Marvel-Comichelden am Fließband liefert das „Avengers“-Leinwandabenteuer. Wer mit weniger Krawumm auskommt, hat Alternativen: Ein Wiedersehen mit der verrückten Bande aus „American Pie“ oder Teenie-Schwarm Zac Efron in der Nicholas-Sparks-Romanze „The Lucky One“ beispielsweise. Die Kinostarts der Woche auf DIGITALFERNSEHEN.de.
Marvels Heldentreffen: „The Avengers“ im Kino
Der 26. April ist ein großer Tag für die Fans des Marvel-Comicimperiums. Dann startet in Deutschland der Film „Marvel’s The Avengers“ – eine Art Klassentreffen der großen Superhelden von Captain America über Hulk bis hin zu Iron Man. Nach jüngsten Verfilmungen von „Iron Man“, „Thor“ und „Captain America“ steht nun das auf dem Programm, was der Filmverleih den „heiligen Gral des Marvel-Universums“ nennt – nach zehn Jahren Planung. Es ist der wohl teuerste Marvel-Film überhaupt, entsprechend groß sind die Erwartungen – und sie werden nicht enttäuscht. Das Staraufgebot ist beeindruckend: Robert Downey Jr., Scarlett Johansson, Samuel L. Jackson, um nur einige zu nennen. Ein grandioses Comic-Spektakel mit Kult-Potenzial!
(Marvel’s The Avengers, USA 2012, 140 Min., FSK ab 12, von Joss Whedon, mit Robert Downey Jr., Chris Evans, Chris Hemsworth, http://de.marvel.com/avengers)
„American Pie – Das Klassentreffen“: Rückkehr der Highschool-Truppe
Klassentreffen! Jim, Finch, Kevin, Stifler und Heather sowie all die anderen legendären Charaktere der „American Pie“-Reihe treffen sich zum Feiern in East Great Falls, ihrem Heimatort. Hier haben sie gemeinsam 1999 die Highschool absolviert und sich nebenbei vor allem einem Thema gewidmet: „dem ersten Mal“. Auch diesmal geht es wieder um Sex und Gags am Rande der Geschmacklosigkeit. „Das Klassentreffen“ ist der vierte Teil einer Komödienreihe, die 1999 mit „American Pie“ (Regie: Paul Weitz) ihren Anfang nahm. Diesmal haben Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg die Regie übernommen. All die bekannten Darsteller der feucht-fröhlichen US-Lustspiele sind wieder mit dabei, etwa Mena Suvari und Jason Biggs.
(American Pie – Das Klassentreffen, USA 2012, 113 Min., FSK ab 12, von Jon Hurwitz und Hayden Schlossberg, mit Mena Suvari, Chris Klein, Jason Biggs, http://www.americanpie-dasklassentreffen.de)
„The Lucky One“: Schmonzette mit Zac Efron
Wo Nicholas Sparks draufsteht, ist auch Nicholas Sparks drin. Das gilt auch für die neueste Romanverfilmung „The Lucky One – Für immer der Deine“, die jetzt in die deutschen Kinos kommt. Teenie-Star Zac Efron hat nach den High-School-Filmen, die ihn berühmt machten, ein neues Genre für sich entdeckt: Liebesfilme, die Kritiker auch Schmonzetten nennen könnten. Diesmal spielt er einen Soldaten, der mitten im Krieg das Foto einer schönen jungen Frau findet, dabei knapp einer Mine entgeht und fortan überzeugt ist: Sie hat ihm das Leben gerettet. Zurück in den USA macht er sich auf die Suche nach ihr. Der Beginn einer nicht undramatischen Liebesgeschichte.
(The Lucky One – Für immer der Deine, USA 2012, 100 Min., FSK ab 12, von Scott Hicks, mit Zac Efron, Taylor Schilling, Blythe Danner, http://wwws.warnerbros.de/theluckyone)
„Totem“: Debütfilm junger deutscher Regisseurin
Tatsächliche Kommunikation findet so gut wie nicht mehr statt in dieser erstarrten Ruhrgebiets-Familie. Dann gesellt sich Fiona dazu, die als Hausmädchen der Familie Bauer unter die Arme greifen soll: beim Putzen, beim Aufräumen und beim Versorgen der Kinder. Irgendetwas aber ist nicht in Ordnung mit Fiona, dieser so verwirrten wie abwesenden jungen Frau. Claudia, die Mutter der Familie, wird gespielt von Natja Brunckhorst, die die Christiane war in Uli Edels „Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ (1981). „Totem“ ist der Abschlussfilm der jungen Regisseurin Jessica Krummacher. Ihr Kinodebüt feierte seine Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig.
(Totem, Deutschland 2011, 86 Min., FSK ab 12, von Jessica Krummacher, mit Marina Frenk, Natja Brunckhorst, Benno Ifland, http://www.arepomedia.de/totem)
„Das Leben gehört uns“: Ungewöhnlich und bewegend
Roméo und Juliette sind jung und verliebt. Ihr Glück scheint nichts trüben zu können. Doch dann erfahren sie, dass ihr Kind an einem seltenen Gehirntumor leidet. Statt ihr Schicksal zu bemitleiden, kämpfen sie zusammen mit ihrer Familie um die Zukunft ihres Sohns und ihrer Beziehung. „Das Leben gehört uns“ ist der zweite Spielfilm der französischen Schauspielerin und Regisseurin Valérie Donzelli. Die 39-Jährige spielt in dem autobiografischen Film zusammen mit ihrem ehemaligen Lebenspartner Jérémie Elkaïm. Das mehrfach ausgezeichnete Drama bewegt sich beeindruckend zwischen Tragik, Romanze und Komödie.
(Das Leben gehört uns, Frankreich 2011, 100 Min. FSK ab 6, von Valérie Donzelli, mit Jérémie Elkaïm, Valérie Donzelli, http://www.das-leben-gehoert-uns.de)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]
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