Die „Kinder des Zorns“ treiben erneut ihr Unwesen: In dieser Woche erscheint in Deutschland eine moderne Neuadaption der Kurzgeschichte von Stephen King.
Kindheit und Jugend hat Stephen King immer wieder als bedrohliche Zustände geschildert, die in Konflikt mit der Erwachsenenwelt geraten oder in sich selbst bereits den Hang zum Grauenerregenden bergen. Mit Romanen wie „Carrie“ oder „Es“ hat der Kultautor Meilensteine über die schrecklichen Seiten des Heranwachsens geschaffen. Doch auch in seinen Kurzgeschichten verheißt das Kindliche selten etwas Gutes oder Behagliches.
So auch in seinem kurzen Text „Children of the Corn“, welcher erstmals Ende der 1970er-Jahre veröffentlicht wurde. King erzählt darin von einem radikalen Kontrollverlust und Entfremden der Erwachsenen gegenüber der nachfolgenden Generationen, die plötzlich gewaltsam ihre eigene Ordnung errichten. Inzwischen wurde der Stoff wiederholt verfilmt, fortgesetzt und formt nunmehr eine ganze Filmreihe.
Neustart einer langjährigen Filmreihe
1984 erschient eine erste Adaption der Kurzgeschichte, inszeniert von Fritz Kiersch, in der ein Paar nach einem Unfall eine mysteriöse Ortschaft erreicht, in der die Kinder die Macht an sich gerissen, alle Erwachsenen ermordet haben und eine schaurige Präsenz aus den Maisfeldern anbeten.
Der US-amerikanische Autor und Regisseur Kurt Wimmer („Equilibrium“, „Ultraviolet“) hat sich nun an eine Neuadaption von Kings Vorlage gesetzt und erzählt in etwa anderthalb Stunden, wie es zu der blutigen Machtübernahme gekommen ist. Es ist der mittlerweile elfte Eintrag aller „Kinder des Zorns“-Filme.
Darum geht es in der „Kinder des Zorns“-Neuauflage
Im Zentrum von Wimmers Version steht ein zwölfjähriges Mädchen namens Eden, das von einem Geist aus dem Maisfeld besessen ist und nun mit anderen Kindern ihrer Kleinstadt in Nebraska Jagd auf die rücksichtslosen Erwachsenen macht, welche für das Absterben des Feldes verantwortlich sind. Die 18-jährige Schülerin Boleyn widersetzt sich jedoch dem Amoklauf und versucht, das Schlimmste abzuwenden. Die beiden Hauptfiguren werden dabei von Kate Moyer und Elena Kampouris verkörpert. In weiteren Rollen gibt es Callan Mulvey,Ashlee Juergens und Stephen Hunter zu sehen.
Plaion Pictures bringt „Kinder des Zorns“, der bereits 2020 während der Corona-Pandemie gedreht wurde, am 14. Dezember 2023 in die deutschen Kinos – ungeschnitten und mit FSK-18-Freigabe. Den deutschen Trailer zum Film kann man hier sehen:
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