobesuch. Hier geht es zu den Kinostarts der Vorwoche.Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/js]

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