Angeline Jolie feiert ihr Regiedebüt mit dem Kriegsdrama „In the Land of Blood and Honey“, Nicolas Cage schwingt sich als „Ghost Rider“ wieder auf sein Bike, Charlize Theron geht in „Young Adult“ auf Männerjagd und ein kleiner Panda versucht, seine Artgenossen in China zu retten. Welche Filme diese Woche noch in die Kinos kommen, verrät DIGITALFERNSEHEN.de.
„Ghost Rider“: Nicolas Cage als motorisierter Rächer
Einige Jahre ist es her, da düste der einem amerikanischen Comic entsprungene „Ghost Rider“ erstmals als Kinofigur über Leinwände. Damals wie heute bei der Fortsetzung verkörpert von US-Star Nicolas Cage („Der letzte Tempelritter“). Einst hatte Johnny Blaze, der Motorrad-Stuntman, einen Deal gemacht mit dem Teufel, um seinen Vater zu retten. Nun muss er als Furchteinflößender „Ghost Rider“ sein Dasein fristen – und im aktuellen Film einen Jungen vor dem Teufel retten. In dem 3D-Actionspektakel wird Nicolas Cage flankiert von Darstellern wie Idris Elba („Thor“) und Christopher Lambert („Highlander“). Die Regie kommt vom Duo Mark Neveldine und Brian Taylor („Crank“).
(Ghost Rider: Spirit of Vengeance, USA 2012, 96 Min., FSK ab 12, von Mark Neveldine und Brian Taylor, mit Nicolas Cage, Idris Elba, Ciarán Hinds, http://www.ghostrider-film.de/)
„In the Land of Blood and Honey“: Angelina Jolies Regiedebüt
Ajla und Danijel lernen sich Anfang der 1990er kennen und lieben.Doch dann bricht der Balkankrieg aus und die beiden finden sich aufunterschiedlichen Seiten wieder: Danijel befehligt eine Armee-Einheit,die neben zahllosen andere grauenvollen Taten Frauen fast allerAltersgruppen als Arbeitssklavinnen gefangen hält und viele dieserFrauen permanent sexuell missbraucht. Dazu gehört auch die MusliminAjla. Hollywoodstar Angelina Jolie legt mit dem aufwühlenden Drama „In the Land of Blood and Honey“ ihr Debüt als Drehbuchautorin und Regisseurin vor. Bei der Berlinale wurde das Werk der Oscarpreisträgerin gefeiert.
(In the Land of Blood and Honey, USA 2011, 127 Min., FSK ab 12,von Angelina Jolie, mit Zana Marjanovic, Goran Kostic, Rade Šerbedžija, http://www.inthelandofbloodandhoney.de/)
Doris Dörrie sucht das „Glück“
In ihrem neuen Film „Glück“ erzählt Erfolgsregisseurin Doris Dörrie („Männer“, „Kirschblüten – Hanami“) die Liebesgeschichte zweier geschundener Seelen. Vorlage war die gleichnamige Erzählung von Bestsellerautor Ferdinand von Schirach. Das Mädchen Irina verschlägt es nach traumatischen Kriegserfahrungen in ihrem Heimatland nach Berlin. Sie hält sich mit Prostitution über Wasser und findet nach und nach in dem jungen Punk Kalle einen Halt. Doch dann wird ihre Beziehung auf eine grauenhafte Probe gestellt. Mit ihrer Hauptdarstellerin Alba Rohrwacher und deren Partner Vinzenz Kiefer gelingt Dörrie eine anrührende Beziehungsstudie, die allerdings von kitschigen Bildern und einer brutalen Fleischhackerszene arg konterkariert wird.
(Glück, Deutschland 2012, 112 Minuten, von Dorie Dörrie, mit Alba Rohrwacher, Vinzenz Kiefer und Matthias Brandt, www.glueck-film.de)
Charlize Theron als „Young Adult“
Zwar war Mavis einst das beliebteste Girl auf der Highschool; viele Jahre später aber steht die Mittdreißigerin vor einem Scherbenhaufen: Ihre Ehe ist dahin, ebenso der Job als Ghostwriter, und Mavis spricht auch des Öfteren mal dem Alkohol zu. Anstatt sich aber der Gegenwart zu stellen, flüchtet sie sich in die Vergangenheit: In ihrem Heimatort macht sich Mavis daran, ihre Jugendliebe zurückzuerobern. Zu blöd nur, dass ihr Schwarm bereits Frau und Kind an seiner Seite hat. Charlize Theron spielt die Hauptrolle, in dieser von Jason Reitman („Up in the Air“) inszenierten Komödie. Das Skript stammt mit von Diablo Cody, die vor allem mit ihrem viel gepriesenen Buch zum Kinoerfolg „Juno“ auf sich aufmerksam machte.
(Young Adult, USA 2011, 94 Min., FSK ab 0, von Jason Reitman, mit Charlize Theron, Patrick Wilson, Patton Oswalt, http://www.youngadult-derfilm.de/)
Agententhriller „Safe House“: Kalte Hetzjagd unter heißer Sonne
In einem geheimen Unterschlupf – einem sogenannten Safe House – in Kapstadt sitzt der ehemalige CIA-Eliteagent Tobin Frost (Denzel Washington) ein, bewacht von einem jungen, naiv-idealistischen Kollegen (Ryan Reynolds). Frost soll amerikanische Militärgeheimnisse an Nordkorea verraten haben. Als ein Killerkommando das Gefängnis stürmt, müssen beide fliehen – und wissen nicht wer ihr Gegner ist. Trotz Starbesetzung und brutal markanter Bildsprache ist dem chilenischstämmigen Schweden Daniél Espinosa in seinem US-Spielfilmdebüt nur ein mittelprächtiger Agenten-Actionthriller gelungen.
(Safe House, USA 2012, 117 Min., FSK ab 16, von Daniél Espinosa, mit Danzel Washington, Ryan Reynolds, Vera Farmiga, Sam Shephard, www.movies.universal-pictures-international-germany.de/safehouse.html)
„Kleiner starker Panda“: Animierter Kinderspaß in 3D
Ein großes Abenteuer wartet auf Manchu, den kleinen, dabei so schlauen wie mutigen Panda, seine Freundin Chi Chi, das Leopardenbaby Jung Fu und den Roten Panda Konfusius: Es geht um nicht weniger, als die Rettung der Pandabären Chinas. Von Buddha-Bär wurde Manchu dazu auserwählt, das eigene Volk vor dem schändlichen Einfluss der Menschen zu bewahren. Mit seinen Freunden begibt sich der kleine Panda auf eine spannende Reise durch die Wälder der Provinz Sichuan. Der familiengerechte Animationsspaß kommt im 3D-Format in die Kinos. Die Regie stammt vom Duo Greg Manwaring („Hilfe! Ich bin ein Fisch“) und Michael Schoemann („Hot Dogs: Wau – Wir sind reich!“).
(Kleiner starker Panda, Deutschland/Spanien/Belgien 2011, 88 Min., FSK ab 0, von Greg Manwaring und Michael Schoemann, mit den Stimmen von David Kunze, Santiago Ziesmer, Vivien Gilbert, http://www.kleinerstarkerpanda-derfilm.de/)
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[Aliki Nassoufis/fm]
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