Zwischen den Festen starten die letzten Kinofilme des Jahres. Mit „Assasin’s Creed“ wird der nächste Versuch einer gelungenen Videospiel-Verfilmung in Starbesetzung gewagt, zudem wechselt Lady Susan in „Love & Friendship“ vom Buch auf die Leinwand.
„Assassin’s Creed“: Videospiel-Verfilmung mit Michael Fassbender
Der zum Tode verurteilte Mörder Callum Lynch gerät in die Fänge einer obskuren Templer-Organisation, die von dem finsteren Generaldirektor Alan Rikkin geleitet wird. In dessen Versuchslabor wird Callum zurück ins Andalusien um 1490 geschickt, um den Apfel Edens“ zu finden. Rikkin und seiner ehrgeizigen Tochter Sophia geht es darum, die Willensfreiheit des Menschen zu steuern. Derweil erlebt Lynch die Kämpfe und Leiden seines vor 500 Jahren gestorbenen Vorfahrens. Macbeth“-Regisseur Justin Kurzel hat das Videospiel „Assassin’s Creed“ in einen martialischen Actionfilm verwandelt. In der Hauptrolle kämpft sich Michael Fassbender „(Shame“, „12 Years a Slave“) durch die mit Gemetzeln gespickte Handlung. Jeremy Irons gibt den diabolischen Schurken, und Oscarpreisträgerin Marion Cotillard spielt die vor Ehrgeiz brennende Wissenschaftlerin.
(Assassin’s Creed, USA 2016, 108 Min., FSK ab 16, von Justin Kurzel, mit Michael Fassbender, Jeremy Irons, Marion Cotillard, http://www.fox.de/assassin-s-creed)
„Einfach das Ende der Welt“: Familiendrama von Xavier Dolan
Zwölf Jahre lang war Louis nicht zu Hause. Kein Wunder, dass seine Mutter in heller Aufregung ist, als er sich nun endlich für einen Besuch anmeldet. Auch seine Schwester, sein Bruder und dessen Ehefrau sind dabei, als Louis mit dem Taxi vorfährt. Die Zuschauer wissen früh, dass Louis eine traurige Nachricht hat – der junge Mann wird bald sterben. Einfach das Ende der Welt auf“ ist das neue Familiendrama des jungen Kanadiers Xavier Dolan, für das er Stars wie Vincent Cassel und Marion Cotillard vor die Kamera holte.
(Einfach das Ende der Welt, Kanada, Frankreich 2016, 99 Min., FSK ab 12, von Xavier Dolan, mit Nathalie Baye, Vincent Cassel, Marion Cotillard, http://www.weltkino.de/film/kino/einfach_das_ende_der_welt)
„Love & Friendship“: Verfilmung des Jane-Austen-Romans „Lady Susan“
Die jung verwitwete Lady Susan Vernon scheut vor keiner Intrige zurück. Schließlich muss sie ihr Auskommen sichern – und das ihrer Tochter Frederica. Die soll deshalb unbedingt eine gute Partie machen. Doch zu Lady Susans Ungemach sträubt sich das schüchterne Mädchen, den reichen Junggesellen Sir James Martin zu heiraten. Denn der Auserwählte gilt gemeinhin als ausgesprochener Hohlkopf. Aber Lady Susan lässt nicht locker. Sie will die unglückliche Frederica zur Ehe mit ihm zwingen. Der Konflikt zwischen Mutter und Tochter spitzt sich zu, als beide beginnen, sich in den attraktiven Jüngling Reginald DeCourcy zu vergucken.
(Love & Friendship, Irland, Niederlande, Frankreich, USA 2016, 96 Min., FSK ab 0, von Whit Stillman, mit Kate Beckinsale, Chloë Sevigny, Xavier Samuel, http://www.24-bilder.de/filmdetail.php?id=687)Alle KINOSTARTS DER WOCHE im Überblick
[dpa/buhl]
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