Mit „Die Frau in Schwarz“ will der ehemalige Zauberlehrling Daniel Radcliffe wieder die Massen in die Kinos locken. Der Gruselstreifen tritt dabei in den Wettstreit mit dem „Sams“, griechischen Titanen und Besuchern der „Russendisko“. Die Kinostarts der Woche auf DIGITALFERNSEHEN.de.
Daniel Radcliffe im Geisterfilm „Die Frau in Schwarz“
Nachdem seine Frau bei der Geburt des einzigen Sohnes verstarb, hat der junge Londoner Anwalt Arthur Kipps den Bezug zum Leben verloren. Als letzte Chance nimmt er den Auftrag seines Chefs an, in einem verlassenen Herrenhaus den Nachlass der einstigen Besitzerin zu regeln. Doch die Fahrt in die Einöde wird zum Trip des Grauens. Zahlreiche tote Kinder und eine Wiedergängerin in Trauerkleidung zwingen den unglücklichen Helden, immer tiefer im Dunkel der Vergangenheit zu forschen. In James Watkins‘ altmodisch stimmungsvoller Schauerorgie zeigt sich Jung-Star Daniel Radcliffe in seiner ersten Filmrolle nach „Harry Potter„. In Großbritannien und den USA wurde „Die Frau in Schwarz“ bereits zum Kinohit.
(Die Frau in Schwarz, Großbritannien/Kanada 2012, 95 Min., FSK ab 12 Jahre, von James Watkins, mit Daniel Radcliffe, Ciarán Hinds, Liz White, www.frauinschwarz-derfilm.de)
„Russendisko“: Matthias Schweighöfer als Wladimir Kaminer
Wladimir Kaminers Bestseller „Russendisko“ aus den wilden Zeiten nach dem Mauerfall kommt ins Kino. Autor Kaminer wird im Film von Matthias Schweighöfer gespielt, während Regiedebütant Oliver Ziegenbalg aus der Anekdotensammlung ein buntes Buddy-Movie, eine Komödie über Freundschaft macht. Erzählt wird die Geschichte von drei jungen Russen, die es kurz vor der Wiedervereinigung von Moskau nach Ost-Berlin verschlägt. Schweighöfer standen „Friendship!„-Kollege Friedrich Mücke und Christian Friedel aus „Das weiße Band“ zur Seite.
(Russendisko, Deutschland 2011, 100 Min., FSK ab 6, von Oliver Ziegenbalg, mit Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Christian Friedel, www.russendisko-derfilm.de)
Ralph Fiennes und Liam Neeson in 3D-Action mit „Zorn der Titanen“
Der Krieg der Götter findet in diesem Sequel eine Fortsetzung des Kinofilms „Kampf der Titanen“ von 2010. Perseus, der als Gott geborene, doch als Mensch aufgewachsene Filius des Götterkönigs Zeus, möchte sich eigentlich seinem Leben als Fischer widmen. Doch die Dinge stehen nicht zum Besten, schließlich ringen die Götter weiterhin mit den Titanen um die Macht. Perseus muss nicht nur seinen Vater Zeus, sondern auch die Menschheit retten. In Szene gesetzt wurde der Action-Epos mit dem Originaltitel „Wrath of the Titans“ von Jonathan Liebesman. Vom Südafrikaner stammen Filme wie „World Invasion: Battle Los Angeles„. Die Darstellerriege wird erneut angeführt von „Avatar„-Star Sam Worthington.
(Zorn der Titanen, USA 2012, 99 Min., FSK ab 12, von Jonathan Liebesman, mit Sam Worthington, Ralph Fiennes, Liam Neeson, wwws.warnerbros.de/clashofthetitans2http://www.russendisko-derfilm.de/)
Lustiger Familienspaß mit „Sams im Glück„
Das Sams ist frech und verursacht Chaos. Für Kinder herrlich, doch für Erwachsene oft nur schwer auszuhalten. In dem Kinderfilm „Sams im Glück“ steckt das rothaarige Wesen mit seinen Blödeleien auch den braven Herr Taschenbier an. Seit zehn Jahren wohnt das Sams bei ihm und seiner Frau. Alles wäre wunderbar, gäbe es da nicht diese Samsregel, nach der sich Taschenbier nun selber allmählich in ein Sams verwandelt. Und so geht es bald drunter und drüber. Taschenbiers Frau Mara ist verzweifelt. Auch das Sams ist unglücklich und versucht, seinem geliebten „Papa“ zu helfen. Denn eines will es auf keinen Fall: Zurück in die Sams-Welt.
