Kinostarts der Woche: „Chronicle“ und eine bezaubernde Monroe

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Rechtzeitig zu ihrem 50. Todestag kommt Hollywood-Schönheit Marilyn Monroe zurück in die Kinos. Die Filmikone tritt dabei mit den übersinnlichen Jungs von „Chronicle“, Kopfgeldjägerin Katherine Heigl und einer dänisch-königlichen Liebestragödie in den Wettstreit um die Gunst der Zuschauer. Die Kinostarts der Woche auf DIGITALFERNSEHEN.de.

Michelle Williams wird in „My Week with Marilyn“ zur Monroe

Im August jährt sich der Todestag von Marilyn Monroe zum 50. Mal. Der Film „My Week with Marilyn“ spielt 1956 auf dem Höhepunkt von Monroes Karriere bei Dreharbeiten in London. Erzählt wird eine ungewöhnliche und angeblich wahre Story aus der Sicht eines jungen Liebhabers, der Monroe eine Woche lang zur Seite stand. Schauspielerin Michelle Williams verkörpert Hollywoods Sex-Göttin in all ihrer Komplexität: verletzbar, verführerisch, voller Selbstzweifel und unwiderstehlich. In einem Interviev gestand die Schauspielerin, das Marilyn für sie wie eine Freundin gewesen sei. Natürlich kommt auch ihr legendärer Hüftschwung bei den Dreharbeiten zu der Liebeskomödie „Der Prinz und die Tänzerin“ zum Einsatz. Kenneth Branagh mimt den britischen Star Laurence Olivier, der einmal und nie wieder mit Monroe drehte.

(My Week with Marilyn, Großbritannien 2011, 104 Min., FSK ab 6, von Simon Curtis, mit Michelle Williams, Kenneth Branagh, Eddie Redmayne, Judi Dench, Emma Watson, http://www.myweekwithmarilyn.de/)

„Einmal ist keinmal“: Katherine Heigl auf Verbrecherjagd

Sie ist Single, sie ist ihre Stelle als Dessousverkäuferin los und so pleite, dass sie auch den flotten Sportwagen verliert. Ausgerechnet als Kautionsjägerin heuert Stephanie Plum daraufhin an – von diesem Job hat die hübsche junge Dame so gut wie keine Ahnung. Gleich lockt ein erster Fall, es geht um 50 000 Dollar Provision, nur blöd, dass Stephanie es mit ihrer Jugendliebe zu tun bekommt: einem mordverdächtigen Polizisten. Katherine Heigl, die man kennt aus Komödien wie „Beim ersten Mal“ oder „27 Dresses“ versucht sich diesmal als Verbrecherjägerin. Regie führte die Britin Julie Anne Robinson, die ihren zweiten Kinofilm vorlegt nach „Mit Dir an meiner Seite“.

(Einmal ist keinmal, USA 2012, 93 Min., FSK ab 12, von Julie Anne Robinson, mit Katherine Heigl, Jason O’Mara, John Leguizamo, http://www.einmal-ist-keinmal-derfilm.de/)

Historienthriller und Lovestory: „Die Königin und ihr Leibarzt“

Der Historienthriller „Die Königin und ihr Leibarzt“ fesselt mit einer spannenden Melange aus Krimi und Lovestory: Die dänische Königin Caroline Mathilde wendet sich im 18. Jahrhundert von ihrem Mann, König Christian VII., ab und dem deutschen Arzt und Aufklärer Johann F. Struensee zu. Der bekommt dadurch und durch das Vertrauen des ahnungslosen Herrschers große politische Macht. Was Gegner auf den Plan ruft. Sie stürzen die Liebenden und damit ganz Dänemark ins Unglück. Für die spannende Umsetzung der wahren Geschichte gab’s im Februar auf der Berlinale zwei Silberne Bären.

(Die Königin und ihr Leibarzt, Dänemark, Deutschland 2012, 133 Min., FSK ab 12, von Nikolaj Arcel, mit Mads Mikkelsen, Alicia Vikander, Mikkel Følsgaard, http://diekoeniginundderleibarzt.mfa-film.de/)

Bürgerrechtler mit Herz und Charme – „Sing Your Song“, Belafonte

Harry Belafonte, Sänger, Schauspieler, Frauenschwarm, Familienmensch und: ein Markenzeichen für den Kampf um eine bessere Welt. Die Dokumentation „Sing Your Song“ ist eine Hommage an den heute 85-Jährigen dunkelhäutigen US-Amerikaner mit dem besonderen Calypso-Feeling („Banana Boat Song“), der sich als Bürgerrechtler nicht nur für die Rechte der Schwarzen einsetzte. Zu dem Film überredet hat ihn seine jüngste Tochter Gina, die den Streifen mitproduzierte. „Du hattest zwei Familien, uns und die Menschheit“, sagt sein Sohn David in dem Film.

