Kinocharts: Unerwartet schwacher Start von „Solo“

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Der „Star Wars“-Ableger „Solo“ hat an den nordamerikanischen Kinokassen zunächst enttäuscht. Der Film ist zwar wie in Deutschland auf Platz eins, blieb aber auch hierzulande weit hinter den Erwartungen zurück.

„Solo: A Star Wars Story“ spielte am langen Feiertagswochenende in den USA und Kanada bis Sonntag rund 83 Millionen Dollar (etwa 71 Millionen Euro) ein, wie der „Hollywood Reporter“ berichtete. Für Montag – ein Feiertag in den USA – wurden aktualisierte Zahlen erwartet. Der Film erzählt die Geschichte des jungen Han Solo, einer Figur aus der „Star Wars“-Reihe. Der erste „Star Wars“-Ableger, „Rogue One: A Star Wars Story“, hatte an seinem Eröffnungswochenende 2016 in Nordamerika rund 155 Millionen Dollar eingespielt.

Die meisten anderen Filme rutschten im Vergleich zur Vorwoche um einen Platz nach unten. So landete die Actionkomödie „Deadpool 2“ mit Ryan Reynolds mit rund 43 Millionen Dollar auf dem zweiten Rang. „Avengers: Infitiny War“ spielte rund 16 Millionen Dollar ein, das reichte für den dritten Platz. Dahinter landeten die Frauen-Komödie „Book Club“ mit rund neun Millionen Dollar und die Melissa-McCarthy-Komödie „How To Party With Mom“ mit rund fünf Millionen.Deutschlandstart mit 330.000 Besuchern

In Deutschland ist „Solo“ ist auf Platz eins der Kinocharts eingestiegen. Rund 330.000 Besucher sahen den Film von Oscarpreisträger Ron Howard am Startwochenende, wie Media Control am Montag mitteilte. Bei den Besucherzahlen bleibt „Solo: A Star Wars Story“ allerdings auch hierzulande weit hinter dem ersten Spin-off der Sternenkrieg-Saga zurück: „Rogue One: A Star Wars Story“ in der Regie des britischen „Godzilla“-Regisseurs Edward Gareth hatte im Dezember 2016 am Startwochenende in Deutschland mehr als eine Million Besucher angelockt.

Die Actionkomödie „Deadpool“ mit Ryan Reynolds rutscht derweil mit 283.500 Wochenendbesuchern auf den zweiten Platz ab, übertrifft jedoch in der zweiten Einspielwoche mit 1,27 Millionen Besuchern bereits deutlich die Millionenmarke.

Von Zwei auf Drei fällt das Superhelden-Epos „Avengers: Infinity War“ mit 74.500 Besuchern zurück. Einen Platz verliert auch der Horrorfilm „Wahrheit oder Pflicht“ (39.500) auf der Vier. Als Fünfter kehrt „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ (28.000) in die Spitzengruppe zurück. Die Verfilmung des Kinderbuchklassikers von Michael Ende zählt insgesamt mittlerweile 1,45 Millionen Besucher. [dpa]

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10 Kommentare im Forum
  1. Tja, nach der schlappen Vorstellung der" letzten Heuler" sind die Leute jetzt vorsichtiger geworden bei der Disney-Endlosverwurstung. Wen wunderts, wenn man Quantität vor Qualität stellt, um den Kunden möglichst viel Geld für nicht wirklich viel aus den Taschen zu ziehen.
  2. Außerdem sind das Winterfilme, die schaut man zwischen Weihnachten und Sylvester. Die können doch nicht mit Freibad und Biergarten konkurrieren! Bitte nur einen Star-Wars Film pro Jahr, und den zu Weihnachten. Danke!
  3. Genau dies meinte auch der Rezensent in der hiesigen Tageszeitung: da werden Rechte gemolken bis zum Gehtnichtmehr. Disney halt, die Milliarden für George wollen mit Zins und Zinseszins refinanziert werden. Die Story bleibt dabei auf der Strecke, lieblos heruntergekurbelte Massenware. Da wird jetzt der Versuch unternommen, auch noch den letzten Cent aus den (überteuren) Rechten herauszupressen.
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