James Cameron befindet sich derzeit in den Produktionsvorbereitungen seiner zwei „Avatar“-Nachfolger. Der Filmemacher möchte den Streifen mit 60 Bildern pro Sekunde drehen. Normalerweise werden Kinofilme mit 24 Bilder pro Sekunde aufgezeichnet.
Cameron wolle gern mit einer dualen Technik arbeiten, womit die gefilmten Szenen mit beiden Bildraten aufgezeichnet werden könnten. Wie der Kanadier dem Branchendienst „Hollywood Reporter“ am Dienstagabend (Ortszeit) mitteilte, müssten Kinobetreiber, um das Bildmaterial in ihren Lichtspielhäusern präsentieren zu können, auf ihren Projektoren lediglich ein Softwareupdate vollziehen. In den kommenden Wochen soll eine endgültige Entscheidung fallen.
Peter Jackson hatte bereits im April angekündigt seine Verfilmung von „Der Hobbit“ in 48 Bilder pro Sekunde zu drehen. Die höhere Rate soll vor allem die Bildqualität verbessern.
Cameron gilt derweil als einer der technisch fortschrittlichsten Regisseure Hollywoods. Für seinen Blockbuster „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ entwickelte er zahlreiche neue 3D-Techniken. Mit den 60 Bildern pro Sekunde wolle er seinen Zuschauern auch bei den beiden geplanten „Avatar“-Sequels ein visuelles Highlight bieten.
„Avatar – Aufbruch nach Pandora“ kam im Dezember 2009 in die Kinos und spielte weltweit über 2,78 Milliarden Dollar ein. Der zweite Teil soll im Dezember 2014 erscheinen. Ein weiterer Film ist für Dezember 2015 geplant. Schauspielerin Sigourney Weaver sagte, dass sie die Handlung erfahren hätte und diese „großartig“ sei (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dm]
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