Ein Mann wie Steve Jobs hat auch nach seinem frühen Tod noch viel zu erzählen. In der über Jahre verschollen geglaubten Doku „Steve Jobs: The Lost Interview“ können Zuschauer den Apple-Gründer sogar noch vor seinen großen Triumphen erleben. Aber auch eine Tragikomödie um eine Krebskranke und eine Nachbarschaftsmiliz auf Alien-Jagd buhlen um die Gunst der Zuschauer. Welche Filme in dieser Woche starten, verrät DIGITALFERNSEHEN.de.
„Steve Jobs: The Lost Interview“: Apple-Gründer allein vor der Kamera
Vor 17 Jahren führte Apple-Gründer Steve Jobs ein langes Interview für eine TV-Dokumentation zur Geschichte des Personal Computers. Ausgewählte Zitate landeten in der Sendung, das Band mit der Aufzeichnung des Gesprächs verschwand aber spurlos – bis vor nicht so langer Zeit eine VHS-Kopie gefunden wurde. Damit können Apple-Fans jetzt im Kino auf Spurensuche gehen und viele Geschichten, die seit Jahren in Artikeln und Büchern stehen, von Jobs selbst hören. Das Spannendste ist die Möglichkeit, Jobs vor seinen großen Triumphen mit iPhone und iPad zu erleben.
(Steve Jobs: The lost Interview, USA 1995, 67 Min., Regie: Paul Sen, Moderation: Robert X. Cringely, mit Steve Jobs, stevejobs-derfilm.de)
„Heiter bis wolkig“ – Tragikomödie um eine Krebskranke
Die beiden Kantinenköche Tim (Max Riemelt) und Can (Elyas M’Barek) haben die immer gleich Masche, um die Mädels ins Bett zu bekommen: Der Kumpel leide unheilbar an Krebs und habe nur noch einen Wunsch. Dumm nur, dass plötzlich mit der angehimmelten Marie tatsächlich eine Krebskranke in Tims Leben tritt: Maries Schwester Edda (Jessica Schwarz), die sich als echtes Biest entpuppt und Tims Lügen schnell durchschaut. Fortan muss er ihr behilflich sein, letzte Wünsche zu erfüllen. „Heiter bis wolkig“ bedient sich vieler Klischees, ist voller Pathos und Klamauk und lässt zum Schluss ganz unweigerlich die Tränen kullern.
(Heiter bis wolkig, D 2012, 99 Min., FSK ab 6 J., von Marco Petry, mit Max Riemelt, Jessica Schwarz, Anna Fischer, Elyas M’Barek, http://www.heiterbiswolkig-film.de)
Mehrschichtige Horror-Satire „The Cabin in the Woods“
Fünf Freunde wollen ein paar Tage in einer einsamen Hütte im Wald verbringen. Doch dann entdecken sie eine versteckte Treppe, die in den Keller führt. Dort spielen sie mit ein paar alten Gegenständen herum – und lösen Böses aus. Schon bald müssen sie alle um ihr Leben kämpfen. Einer nach dem anderen wird hingemetzelt. Drew Goddard, bislang vor allem als Autor von Serien wie „Lost“ bekannt, kreiert in seinem Regiedebüt „The Cabin in the Woods“ eine intelligente, mehrschichtige Grusel-Satire zum Lachen und Fürchten. Mit „Thor“-Star Chris Hemsworth als einer der Jugendlichen.
(The Cabin in the Woods, USA 2010, 95 Min., FSK ab 16, von Drew Goddard, mit Chris Hemsworth, Richard Jenkins, Kristen Connolly, http://www.thecabininthewoods.de/)
„The Watch – Nachbarn der 3. Art“: Science Fiction-Comedy
Vier sehr durchschnittliche Typen in einer durchschnittlichen Kleinstadt im US-Bundesstaat Ohio: Nach einem Mord gründen Evan, Franklin, Bob und Jamarcus eine Bürgerwache, um nach Sonnenuntergang auf die liebe Nachbarschaft aufzupassen. Den Bewohnern der Vorstadt gehen sie dabei zunächst gehörig auf die Nerven. Dann aber macht das chaotische Quartett eine unheimliche Entdeckung: Außerirdische, die sich als Menschen tarnen, haben sich der Stadt bemächtigt. Mit Ben Stiller („Zoolander“), Jonah Hill („21 Jump Street“) und Vince Vaughn („Die Hochzeits-Crasher“) ist die US-Komödie prominent besetzt. Nach „Hot Rod – Mit Vollgas durch die Hölle“ ist „The Watch“ die zweite Regiearbeit Akiva Schaffers.
(The Watch – Nachbarn der 3. Art, USA 2012, 102 Min., FSK ab 12, von Akiva Schaffer, mit Ben Stiller, Jonah Hill, Vince Vaughn, www.thewatch-derfilm.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]
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