(Sams im Glück, Deutschland 2012, 95 Min., FSK ab 0, von Peter Gersina, mit Christine Urspruch, Ulrich Noethen, Armin Rohde, www.samsimglueck-film.de)
Parodie als Animation: „Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen“
Sie sind schon eine skurrile Truppe, dieser Piratenkapitän und seine Mannschaft, die aus lauten schrägen Vögeln besteht. Als der Chef beschließt, sich bei einer Art Castingshow um den Titel „Pirat des Jahres“ zu bewerben, ist in der Südsee bald die Hölle los. Der britische Animationsfilmer Peter Lord („Chicken Run„), Mitbegründer des Aardman-Studios („Wallace and Gromit“), hat nach fünfjähriger Vorbereitungszeit eine herrlich detailverliebte, witzige Parodie auf das Genre des Piratenfilms vom Stapel gelassen.
(Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen, Großbritannien 2012, 90 Min., von Peter Lord, mit den Stimmen von Bettina Zimmermann, Klaas Heufer-Umlauf, Joko Winterscheidt, www.piraten-derfilm.de)
„Das bessere Leben“: Prostituiertendrama mit Juliette Binoche
Die erfolgreiche Pariser Journalistin Anne (Juliette Binoche) recherchiert eine Reportage über Studentinnen, die ihr Geld als Prostituierte verdienen. Die Begegnung mit den selbstbewussten jungen Frauen Alicja (Joanna Kulig) und Charlotte (Anais Demoustier) bringt ihren eigenen Lebensentwurf ins Wanken. Wo bleibt zwischen Job, Karrieremann und Kindern noch Raum für sie selbst und ihre Bedürfnisse? Juliette Binoche spielt in dem provokanten Drama „Das bessere Leben“ diese verunsicherte Frau mit wunderbarer Sensibilität und Nachdenklichkeit. Trotz der überreichlichen Sexszenen ein Erlebnis für Binoche-Fans
(Das bessere Leben, Polen/Frankreich/Deutschland 2011, 96 Min., von Malgoska Szumowska, mit Juliette Binoche, Joanna Kulig und Anais Demoustier, www.zorrofilm.de/index.php?id=27)
„Der Perfekte Ex“: Anna Faris sucht Mr. Right
Ally Darling ist eine so junge wie hübsche, so quirlige wie eigentlich selbstbewusste Frau. Beim Thema Liebe allerdings ist sie etwas verwirrt, vor allem als sie liest, dass sie mit ihren 20 Ex-Lovern genau jene Zahl erreicht hat, die man laut Frauenmagazin nicht überschreiten sollte, um den Traummann zu finden. Also macht sie sich auf die Suche nach ihren bisherigen Liebhabern. Mal schauen, ob sich darunter nicht doch schon der Richtige befindet. Allys Nachbar, Schürzenjäger Colin, steht ihr dabei zur Seite. Brite Mark Mylod („Ali G in da House“) führte bei der Komödie Regie, vor der Kamera stehen Anna Faris („Scary Movie“) und Chris Evans („Captain America – The First Avenger„).
(Der Perfekte Ex, USA 2011, 108 Min., FSK ab 12, von Mark Mylod, mit Anna Faris, Chris Evans, Ari Graynor, www.derperfekteex.de)
„The Music Never Stopped“: Drama über die Heilkraft von Rocksongs
Der Vater liebt Bing Crosby, der Sohn die Beatles und The Grateful Dead. Es sind die Jahre um 1968. Voller Wut auf das Establishment verlässt der junge Gabriel das Haus. Erst fast 20 Jahre später sehen ihn seine Eltern wieder. Nach einer Gehirnoperation ist das Langzeitgedächtnis ihres Sohnes gestört. Ausgerechnet mit der Rockmusik der ihm verhassten Hippiezeit gelingt es dem alternden Vater, die Lebensgeister seines Gabriel wieder zu wecken. Eher bieder, aber warmherzig und vor allem mit fetzigen Songs von gestern, widmet sich Jim Kohlberg in seinem Regiedebüt den Themen Musiktherapie und Generationenkonflikt
(The Music Never Stopped, USA 2011, 105 Min., FSK ab 0, von Jim Kohlberg, mit J.K. Simmons, Lou
Taylor Pucci, Julia Ormond, www.themusicneverstopped.senator.de)
DIGITALFERNSEHEN.de stellt Ihnen an dieser Stelle wöchentlich die aktuellen Filmstarts der Woche vor. Jeweils am Donnerstagmorgen finden Sie auf unseren Seiten die perfekte Planungshilfe für den nächsten Kinobesuch. Hier geht es zu den Kinostarts der Vorwoche.Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/sv]
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