[Kinostarts der Woche] Cowboys, Aliens und Schweighöfer-Romantik

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Vielfalt pur: Revolverhelden im Wilden Westen, die auf Außerirdische treffen, Matthias Schweighöfer als Lenker einer romantischen Komödie und neue Todesarten in „Final Destination 5“. Alle Kinostarts dieser Woche auf DIGITALFERNSEHEN.de.

„Cowboys & Aliens“: Hochkarätig besetztes Action-Spektakel 
 
Für „Cowboys & Aliens“ hat „Iron Man“-Regisseur Jon Favreau in die teure Trickkiste gegriffen. In dem Science-Fiction-Western lässt er glibberige Aliens auf Wild-West-Bewohner, darunter Daniel Craig und Harrison Ford, los. In der Wüste von Arizona um 1873 geht es gehörig ab. Zwar können die beiden Darsteller von „James Bond“ (Craig) und „Indiana Jones“ (Ford) die Welt vor den fiesen Außerirdischen retten, doch für ein wirklich fesselndes Action-Spektakel reicht ihre Star-Power nicht ganz aus. Bei eher platten Dialogen und endlosen Western-Klischees geht der Schuss für viele Kritiker nach hinten los. 
(Cowboys & Aliens, USA 2011, 118 Min., FSK o.A., von Jon Favreau, mit Daniel Craig, Harrison Ford und Olivia Wilde, http://www.cowboysundaliens.de)
 
 
„Westwind“ erzählt die Geschichte einer dramatischen Flucht
 
Eine Flucht aus der DDR lässt sich auf zwei Arten erzählen: hochdramatisch mit spannungsvoller Musik und großem Pathos oder schlicht und ergreifend. Robert Thalheim hat sich in seinem neuen Film „Westwind“ für Letzteres entschieden. Anrührend und direkt erzählt er von zwei Zwillingsschwestern 1988 im Sommerurlaub am ungarischen Balaton-See. Eine der beiden verliebt sich in einen Westjungen und lässt sich unter der Hutablage seines Autos in den Westen schleusen. Der Film beruht auf der wahren Geschichte von Doreen Schimk und ihrer Schwester Susann. Gespielt werden sie von Luise Heyer und Friederike Becht. Mit großer Intensität und Glaubhaftigkeit zeigen sie, wie schwer es für die Schwestern war, die Entscheidung für die Flucht Doreens zu treffen. Ein großer kleiner Film mit überzeugender Besetzung. 
(Westwind, Deutschland 2011, 89 Min., FSK ab 6, von Robert Thalheim mit Friederike Becht, Luise Heyer, Franz Dinda, Volker Bruch, http://www.westwind-film.de)
 
 
Schweighöfers Regiedebüt: Die Liebeskomödie „What A Man“
 
Der junge Lehrer Alex hat eine Furie zur Freundin. Die hysterische Carolin macht ihm nicht nur das Leben schwer, sondern feiert auch noch Sexorgien mit dem Nachbarn, wie Alex bald herausfinden muss. Mit gebrochenem Herzen zieht er in das Gästezimmer seiner besten Freundin Nele. Auch sein Kumpel Okke lässt nichts unversucht, um ihn aufzuheitern und will einen richtigen Macho aus ihm machen. Er schickt ihn in einen Selbstfindungskurs für Schwächlinge, die sich beim Baumfällen im Wald ihrer Männlichkeit bewusst werden sollen. Doch durch Neles Herzlichkeit lernt Alex nach und nach, dass es Wichtigeres gibt, als der größte Blender der Stadt zu sein. Die Liebeskomödie „What A Man“ ist das Regiedebüt des Schauspielers Matthias Schweighöfer. 
(What A Man, Deutschland 2011, 95 Min., FSK ab 12, von Matthias Schweighöfer, mit Matthias Schweighöfer, Sibel Kekilli, Elyas M’Barek und Mavie Hörbinger, http://www.whataman.de)

„Final Destination 5“ – oder: wie kann man sonst noch sterben? 
 
Beim Augenarzt, in der Turnhalle, auf einer einstürzenden Brücke oder während der Akupunkturbehandlung – der Horrorfilm „Final Destination 5“ liefert wieder ein paar neue Antworten auf die Frage: Wie kann man sonst noch so sterben? Regisseur Steven Quale inszeniert die Morde blutig-bestialisch wie von den Fans der Kino-Reihe gewohnt. Als zweiter Teil der Reihe in 3D kommen auch Freunde der plastischen Darstellung auf ihre Kosten. Neben den alternativen Möglichkeiten, ums Leben zu kommen, sind ein paar Wendungen und Details neu. Ansonsten steht der fünfte Teil in „Final-Destination“-Tradition: eine Vision, viele Todgeweihte und kein Entkommen.
(Final Destination, USA 2010, 92 Min., FSK 18, von Steven Quale, mit Nicholas D’Agosto, Emma Bell und Miles Fisher, http://finaldestinationmovie.warnerbros.com/)
 
 
„Prom – Die Nacht deines Lebens“: US-Highschool-Komödie 
 
Es gibt kaum einen Abend, dem amerikanische Schüler derart entgegenfiebern, wie dem eigenen Schul-Abschlussball. Auch in der Teenie-Komödie „Prom“ geht es um den krönenden Event der Highschool-Zeit. Für Jahrgangssprecherin Nova gerät dieser zur Prüfung, fühlt sich die attraktive Schülerin doch ausgerechnet zu dem Jungen hingezogen, der einem perfekten Abschlussball im Wege steht. Die von Joe Nussbaum („Plötzlich verliebt“) in Szene gesetzte Disney-Produktion wartet auf mit einer Riege an Newcomern. Darunter, als Nova, Aimee Teegarden, die unlängst auch zum Cast des Horrorfilms „Scream 4“ zählte. 
(Prom – Die Nacht deines Lebens, USA 2011, 104 Min., FSK ab 0, von Joe Nussbaum, mit Aimee Teegarden, Thomas McDonell, DeVaughn Nixon, http://www.disney.de/prom)
 
 
„Fliegende Fische müssen ins Meer“: Immer Ärger mit der Mama 
 
Nana, 15 Jahre alt, schmeißt einen Vier-Personen-Haushalt im Alleingang: Nicht nur, dass sie sich um die beiden jüngeren Geschwister kümmert, sie verdient auch den Unterhalt der Familie als Schleusenwärterin. Von ihrer nichtsnutzigen Mutter bekommt sie kaum Unterstützung: Roberta spricht nicht nur oft dem Alkohol zu, sie gerät auch von einer unglücklichen Liebschaft in die nächste. Das Jugendamt droht mit dem Entzug des Sorgerechts – und Nana macht sich auf, endlich den richtigen Mann für ihre Mama zu finden. Die türkischstämmige, in der Schweiz lebende Regisseurin Güzin Kar wird bei ihrer ersten Kino-Regie von Meret Becker („Urlaub vom Leben“) und Nachwuchsmimin Elisa Schlott unterstützt. 
(Fliegende Fische müssen ins Meer, Schweiz/D 2011, 84 Min., FSK ab 0, von Güzin Kar, mit Meret Becker, Elisa Schlott, Barnaby Metschurat, http://www.fliegendefische-derfilm.de)
 
 
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[dpa/ar]

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