„Keinen Frieden für die Bösen“ räumt bei Goya-Filmpreis ab

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Bild: © Romolo Tavani - Fotolia.com
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Bei der Vergabe der spanischen Goya-Filmpreise ist der Polizei-Thriller „No habrá paz para los malvados“ („Keinen Frieden für die Bösen“) als großer Sieger hervorgegangen. Der Streifen des baskischen Regisseurs Enrique Urbizu konnte sich gegen all Konkurrenten durchsetzen.

„No habrá paz para malvados“ wurde in der Nacht zum Montag gleich mit sechs Goyas ausgezeichnet: Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller (José Coronado), Bestes Drehbuch, Bester Ton und Bester Schnitt. Der Goya für die beste Hauptdarstellerin ging an Elena Anaya für ihre Rolle in „La piel que habito“ von Pedro Almodóvar. Als bester europäischer Film wurde Oscar-Favorit „The Artist“ von Michel Hazanavicius prämiert.

Der preisgekrönte Film „Keinen Frieden für die Bösen“ erzählt die Erlebnisse von Kommissar Santos Trinidad (Coronado), eine verachtenswerte, aber zugleich faszinierende Persönlichkeit, der in einen dreifachen Mord verwickelt ist und letztlich ein islamistisches Terror-Netzwerk in Madrid entlarvt. Der düstere Film schildert eine durch Drogen, Terrorismus und menschliche Misere verkommene Welt.
 
Der große Verlierer der diesjährigen Goya-Vergabe war Pedro Almodóvar, der mit seinem Psycho-Thriller „La piel que habito“ trotz 16 Nominierungen weder den Preis für den besten Film noch den für die beste Regie gewann. Spaniens prominentester Filmemacher hatte in der Vergangenheit mit „Mujeres al borde de un ataque de nervios“ („Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“), „Todo sobre mi madre“ („Alles über meine Mutter“) und „Volver“ („Zurückkehren“) bereits dreimal den Hauptpreis bei den Goya-Auszeichnungen ergattert. [dpa/su]

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