Der Kinofilm „Styx“ des Regisseurs Wolfgang Fischer ist mit dem Deutschen Regiepreis „Metropolis“ ausgezeichnet worden.
Er freue sich sehr, sagte Fischer am Sonntagabend. Der Dreh des Dramas um ein beschädigtes und hoffnungslos überfülltes Flüchtlingsboot sei ein „physischer und psychischer Kraftakt“ gewesen. Zum achten Mal verlieh der Bundesverband Regie (BVR) den Preis in verschiedenen Kategorien in München.
Der Preis für die beste Fernsehfilm-Regie ging an Umut Dag für den Film „Das deutsche Kind“. In der Kategorie Fernsehserie wurde der Regisseur Christian Schwochow für die Serie „Bad Banks“ ausgezeichnet. Den Kinderfilmpreis gewann Joya Thome für „Königin von Niendorf“. Für ihren Dokumentarfilm „The Cleaners“ wurden Moritz Riesewieck und Hans Block vom BVR prämiert. Susan Gordanshekan wurde als beste Nachwuchs-Regisseurin für „Die defekte Katze“ ausgezeichnet.
Bei der Gala in der Hochschule für Fernsehen und Film wurde die Regisseurin Margarethe von Trotta mit dem Ehrenpreis für ihr Lebenswerk geehrt. „Das freut mich sehr“, sagte die Filmemacherin. Es sei etwas Besonderes, von Kollegen geehrt zu werden. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert und wurde zum ersten Mal an eine Frau verliehen.
[dpa]
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