(Sing Your Song, USA 2010, 98 Min., FSK ab 0, von Susanne Rostock, mit Harry Belafonte, Martin Luther King Jr., Nat King Cole, http://www.hoehnepresse-media.de/detail.php?id=90)

Josh Tranks packende Parabel „Chronicle – Wozu bist Du fähig?“

Aufgeregt fordert ein Jugendlicher seine beiden Mitschüler auf, ihm in eine unterirdische Felshöhle zu folgen, in der er ein grell leuchtendes Objekt entdeckt hat. Die Berührung mit dieser mysteriösen Materie bleibt nicht ohne Folgen. Zunächst bringen die Jugendlichen nur einfache Alltagsgegenstände zu Schweben, schließlich können sie sich selbst in die Lüfte katapultieren und sogar Autos zum Fliegen bringen. Doch ihr Umgang mit den übernatürlichen Kräfte gerät bald außer Kontrolle. Mit seinem visuell bestechenden Spielfilmdebüt „Chronicle – Wozu bist Du fähig?“ liefert der amerikanische Newcomer-Regisseur Josh Trank eine packende Parabel über Macht und Machtmissbrauch.

(Chronicle – Wozu bist Du fähig?, USA 2012, 84 Min., FSK ab 12, von Josh Trank, mit Michael B. Jordan, Alex Russell, Dane DeHaan, http://www.chronicle-derfilm.de/)

„Sohnemänner“ – Familienkrieg um die Altenpflege

Wie geht Pflege richtig? Das empfinden Sohn Edgar und Enkel Uwe reichlich unterschiedlich, wenn es um Oma Hilde geht. Uwe macht kurzen Prozess und entführt seine Oma aus der Obhut eines Hamburger Altenheims. Edgar lässt das nicht auf sich sitzen und folgt in den Schwarzwald. Dort angekommen leben alle drei Generationen unter einem Dach, was für ordentlichen Sprengstoff sorgt. Ein skurriler Kleinkrieg zwischen Vater und Sohn entbrennt, bei dem es nicht nur um die Betreuung von Oma Hilde geht. Ein berührender und urkomischer Film.

(Sohnemänner, Deutschland 2011, 90 Min., FSK ab 6, von Ingo Haeb, mit Peter Franke, Marc Zwinz, Renate Delfs, http://www.aries-images.de/index.php?option=com_content&view=article&id=64Asohn&catid=1&Itemid=20)

„Traumfabrik Kabul“ – Doku über afghanische Filmemacherin

Sie ist Polizistin in Kabul und die erste Frau, die in Afghanistan eine offizielle Zulassung als Filmproduzentin bekommen hat. Sebastin Heidinger begleitet in seinem Dokumentarfilm „Traumfabrik Kabul“ die mutige Afghanin Saba Sahar, die für die Gleichberechtigung von Frauen kämpft. Im Gegensatz zur „Traumfabrik Hollywood“ werden in der „Traumfabrik Kabul“ keine Liebesfilme und Komödien produziert. Sahars Filme erzählen von Frauen, die geschlagen, entführt und unterdrückt werden. Es sind aber keine trockenen Aufklärungsfilme, es gibt viel Witz und Martial-Arts-Effekte. Spannender Einblick in die Welt der Frauen in Afghanistan.

(Traumfabrik Kabul, Deutschland, Afghanistan, 2011, 83 Min., FSK o.A., von Sebastian Heidinger, mit Saba Sahar, http://www.arsenal-berlin.de/de/distribution/news/einzelansicht/article/3252/2959.html)
 
 
DIGITALFERNSEHEN.de stellt Ihnen an dieser Stelle wöchentlichdie aktuellen Filmstarts der Woche vor. Jeweils am Donnerstagmorgenfinden Sie auf unseren Seiten die perfekte Planungshilfe für dennächsten Kinobesuch. Hier geht es zu den Kinostarts der Vorwoche.Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/fm]

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